ZEIL: Kreditanstalt für Wiederaufbau wegen IKB in Nöten

Berlin

ZEIL: Kreditanstalt für Wiederaufbau wegen IKB in Nöten
BERLIN. Zu den heute vorgelegten Geschäftszahlen der Mittelstandsbank IKB für das Jahr 2007/2008 erklärt der Sprecher für die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) der FDP-Bundestagsfraktion Martin ZEIL:
Die lange überfälligen Geschäftszahlen der IKB für das Jahr 2007/2008 sind wie erwartet deprimierend: 24 Millionen Euro Verlust stehen zu Buche. Da die Bank zudem durch stark gestiegene Refinanzierungskosten und hohe Beratergebühren gebeutelt ist, ist ein Ende der Talfahrt kaum abzusehen.
Diese Nachricht muss auch der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der 45,5 Prozent der IKB-Aktien gehören, schwer im Magen liegen.
Die Staatsbank KfW und der Bundesfinanzminister, die bereits Milliarden in das durch Subprime-Geschäfte in Schwierigkeiten geratene Unternehmen gepumpt haben, müssen den Mut und die Konsequenz zum Handeln aufbringen und Konzepte vorlegen, die sicherstellen, dass die bewährte Förderung des Mittelstands weiterhin gewährleistet ist. Klar ist auch: Der Staat als Banker hat gründlich versagt und sollte sich aus diesem Geschäft so schnell wie möglich zurückziehen.
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