Neues Finanzmanagement für Brandenburg gestartet

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Neues Finanzmanagement für Brandenburg gestartet
IBM und CSC unterstützen die Landesverwaltung Brandenburg bei der flächendeckenden Einführung des NFM
Berlin, 8. Juli 2008. Am 1. Juli 2008 ist die erste Welle der flächendeckenden Einführung des ‚Neuen Finanzmanagement‘ (NFM) auf Basis der Softwarelösung SAP R/3 in der Staatskanzlei, im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie sowie in der Landeshauptkasse der Landesverwaltung Brandenburg erfolgreich produktiv gesetzt worden. Die Modernisierung des Finanzwesens der Landesverwaltung Brandenburg soll bis Mitte 2009 abgeschlossen sein. Der erfolgreiche Abschluss der ersten Welle der flächendeckenden Modernisierung des Rechnungswesens wurde heute in der Potsdamer Staatskanzlei in Anwesenheit von Finanzstaatssekretär Rudolf Zeeb, Vertretern des Parlamentes sowie der Verwaltungsspitzen der Ressorts der Landesverwaltung und von Vertretern der Unternehmen IBM und CSC (Computer Sciences Corporation) offiziell gewürdigt.
IBM und deren Projektpartner CSC unterstützen die Landesverwaltung Brandenburg seit dem 13. November 2007 in der letzten Phase der flächendeckenden Modernisierung des Rechnungswesens. Beide Unternehmen hatten zuvor einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.
Das Ziel der landesweiten Implementierung des NFM ist es, die gesamten Geschäftsprozesse des Rechnungswesens zu modernisieren sowie zu standardisieren und das heutige Haushaltsmanagement auf die zukünftige Entwicklung zu einem Produkthaushalt vorzubereiten. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sollen transparent dargestellt und die Geschäftsprozesse in der IT des Landes medienbruchfrei abgebildet werden. Dabei hat die Landesverwaltung Brandenburg bereits seit 2003 mehrere Pilotprojekte durchgeführt, in deren Verlauf eine landesweit standardisierte Doppik für Landesbetriebe und dafür geeignete Einrichtungen in Betrieb genommen wurde und für die Kernverwaltung auf eine Modernisierung und Erweiterung des bestehenden Haushalts-, Kassen und Rechnungswesens gesetzt. Insbesondere die Zentralisierung sämtlicher Einführungsprojekte für Doppik und Kameralistik und die Steuerung des laufenden Einsatzes des Neuen Finanzmanagement über das zertifizierte Customer Competence Center innerhalb des Ministeriums der Finanzen des Landes Brandenburg sichern dabei die Integrität der wellenförmig bis Mitte 2009 produktiv zu setzenden verbleibenden Ressorts der Landesverwaltung.
Die IBM und CSC unterstützen die Landesverwaltung dabei in den Kernaufgabenbereichen Konzeption und Systemvervollständigung sowie beim flächendeckenden Roll-out. ‚Das NFM-Projekt des Landes Brandenburg könnte Schule machen. Der Startschuss könnte eine Signalwirkung auf die Planungen der noch im Modernisierungsprozess des Rechnungswesens befindlichen neuen Bundesländern haben‘, sagt Michael A. Maier, Leiter des Geschäftsbereichs Öffentlicher Dienst bei der IBM. „Besonders hilfreich bei der sicheren Implementierung des NFM in die verbleibenden Bereiche der Landesverwaltung ist das intensive Fachwissen der externen Partner sowohl in den Themen der Projektierung, als auch bei der Integration in den laufenden Systembetrieb“, führt Finanzstaatssekretär Zeeb anlässlich der Produktivsetzungsveranstaltung aus.
Die beiden Unternehmen verfügen bereits über fundierte Kenntnisse über die Prozesse der Landesverwaltung und die betrieblichen Abläufe. ‚Für die IBM setzt sich mit der Produktivsetzung die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg fort,‘ ergänzt Dr. Thorsten Gorchs, Leiter des Geschäftsbereichs Öffentliche Auftraggeber bei der IBM Unternehmensberatung Global Business Services. Dr. Alfred Zapp, Mitglied der Geschäftsführung und Director Public, Defense Healthcare von CSC, erklärt: ‚Mit der Einführung des Haushaltsmanagementsystems ist eine wichtige Basis für die flächendeckende Implementierung des neuen Finanzmanagements gelegt worden.
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