Damit darf Siemens nicht durchkommen

Berlin

Damit darf Siemens nicht durchkommen
Die Pläne des Siemens-Konzerns, 5.250 Stellen in Deutschland abzubauen, findet Klaus Ernst ‚widerlich und skandalös‘. Der Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE befürchtet, dass dieses neue Beispiel für rücksichtslosen Stellenabbau im Interesse der Profitmaximierung der Demokratie Schaden zufügt. Ernst:
‚Wenn die Führung eines Weltkonzerns jahrelang Korruption und Missmanagement vertuscht, ist das schon schlimm genug. Dass jetzt Tausende Beschäftigte ihren Job verlieren sollen, damit eine Handvoll Aktionäre keine Abstriche an ihren Profiterwartungen machen muss, ist einfach nur pervers.
Völlig inakzeptabel ist zudem die Informationspolitik der Konzernleitung. Es kann nicht sein, dass erst Informationen in der Öffentlichkeit gestreut werden, bevor mit Beschäftigten und Gewerkschaften geredet wird. Das ist ein durchsichtiger Versuch, mit der Angst vor dem Jobverlust Zugeständnisse zu erzwingen.
Die Siemens-Führung darf mit ihren Plänen nicht durchkommen. Vor allem aber darf das Beispiel Siemens auf keinen Fall Schule machen. Wer die Profitmaximierung über alle Regeln von Moral und Anstand stellt, gefährdet die Fundamente von Demokratie und sozialer Marktwirtschaft.‘
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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