ÖKO-TEST Rürup-Renten
ÖKO-TEST Rürup-Renten
Die Rürup-Rente gilt als ideale Vorsorge für Selbstständige und lockt dank Steuerbonus auch gut verdienende Angestellte und Beamte. Doch nach einer aktuellen Untersuchung des Frankfurter ÖKO-TEST-Magazins wird klar: Wer einen solchen Vertrag abschließt, muss schon 100 Jahre alt werden, ehe sich die Basisrente lohnt. 576 Tarife von 27 verschiedenen Anbietern standen auf dem Prüfstand.
Trauriges Fazit: Die Rürup-Rente ist ein gutes Geschäft – allerdings nur für die Versicherer.
Für die Versicherten lohnen sie sich allenfalls in Ausnahmefällen. Das zeigt ein Blick auf die garantierten Renten ebenso wie auf die in Aussicht gestellten Renten mit Überschüssen. Sogar wer davon ausgeht, dass die Versicherer die versprochenen Überschüsse tatsächlich erwirtschaften, bekommt schnell Tränen in die Augen. Um auf Basis der in Aussicht gestellten Überschussrenten auf eine Verzinsung von 4,45 Prozent zu kommen – so viel werfen langfristige Zinsanlagen auf jeden Fall ab –, muss im günstigsten Fall 84,4 Jahre alt werden. Im schlechtesten Fall sind es 109,0 Jahre – ein Fall für das Guinessbuch der Rekorde.
Besonders erschreckend: Unter Berücksichtigung der Inflationsrate kann das Gros der untersuchten Tarife zu einem Minusgeschäft werden. Die meisten Klassiktarife ohne Todesfallleistung können mit einer effektiven Verzinsung von durchschnittlich 2,19 bis 3,69 Prozent nicht einmal die aktuelle Inflationsrate von 3,3 Prozent schlagen.
Männer, die ihren Vertrag erst mit 55 Jahren beginnen um noch schnell Rentenlücken zu schließen, müssen bei den garantierten Rentenleistungen sogar durchweg Minusrenditen einplanen. Wer nicht steinalt wird, sondern nur eine Lebenserwartung wie der Bevölkerungsdurchschnitt hat, kann nicht einmal sicher sein, vor seinem Tod das gesamte eingezahlte Kapital auch wieder als Rente zurück zu bekommen.
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