Erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 für dwpbank-Gruppe: 18,2 Mio. EUR Jahresüberschuss und…
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 für dwpbank-Gruppe: 18,2 Mio. EUR Jahresüberschuss und erstmalige Dividendenzahlung
Frankfurt am Main, 27. Mai 2008 – Im fünften Geschäftsjahr nach Gründung der Deutschen WertpapierService Bank AG (dwpbank) gibt es neue Rekordwerte zu vermelden: Zum Jahresende 2007 wurden 8,56 Mio. verwaltete Wertpapierdepots, 50,01 Mio. verarbeitete Wertpapiergeschäfte und ein Verwahrvolumen von 1.907 Mrd. EUR gezählt. Wirtschaftlich konnte im ersten Geschäftsjahr als Konzern ein Jahresüberschuss von 18,2 Mio. EUR verbucht werden. Erstmals hat die dwpbank einen Bilanzgewinn erreicht, von dessen 11,1 Mio. EUR an die Aktionäre 6,0 Mio. EUR als Dividende ausgeschüttet werden. „Das Jahr 2007 war für uns ereignisreich und durchweg erfolgreich. Wir sind sehr zufrieden mit den Zahlen und den erreichten Zielen.“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Ralf Gissel anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt. Neben dem Erwerb des Wettbewerbers TxB Transaktionsbank GmbH im März letzten Jahres sowie der Umsetzung des Mutter-Tochter-Modells konnte die Anzahl der im Konzern eingesetzten Wertpapier-Abwicklungssysteme von sechs auf drei reduziert werden. „Unsere Strategie der Systemkonsolidierung haben wir in 2007 erfolgreich vorangetrieben“, so Gissel weiter. „Unsere zentrale IT-Plattform WP2 hat mit einer Verdopplung der Depotzahlen und einer Verdreifachung der Transaktionszahlen ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll bewiesen.“
Bis Ende 2009 und 2010 sollen auch noch die beiden anderen IT-Systeme auf WP2 konsolidiert werden. Die Zusammenführung der unterschiedlichen Anwendungen birgt ein hohes Synergiepotenzial. Die Senkung der Betriebs- und Entwicklungskosten für die IT-Anwendungen sowie eine Standardisierung und Prozessoptimierung in der Wertpapierverarbeitung sind die Basis für Skaleneffekte, die an die Kunden und Eigentümer weitergeben werden sollen.
Das Kundengeschäft der dwpbank konnte weiter ausgebaut werden. Im Mai 2007 wurde das Retail-Wertpapiergeschäft der Dresdner Bank inklusive rund 140 Mitarbeitern übernommen. Das bisher für das Institut im Auftrag betriebene Abwicklungssystem WP-Kette wurde gleichzeitig auf WP2 überführt. Auch innerhalb der Gruppe wurde das Geschäft weiter gebündelt. Zwischen Juni und November 2007 wechselten insgesamt 35 Institute vom TxB-System EWS PLUS auf die dwpbank-Plattform WP2. Das Großprojekt wurde nach nur einem Jahr Gesamtlaufzeit fertig gestellt. Als weiterer Umsetzungsschritt der Systemkonsolidierung in 2007 ist im Oktober der letzte Anwender des dwpbank-Systems BSV auf WP2 migriert. Die nächsten Schritte im langfristig angelegten Migrationsfahrplan sind die Überführung der genossenschaftlichen Zentralbanken und ihrer Primärbanken bis Ende 2009 sowie die Migration der Bayern LB und der Landesbank Hessen-Thüringen inklusive der zugehörigen Sparkasseninstitute in 2010.
Schwerpunkt für die vertrieblichen Aktivitäten der dwpbank-Gruppe ist im laufenden Jahr der Produktvertrieb. Ziel ist es, die bestehenden Kundenbeziehungen mittels innovativer Produkte weiter zu stärken und zu festigen. Großes Interesse besteht an den BOSC-Dienstleistungen (Backoffice Service Center). Das BOSC ermöglicht Banken und Sparkassen ein erweitertes Outsourcing von Depotdienstleistungen an die dwpbank. So wird der Wertpapierprozess weiter optimiert. Arbeitsintensive Tätigkeiten – von Depotänderungen oder -schließungen bis hin zur Bearbeitung von Überträgen und Fälligkeiten – werden in einem Service Center der dwpbank für viele Kreditinstitute gebündelt. Durch diese Auslagerung vielfältiger Vorfälle profitieren Bank und Sparkassen doppelt: Im Ergebnis erlebt der BOSC-Kunde eine Kostensenkung durch Übernahme arbeitsintensiver Prozesse, die kein vertriebliches Unterscheidungsmerkmal der Kreditinstitute sind. Darüber hinaus sorgt eine Know-how-Bündelung für eine Minimierung von Risiken. Denn Experten an den Standorten der BOSC garantieren dafür, dass auch seltene aber dafür komplexe Transaktionen reibungslos abgewickelt werden.
„Mit dem BOSC übernehmen wir vielfältige Tätigkeiten rund um das Depot, die ein Kreditinstitut derzeit noch im Haus erbringen muss. Wir helfen mit diesem erweiterten Produktangebot fixe Kosten variabel zu machen und Prozessrisiken zu minimieren“, so Karl-Martin im Brahm, Vertriebsvorstand der dwpbank. „Gerade in schwierigen Zeiten helfen wir damit den Instituten ihre Kosten weiter zu optimieren und gleichzeitig den Service zu verbessern“.
Nach fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren dwpbank und dem Start ihrer Vorgängerinstitute 1998 sieht der Vorstandschef Gissel das Unternehmen für die Zukunft gut positioniert: „10 Jahre erfolgreiche Arbeit im Transaction Banking sind eine hervorragende Ausgangsposition für die Herausforderungen der nächsten Dekade.“
Über die dwpbank:
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. Die Eigentümerstruktur setzt sich gleichberechtigt aus Instituten des genossenschaftlichen FinanzVerbunds und aus der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen. Gemeinsam mit der im März 2007 erworbenen hundertprozentigen Tochtergesellschaft
TxB Transaktionsbank GmbH nutzen mehr als 400 Mandanten die Prozess- und Systemdienstleistungen rund um die Wertpapierabwicklung. Die sektorübergreifende „dwpbank-Gruppe“ betreut insgesamt rund 8,6 Mio. Depots und bündelt das Wertpapiergeschäft im genossenschaftlichen FinanzVerbund über die beiden Zentralbanken, mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im Wertpapiergeschäft für Sparkassen und Landesbanken sowie die Wertpapierabwicklung für rund 35 Institute im Segment der Privat- und Geschäftsbanken, darunter Dresdner Bank und Postbank.
Bei der Gründung aus Fusion Mitte 2003 war die dwpbank mit vier Abwicklungssystemen gestartet. In 2004 konnte davon ein System für das Wholesale-Geschäft in WP2 integriert werden und ein für die Dresdner Bank im Auftrag betriebenes Wertpapiersystem kam neu hinzu. Die im März erworbene TxB brachte zwei weitere Abwicklungssysteme in die dwpbank-Gruppe mit ein.
Pressekontakt:
Thomas Strelow
Leiter Kommunikation
Telefon: 069 5099-1040
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