Heidelberg sieht drupa als Trendbarometer für die Branche

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Heidelberg sieht drupa als Trendbarometer für die Branche

– Unternehmen positioniert sich als Weltmarktführer im Bogenoffsetdruck
– Verpackungsdruck erstmalig umfassend auf einer Messe gezeigt
– Service- und Verbrauchsmaterialiengeschäft soll wachsen

Einen Tag vor Eröffnung der drupa, der wichtigsten Fachmesse der Printmedien-Industrie in Düsseldorf, sieht der Vorstandsvorsitzende der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg), Bernhard Schreier, die Messe als Trendbarometer für die Branche: ‚Mit unseren neu vorgestellten Lösungen und Technologien unterstützen wir unsere Kunden, ihr Geschäft in der Zukunft noch wettbewerbsfähiger zu gestalten. Dabei sind Produktivitätssteigerungen bis zu 40 Prozent keine Seltenheit.‘ Wie sich die Investitionsneigung in der Branche allerdings insgesamt entwickeln werde, hinge von mehreren Rahmenbedingungen ab, darunter vor allem auch von der konjunkturellen Entwicklung. Nach der Messe könne man besser einschätzen, wie die Drucker der Welt insgesamt ihre Lage beurteilen. Schreier zeigte sich jedoch optimistisch, dass Heidelberg als größter Aussteller auf der drupa seine führende Stellung im Bogenoffsetbereich unterstreichen werde.

Vor allem nannte Schreier drei Wachstumsbereiche für Heidelberg in der Zukunft, um vom zyklischen Verlauf der Weltkonjunktur unabhängiger zu werden. ‚Wir wollen unseren Anteil im weniger konjunkturanfälligen Verpackungsdruckmarkt weiter ausbauen, in dem wir vom Wachstum in diesem Marktsegment profitieren, aber auch Marktanteile anderer Hersteller hinzugewinnen.‘ Dazu zeige Heidelberg erstmalig in Düsseldorf Produkte und integrierte Lösungen speziell für dieses Marktsegment bestehend aus der Druckvorstufe, dem Druck und der Weiterverarbeitung mit den dazugehörigen Softwarekomponenten.

Aber auch im Bereich Service und Verbrauchsmaterialien wolle der Weltmarktführer weiter wachsen. ‚Von heute rund 700 Millionen Euro werden wir den Umsatz in diesem Bereich in drei Jahren auf über eine Milliarde Euro Umsatz steigern‘, unterstrich Schreier. Dies wolle man durch inneres Wachstum erreichen, aber auch durch kleinere Übernahmen wie die des Drucklack-Herstellers Hi-Tech Coatings vor einer Woche. Der Gesamtmarkt für Service und Verbrauchsmaterialien habe ein Volumen von rund 25 Milliarden Euro und erziele auch in den Spezialbereichen attraktive Margen.

Chancen böten sich für Heidelberg nach wie vor in den Schwellenländern. Vor allem in Osteuropa, aber auch in Indien und China gebe es teilweise zweistellige Wachstumsraten in der Branche. Heidelberg wolle dieses Wachstum weiter nutzen und seine Kapazitäten dazu im Werk in Qingpu bei Shanghai weiter ausbauen. ‚Mittelfristig werden die Schwellenregionen einen Umsatzanteil von über 40 Prozent am Gesamtumsatz von Heidelberg erreichen.‘

Heidelberg ist in zwei Hallen auf der drupa präsent
Mit einem umfassenden Angebot für alle Bereiche des Bogenoffsetdrucks ist Heidelberg auf der drupa 2008 präsent: Auf einer Gesamtfläche von mehr als 7.800 Quadratmetern in den Hallen 1 und 2 zeigt der Weltmarktführer in allen Segmenten die Umsetzung der unterschiedlichsten Druckaufträge. Von der Vorstufe über den Druck bis hin zur Weiterverarbeitung sind alle Schritte über die verschiedenen Module der Workflowsoftware Prinect integriert. Mit diesem breiten Angebot können Heidelberg Kunden wirkungsvoll auf den Wettbewerbsdruck in der Branche reagieren.

Der Auftritt von Heidelberg steht unter dem Motto ‚HEI Performance‘ und ‚HEI Value‘. Den Besuchern auf der drupa werden leistungsstarke Lösungen gezeigt, die in der Anwendung einen erheblichen Mehrwert bieten. Ergänzt wird das gesamte Programm von Maschinen und Software mit einem umfassenden Serviceangebot, Beratung und unterschiedlichen Fachführungen während der Messetage.

Die drupa findet vom 29. Mai bis 11. Juni 2008 in Düsseldorf statt. In 17 Messehallen auf rund 175.000 Quadratmetern präsentieren 1.971 Aussteller aus 52 Ländern ihre neuesten Technologien. Erwartet werden während der 14 Tage bis zu 400.000 Besucher.


Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Unternehmenskommunikation
Thomas Fichtl
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