Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe Juni 2008
Berlin
Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe Juni 2008
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich vorläufigen Angaben zufolge [1] im Juni preis- und saisonbereinigt [2] um 0,2% erhöht, nachdem sie im Vormonat aufwärts revidiert um 1,8% gesunken war. Während die Erzeugung im Bauhauptgewerbe einen deutlichen Rückgang um 2,1% zu verzeichnen hatte, erhöhte sich die Industrieproduktion um 0,5%. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen ging der Ausstoß bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 0,6% zurück. Die Investitions- und Konsumgüterproduzenten konnten dagegen Zuwächse um 1,4% bzw. 1,0% verbuchen.
Im Zweimonatsvergleich (Mai/Juni gegenüber März/April) ging die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe um 1,8 % zurück und im gesamten zweiten Quartal um 1,7%. Während sich die Erzeugung im Bauhauptgewerbe leicht abschwächte (Zweimonatsvergleich: -0,5%), nahm die Industrieproduktion deutlich um 1,8% ab. Produktionseinbußen hatten alle industriellen Hauptgruppen zu verzeichnen. Stärker ausgeprägt war der Produktionsrückgang mit -2,2% bei den Vorleistungsgüterproduzenten. Bei den Herstellern von Investitions- und Konsumgütern schwächte sich die Erzeugung um 1,6% bzw.1,4% ab.
Ihren Vorjahresstand überschritt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Mai/Juni arbeitstäglich bereinigt um +1,4%. Die Industrieproduktion lag dabei um 1,8% über, die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 0,2% unter dem Vorjahresniveau. Im gesamten zweiten Quartal überschritt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe den Vorjahresstand um 2,5%. Die Vorjahresabstände haben sich insgesamt deutlich verringert.
Vor dem Hintergrund einer insgesamt deutlich schwächeren Bestelltätigkeit zeigt sich auch die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in der Tendenz weiter rückläufig. Angesichts der insbesondere im Bereich der Industrie anhaltenden Nachfrageschwäche zeichnet sich dabei auch für die kommenden Monate keine Belebung der Industrieproduktion ab.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
334095
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de