VFA bietet Plattform für Methodendiskussion

Berlin

VFA bietet Plattform für Methodendiskussion
Berlin (VFA). Am 24. Januar 2008 hat das Kölner Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) seine Methodenvorschläge zur Kosten-Nutzen-Bewertung für Arzneimittel vorgelegt. Bis März 2008 ging daraufhin eine Vielzahl von Stellungnahmen beim IQWiG ein, in denen Industrie, Verbände, wissenschaftliche Fachgesellschaften und Institute sowie Einzelpersonen die Methodenvorschläge erörterten. Dazu zählen so renommierte Wissenschaftler wie Prof. Jürgen Wasem von der Universität Duisburg-Essen oder Prof. Ulrich Gassner von der Universität Augsburg.
Der vielfachen Forderung, die Stellungnahmen zu veröffentlichen, um eine breite Diskussion zur vorgeschlagenen Methodik des IQWiG zu ermöglichen, folgte das Kölner Institut bislang nicht. „Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, eine möglichst große Zahl von Stellungnahmen zusammenzutragen und auf unserer Internetseite zu veröffentlichen“, so Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA). „Mit der Plattform wollen wir Transparenz schaffen und allen Interessierten ermöglichen, am Entstehungsprozess einer künftigen Kosten-Nutzen-Bewertung von Arzneimitteln teilzuhaben.“ So sei es ab sofort jedermann möglich, sich ein eigenes Urteil über die Qualität der Stellungnahmen sowie des Methodenentwurfs des IQWiG zur Kosten-Nutzen-Bewertung von Arzneimitteln zu bilden, so Yzer abschließend.
Die Liste ist offen für die Aufnahme weiterer Stellungnahmen und wird laufend ergänzt.
Die Liste steht zum Abruf bereit unter:
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 46 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland 90.000 Mitarbeiter. Rund 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA – ab sofort auch im Internet.
Mehr dazu unter: http://www.vfa.de/onlinepk
Susan E. Knoll
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