Lohnspirale nach unten stoppen!

Berlin

Lohnspirale nach unten stoppen!
Die morgen erscheinende Studie des WSI zur Entwicklung der Reallöhne in Deutschland kommentiert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE:
Die Bundesregierung kann noch so oft das Gegenteil behaupten: Der Aufschwung kommt bei den Menschen nicht an. Insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen und Teilzeitbeschäftigte müssen mit Realeinbußen von fast 14 Prozent kämpfen. Verbunden mit privaten Zuzahlungen für Rente und Gesundheit sowie massiv gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen haben viele Menschen immer weniger Geld in der Tasche.
Schuld hat die Politik. Hartz IV, Privatisierungen, die Subventionierung des Niedriglohnsektors und Minijobs sind ein Armutszeugnis für Rot-Grün und die Große Koalition. Die Lohnspirale nach unten muss endlich gestoppt werden. Wir brauchen einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn. Die gewerkschaftsfeindliche Gesetzgebung von Hartz IV bis zum Anti-Streik-Paragrafen muss endlich beendet werden, damit flächendeckend wieder höhere Lohnzuwächse erkämpft werden können.
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