Glos: ‚Zuversicht der privaten Konsumenten stärken‘
Berlin
Glos: ‚Zuversicht der privaten Konsumenten stärken‘
Das Statistische Bundesamt legt erste detaillierte Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2008 vor.
Mit den heute vorgelegten detaillierten Ergebnissen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal bestätigt das Statistische Bundesamt den bereits mit der Schnellmeldung vom 14. August gemeldeten preis-, kalender- und saisonbereinigten Rückgang des Bundesinlandsprodukt (BIP) um -0,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal. Im Vorjahresvergleich legte es kalenderbereinigt um real 1,7Prozent zu.
Als Gegenreaktion zur witterungsbedingt überaus lebhaften Bautätigkeit im ersten Quartal nahmen die Bauinvestitionen erwartungsgemäß am stärksten ab, sind aber gegenüber dem Vorjahresquartal noch immer gewachsen. Dies gilt auch für die Ausrüstungsinvestitionen. Die privaten Konsumausgaben gingen im zweiten Quartal zum dritten Mal in Folge zurück und stagnierten im Vergleich zu Vorjahresquartal. Anders als noch im ersten Quartal hat ein positiver Außenbeitrag stabilisierend gewirkt.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos:
‚Der Wachstumsrückgang im zweiten Quartal zeigt, dass die Konjunktur in Deutschland derzeit einem ernsten internationalen Belastungstest ausgesetzt ist, der andauern wird. Mut macht, dass trotz allem im Halbjahresvergleich ein ordentliches Ergebnis erreicht werden konnte – was einmal mehr für eine deutlich gestärkte strukturelle Widerstandfähigkeit der deutschen Wirtschaft spricht.
‚Der Wachstumsrückgang im zweiten Quartal zeigt, dass die Konjunktur in Deutschland derzeit einem ernsten internationalen Belastungstest ausgesetzt ist, der andauern wird. Mut macht, dass trotz allem im Halbjahresvergleich ein ordentliches Ergebnis erreicht werden konnte – was einmal mehr für eine deutlich gestärkte strukturelle Widerstandfähigkeit der deutschen Wirtschaft spricht.
Achillesferse bleiben allerdings die privaten Konsumausgaben, die auch im zweiten Quartal weiter zurückgingen. Umso mehr muss es jetzt darum gehen, die Zuversicht und das Zukunftsvertrauen der Verbraucher zu stärken. Eine wirtschaftspolitische Strategie, die glaubwürdig auf mehr Beschäftigung, auf Preisstabilität und auf eine nachhaltige Steuer- und Abgabenentlastung der Bürgerinnen und Bürger setzt, ist der Schlüssel, um den Aufschwung zurück zu gewinnen. Die rascher als erwartet voran kommende Gesundung der öffentlichen Finanzen eröffnet dafür zunehmend Spielräume.‘
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