Eurex Clearing erweitert Serviceangebot im Kassamarkt
Frankfurt am Main
Eurex Clearing erweitert Serviceangebot im Kassamarkt
Ab November 2008 drei verschiedene Angebote für die Erfüllung von Transaktionen / Erstes Clearinghaus mit alternativen Serviceangeboten für das Saldieren von Geschäften
Eurex Clearing bietet ab November 2008 drei verschiedene Servicepakete für die Erfüllung von Kassamarkttransaktionen (Clearing) an. Alternativ zum bisherigen umfassenden und künftig „Full Service“ genannten Angebot bietet Eurex Clearing auch ein „Basic Net Service“ und ein „Extended Net Service“ an. Im „Basic Net Service“ werden die Geschäfte automatisch am Ende des Handelstages zusammengefasst und der Clearing-Teilnehmer nur über die verbleibende Nettoposition informiert. Mit dem „Extended Net Service“ können Clearing-Teilnehmer zusätzlich diese Nettoposition bis zum Fälligkeitstag weiterbearbeiten. Die neuen Servicepakete kommen vor allem den Anforderungen im Eigenhandel und von institutionellen Anlegern beispielsweise im algorithmischen Handel entgegen. Der weiterhin angebotene „Full Service“ ermöglicht es Clearing-Teilnehmern, jedes einzelne Handelsgeschäft bis zum Fälligkeitstag zu disponieren.
„Eurex Clearing bietet seinen Teilnehmern als erstes Clearinghaus differenzierte Servicepakete im Saldieren von Geschäften an. Diese Innovation erlaubt es unseren Clearing-Teilnehmern, ihren Kunden individuelle Angebote je nach Geschäftsmodell zu offerieren“, sagte Thomas Book, Vorstandsmitglied der Eurex für Clearing.
Mit den differenzierten Servicepaketen wird auch ein neues Preismodell eingeführt, das in der Spitze und je nach gewähltem Service einen Kostenvorteil für die Clearing-Teilnehmer um bis zu 40 Prozent bedeutet. Davon profitieren insbesondere Kunden mit geringerem Informationsbedarf und einem hohen Handelsvolumen.
Auf Basis der Umsätze des ersten Halbjahres 2008 würden Eurex Clearing Teilnehmer – abhängig vom Wechsel in die neuen Servicepakete – Ersparnisse im Clearing von Xetra Transaktionen von geschätzten 25 Mio. Euro pro Jahr realisieren. Aufgrund der Preissensitivität vieler Handelsmodelle erwartet die Deutsche Börse positive Auswirkungen auf die Transaktionsvolumina und entsprechend eine weitgehende Kompensation der Preiseffekte auf den Umsatz.
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