Tariflöhne am Bau steigen zum 1. September 2008

Frankfurt am Main

Tariflöhne am Bau steigen zum 1. September 2008
Frankfurt am Main – Die bundesweit rund 700 000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe bekommen ab 1. September 1,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Einkommenssteigerung markiert die dritte Stufe der im vergangenen Jahr zwischen Bauarbeitgeberverbänden und Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) vereinbarten Tariferhöhung von 3,1 Prozent im September 2007 und 1,5 Prozent im April 2008.
So verdienen ab 1. September Zimmerer, Betonbauer und Maurer im Osten 13,80 Euro/Stunde, im Westen sind es 15,48 Euro, Baumaschinenführer im Osten erhalten 14,04 Euro/Stunde (im Westen 15,75). Vorarbeiter im Osten bekommen 14,52 Euro/Stunde, im Westen sind es 16,27 Euro.
„Angesichts der weiterhin stabilen Konjunktur am Bau sollte niemand unter Tarif arbeiten. Die Zeiten des Lohnverzichts aus falsch verstandener Solidarität mit den Arbeitgebern sind vorbei. Lasst euch nicht mit Mindestlohn abspeisen“, appelliert Klaus Wiesehügel, Vorsitzender der IG BAU, an die Bauarbeiter.
Die Mindestlöhne im Osten betragen 9,80 Euro/Stunde für Angelernte und 9,00 Euro für Hilfsarbeiter am Bau. Im Westen sind es 12,85/Stunde bzw. 10,70 Euro. „Im Übrigen gilt: Wer im Westen arbeitet, hat Anspruch auf Westtarif- bzw. Westmindestlohn“, erinnert IG BAU-Vorsitzender Klaus Wiesehügel.
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