BASF Plant Science und VIB intensivieren Zusammenarbeit
Ludwigshafen
BASF Plant Science und VIB intensivieren Zusammenarbeit
– Neues Kooperationsprojekt nutzt Know-how von 60 Forschern des VIB und der Universität Gent
– Bestimmung von Genfunktionen durch neue Bioinformatik-Verfahren als Schwerpunkt
– Entdeckung von ertragssteigernden Genen für Mais und Reis als Ziel
– Unterstützung durch flämische Regierungsorganisation IWT
Limburgerhof (Deutschland) und Gent (Belgien), 2. September 2008 – BASF Plant Science und VIB (das Flämische Institut für Biotechnologie) haben heute einen umfassenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Im Vordergrund steht die Entdeckung von genetischen Mechanismen, die Erträge von Pflanzen steigern und ihre Toleranz gegenüber widrigen Umweltbedingungen wie Kälte und Trockenheit verbessern. Dies ist das dritte Forschungsprojekt, bei dem BASF Plant Science und die VIB-Abteilung für Pflanzen-Systembiologie an der Universität Gent ihre Kräfte bündeln. Bereits im Frühjahr hatten beide eine Lizenzvereinbarung über ertragssteigernde Gene unterzeichnet und ein bestehendes Kooperationsprojekt verlängert. Letzteres hat die Optimierung des Wachstums von Maiswurzeln zum Ziel, um deren Aufnahme von Wasser und Nährstoffen zu verbessern.
Mitfinanziert wird das heute unterzeichnete Projekt von IWT, dem Institut zur Förderung von Innovationen durch Wissenschaft und Technik in Flandern. „Wir schätzen die Unterstützung von IWT – einer Organisation, die überzeugt ist, dass sich Erträge mit Hilfe der Pflanzenbiotechnologie sichern und steigern lassen“, sagte Hans Kast, Geschäftsführer der BASF Plant Science. „Trockenheit, zum Beispiel, wird zunehmend zum Problem für Landwirte, auch in Europa. Es ist daher dringend notwendig, dass die EU ihren Markt für gentechnisch optimierte Pflanzen öffnet.“
Das neue Kooperationsprojekt nutzt das Know-how von 60 Forschern des VIB und der Universität Gent. Sie analysieren funktional und rechnerisch die genetischen Netzwerke, die bei Pflanzen für Ertragssteigerungen und Stresstoleranz verantwortlich sind. Forscher bei CropDesign, einem Tochterunternehmen von BASF Plant Science, nutzen dann ein Screening-Verfahren mit hohem Durchsatz, um die Auswirkungen einer genetischen Veränderung auf Pflanzenwachstum und Ertrag zu bestimmen. Da die Kombination der beiden Ansätze eine umfassende und detaillierte Analyse ermöglicht, werden Gene, die den gesamten Prozess durchlaufen haben, mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Ertrag von Nutzpflanzen auf dem Feld steigern – und dies nicht nur bei Mais und Reis, sondern auch bei anderen Pflanzen. Die Dauer des Kooperationsprojekts wurde zunächst auf drei Jahre festgelegt.
„Ertrag und Stresstoleranz sind komplexe Themen. Die geballte Kompetenz von CropDesign und VIB ermöglicht den ganzheitlichen Blick auf die zu Grunde liegenden Mechanismen und stellt damit sicher, dass wettbewerbsfähige Produkte auf den Markt kommen“, sagte Dirk Inzé, wissenschaftlicher Leiter der VIB-Abteilung für Pflanzen-Systembiologie an der Universität Gent.
„Auch nach unserer Ausgliederung von VIB haben wir enge Beziehungen zu diesem Spitzenzentrum für Pflanzenbiotechnologie gehalten“, sagte Johan Cardoen, Managing Director CropDesign. „Unsere Zusammenarbeit bringt die sich ergänzenden Kompetenzen beider Partner zusammen und wird die Ausbeute der BASF Plant Science-Forschungspipeline für ertragssteigernde Eigenschaften erhöhen. Dies ist von besonders großer Bedeutung, da Ertrag den größten Werttreiber in der Landwirtschaft darstellt.“
Über IWT
Das Institut zur Förderung von Innovationen durch Wissenschaft und Technik in Flandern (IWT) wurde 1991 von der Flämischen Regierung als regionale öffentliche Einrichtung gegründet, um Forschung und Entwicklung sowie Innovationen in Flandern zu fördern. Zu diesem Zweck verfügt IWT über verschiedene Finanzmittel und ein Jahresbudget in Höhe von 288 Millionen Euro (2007) für die Unterstützung von Projekten. Neben Direktfinanzierungen bietet IWT der lokalen Industrie eine Reihe von Dienstleistungen in den Bereichen Technologietransfer, Business-Partner-Suche sowie Informationen zu staatlichen Förderungsmöglichkeiten weltweit. Darüber hinaus hat IWT auch eine bedeutende Koordinationsmission mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen allen Flämischen Organisationen zu stärken. Im Laufe der Jahre hat sich IWT zu einem Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung sowie Innovationen in Flandern entwickelt. Mehr Informationen sind im Internet unter www.iwt.be erhältlich
Das Institut zur Förderung von Innovationen durch Wissenschaft und Technik in Flandern (IWT) wurde 1991 von der Flämischen Regierung als regionale öffentliche Einrichtung gegründet, um Forschung und Entwicklung sowie Innovationen in Flandern zu fördern. Zu diesem Zweck verfügt IWT über verschiedene Finanzmittel und ein Jahresbudget in Höhe von 288 Millionen Euro (2007) für die Unterstützung von Projekten. Neben Direktfinanzierungen bietet IWT der lokalen Industrie eine Reihe von Dienstleistungen in den Bereichen Technologietransfer, Business-Partner-Suche sowie Informationen zu staatlichen Förderungsmöglichkeiten weltweit. Darüber hinaus hat IWT auch eine bedeutende Koordinationsmission mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen allen Flämischen Organisationen zu stärken. Im Laufe der Jahre hat sich IWT zu einem Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung sowie Innovationen in Flandern entwickelt. Mehr Informationen sind im Internet unter www.iwt.be erhältlich
Über CropDesign
Das BASF Plant Science-Tochterunternehmen CropDesign ist ein Pflanzenbiotechnologie-Unternehmen, das sogenannte Traits für den weltweiten Saatgutmarkt entwickelt. Traits sind wirtschaftlich wichtige Eigenschaften von Nutzpflanzen und werden durch Gene gesteuert. Das Unternehmen hat sich auf Traits für Ertragssteigerung, höhere Trockenheitstoleranz sowie auf verbesserte Nährstoffaufnahme in Nutzpflanzen wie Mais und Reis spezialisiert. Das Trait-Portfolio von CropDesign umfasst einen großen, stetig wachsenden Bestand geschützter Gene für höhere Saatguterträge, Trockenheitstoleranz und verbesserte Nährstoffaufnahme. Viele dieser Gene wurden bereits in Feldversuchen getestet und in die Entwicklung von Reisprodukten aufgenommen. Sie werden auch in Mais und anderen großflächig angebauten Nutzpflanzen getestet. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.cropdesign.com.
Das BASF Plant Science-Tochterunternehmen CropDesign ist ein Pflanzenbiotechnologie-Unternehmen, das sogenannte Traits für den weltweiten Saatgutmarkt entwickelt. Traits sind wirtschaftlich wichtige Eigenschaften von Nutzpflanzen und werden durch Gene gesteuert. Das Unternehmen hat sich auf Traits für Ertragssteigerung, höhere Trockenheitstoleranz sowie auf verbesserte Nährstoffaufnahme in Nutzpflanzen wie Mais und Reis spezialisiert. Das Trait-Portfolio von CropDesign umfasst einen großen, stetig wachsenden Bestand geschützter Gene für höhere Saatguterträge, Trockenheitstoleranz und verbesserte Nährstoffaufnahme. Viele dieser Gene wurden bereits in Feldversuchen getestet und in die Entwicklung von Reisprodukten aufgenommen. Sie werden auch in Mais und anderen großflächig angebauten Nutzpflanzen getestet. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.cropdesign.com.
Über VIB
VIB, das Flämische Institut für Biotechnologie, ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut im Bereich Life Sciences. Etwa 1.100 Wissenschaftler und Techniker führen strategische Basisforschung nach molekularen Mechanismen durch, die die Funktion des menschlichen Körpers sowie von Pflanzen und Mikroorganismen steuern. Durch die enge Zusammenarbeit mit vier flämischen Universitäten (Universität Gent, Katholieke Universiteit Leuven, Universität Antwerpen und Vrije Universiteit Brussel) und ein fundiertes Investitionsprogramm vereinigt VIB die Kompetenzen von 65 Forschungsgruppen in einem einzigen Institut. Ihre Forschung verfolgt das Ziel, die Grenzen menschlichen Wissens zu erweitern. VIB ist bestrebt, Forschungsergebnisse durch Technologietransfer in Produkte umzuwandeln, von denen Verbraucher und Patienten profitieren. Darüber hinaus verfasst und veröffentlicht VIB zahlreiche wissenschaftlich fundierte Informationen über sämtliche Aspekte der Biotechnologie. Weitere Informationen finden Sie unter www.vib.be und www.vib.be/Research/EN/Research+Departments/Department+of+Plant+Systems+Biology.
VIB, das Flämische Institut für Biotechnologie, ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut im Bereich Life Sciences. Etwa 1.100 Wissenschaftler und Techniker führen strategische Basisforschung nach molekularen Mechanismen durch, die die Funktion des menschlichen Körpers sowie von Pflanzen und Mikroorganismen steuern. Durch die enge Zusammenarbeit mit vier flämischen Universitäten (Universität Gent, Katholieke Universiteit Leuven, Universität Antwerpen und Vrije Universiteit Brussel) und ein fundiertes Investitionsprogramm vereinigt VIB die Kompetenzen von 65 Forschungsgruppen in einem einzigen Institut. Ihre Forschung verfolgt das Ziel, die Grenzen menschlichen Wissens zu erweitern. VIB ist bestrebt, Forschungsergebnisse durch Technologietransfer in Produkte umzuwandeln, von denen Verbraucher und Patienten profitieren. Darüber hinaus verfasst und veröffentlicht VIB zahlreiche wissenschaftlich fundierte Informationen über sämtliche Aspekte der Biotechnologie. Weitere Informationen finden Sie unter www.vib.be und www.vib.be/Research/EN/Research+Departments/Department+of+Plant+Systems+Biology.
Über BASF Plant Science
BASF – The Chemical Company – hat seine Aktivitäten im Bereich der Pflanzenbiotechnologie im Jahr 1998 in der BASF Plant Science (BPS) konsolidiert. Heute arbeiten etwa 700 Mitarbeiter daran, Nutzpflanzen für folgende Bereiche zu optimieren: effizientere Landwirtschaft, nachwachsende Rohstoffe und gesündere Ernährung für Mensch und Tier. Zu den Projekten der BPS zählen die Ertragssteigerung in Nutzpflanzen, ein höherer Gehalt von Omega-3-Fettsäuren in Ölpflanzen zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Kartoffeln mit optimiertem Stärkegehalt für die industrielle Anwendung. Weitere Informationen über BASF Plant Science finden Sie unter www.basf.com/plantscience.
BASF – The Chemical Company – hat seine Aktivitäten im Bereich der Pflanzenbiotechnologie im Jahr 1998 in der BASF Plant Science (BPS) konsolidiert. Heute arbeiten etwa 700 Mitarbeiter daran, Nutzpflanzen für folgende Bereiche zu optimieren: effizientere Landwirtschaft, nachwachsende Rohstoffe und gesündere Ernährung für Mensch und Tier. Zu den Projekten der BPS zählen die Ertragssteigerung in Nutzpflanzen, ein höherer Gehalt von Omega-3-Fettsäuren in Ölpflanzen zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Kartoffeln mit optimiertem Stärkegehalt für die industrielle Anwendung. Weitere Informationen über BASF Plant Science finden Sie unter www.basf.com/plantscience.
Medienkontakt:
BASF Plant Science
Mette Johansson
Manager Communications
BASF Plant Science
Tel: +49-621-6028752
Fax: +49-621-6028202
E-Mail: mette.johansson@basf.com
336807
BASF Plant Science
Mette Johansson
Manager Communications
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E-Mail: mette.johansson@basf.com