Historische Goldmünzen – Sammler profitieren doppelt
Historische Goldmünzen – Sammler profitieren doppelt
Begehrte Sammlerwerte mit steigendem Goldpreis verbinden
(pdn) Gold schlägt alle Rekorde. Anfang dieses Jahres lag der Goldpreis bereits schon einmal über der magischen 1.000-Dollar-Grenze pro Feinunze. Der Wert historischer Goldmünzen befindet sich im Sog dieser positiven Langzeitentwicklung. Numismatiker sehen darin jedoch nicht nur eine glänzende Wertanlage: Historische Goldmünzen sind ebenso authentische Zeitzeugen längst vergangener Epochen.
Im Unterschied zu neu ausgegebenen Goldmünzen haben historische Goldmünzen weder Plastikverkapselungen noch sind sie zum Schutz vor Berührung in Folien-Blister eingeschweißt. Im Gegenteil: Die oft über 100 Jahre alten Münzen weisen meist Gebrauchsspuren auf und dürfen ohne weiteres in die Hand genommen werden, so wie es schon unsere Vorfahren getan haben – Geschichte zum Anfassen. Unweigerlich fragt man sich beim Betrachten der prachtvollen Motive, wer diese Münze wohl schon in Händen gehalten hat. Welcher Handel wurde damit getrieben? Und welche Schicksale waren mit diesen Goldstücken verwoben? Das jeweilige Herrscherbild und die Jahreszahl machen den geschichtlichen Hintergrund greifbar: Jede dieser Münzen ist ein in Gold getriebenes Stück Zeitgeschichte.
Besonders interessant für deutsche Sammler dürften die Goldmünzen aus dem Kaiserreich von 1871 bis 1918 sein. Begehrt sind z. B. die Prägungen mit dem Porträt Wilhelms I., des ersten Deutschen Kaisers ab 1871 oder des so genannten 99-Tage-Kaisers Friedrich III. Auch Goldmünzen mit dem Konterfei des letzten Deutschen Kaisers, Wilhelm II., sind gefragt. Nach dessen erzwungener Abdankung und Gang ins holländische Exil endete im November 1918 das monarchisch-politische System in Deutschland, was zeitgleich auch das Ende der Königreiche Bayern und Württemberg bedeutete. Ersteres wird uns heute wieder sehr schön auf den historischen Münzen des „Märchenkönigs“ Ludwig II. nähergebracht, während das Porträt von Württembergs Wilhelm II. das schwäbische Königreich symbolisiert. Es lohnt sich aber auch ein Blick über die – historischen – Grenzen. So machen sich die Goldmünzen aus der Zeit Napoleons I. ebenso gut in einer Sammlung wie ein Münzporträt Königin Victorias.
Ein weiteres Argument, das für historische Goldmünzen spricht, ist deren „natürlich“ begrenztes Angebot. Denn zum einen wurden einige Ausgaben bedingt durch einen raschen Herrscherwechsel lediglich ein paar Jahre lang geprägt. Zum anderen sorgten zwei Weltkriege und viele Einschmelzungen für eine teilweise drastische Verknappung. So sind nach Expertenschätzungen beispielsweise von den deutschen Kaiserreich-Münzen gerade mal 10 bis 15 Prozent der ursprünglichen Auflagen erhalten geblieben.
Diese Angebotsgrenze der historischen Münzen im Verbund mit der Aussicht auf weiterhin langfristig ansteigende Goldpreise lassen nun auch immer mehr Edelmetall-Anleger zugreifen. Denn Numismatiker und Anleger wissen, es handelt sich bei historischen Original-Goldmünzen um Wertanlagen auch für folgende Generationen.
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