Totalverlust durch Zinsdifferenzfonds – Tüv-Siegel geben keine Sicherheit

Berlin

Totalverlust durch Zinsdifferenzfonds – Tüv-Siegel geben keine Sicherheit

Vor hochspekulativen Geldanlagen, die der Tüv oder der Bund der Verbraucher mit Prüfsiegeln versehen, warnt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Oktober-Ausgabe. Bei den Anlagen handelt es sich um Zinsdifferenzgeschäfte mit Fonds. Die Stiftung Warentest hat diese Fonds wegen des hohen Verlustrisikos auf ihre Warnliste gesetzt.

Tausende Anleger haben insgesamt bereits mehr als 100 Millionen Euro in den Fonds „DSS Premium Select 3“ der Münchner DSS AG, in den F.I.P. Maxi Fo der F.I.P. Vermögensverwaltungs GmbH in Benediktbeuern und in den Garantie-Hebel-Plan ’09 der Cis Deutschland AG aus Frankfurt am Main investiert. Für Investitionen als Einmalanlagen oder in monatlichen Raten sollen die Fonds bis zu 18 Prozent Rendite einfahren. Doch die Kosten und Risiken der Zinsdifferenzgeschäfte sind hoch, und die angeblich überaus rentablen Anlagen sind kaum zu durchschauen.

Die diffusen Milchmädchenrechnungen der Fondsanbieter gehen nur auf, wenn mit dem angelegten Geld des Kunden die Wunschrenditen erreicht werden. Bringen die Anlagen nicht mehr Einnahmen, als der Kredit kostet, geht der Schuss nach hinten los: Die Rendite auf das eingesetzte Kapital wird, statt nach oben gehebelt zu werden, nach unten gezogen und gerät ins Minus.

Der komplette Artikel findet sich in der Oktober-Ausgabe von Finanztest und im Internet unter www.test.de .

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