Start/Stopp-Technik von Bosch für den Kia cee’d ISG
Start/Stopp-Technik von Bosch für den Kia cee’d ISG
-• Serienstart des Kia cee’d mit Start/Stopp-System Anfang 2009
-• Bosch liefert Starter, Motorsteuerung und Kurbelwellensensor
-• Kraftstoffersparnis von bis zu 15 Prozent
-• Bosch erwartet 2012 jedes zweite Neufahrzeug in Europa mit Start/Stopp-System
Mit dem Kompaktklassemodell Kia cee’d ISG geht Anfang 2009 ein weiteres Fahrzeug in Serie, das auf Start/Stopp-Technik von Bosch setzt. Der Automobilzulieferer liefert für die mit Start/Stopp-Systemen ausgerüsteten Varianten des cee’d den Starter, die Motorsteuerung sowie den Kurbelwellensensor.
Vergleichbare Systeme fertigt Bosch seit 2007. Bis Mitte 2008 wurden bereits mehr als eine halbe Million Fahrzeuge damit ausgerüstet. „Mit Start/Stopp-Systemen lässt sich auf kostengünstige Weise der Normverbrauch und damit der CO2-Ausstoß von Fahrzeugen um bis zu fünf Prozent senken“, so Stefan Asenkerschbaumer, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Starter Motors and Generators. „Wir gehen derzeit davon aus, dass bereits 2012 jeder zweite Neuwagen in Europa mit einem Start/Stopp-System ausgestattet sein wird.“ Bosch ist mit zahlreichen Herstellern in der Serienentwicklung, von denen neben Kia drei weitere in den nächsten Monaten in Serie gehen.
Das System schaltet bei Stillstand des Fahrzeugs, beispielsweise an einer roten Ampel, den Motor automatisch aus. Tritt der Fahrer die Kupplung, um den Gang einzulegen, wird sofort gestartet. Die höchste Kraftstoffersparnis ergibt sich im dichten Innenstadtverkehr – von Kia durchgeführte Tests zeigen Einsparungen von bis zu 15 Prozent.
Beim Start/Stopp-Starter hat Bosch die spezifizierte Zahl der Startvorgänge und damit die Lebensdauer im Vergleich zu einem konventionellen Starter deutlich erhöht. Der leistungsfähigere Elektromotor des Starters sowie eine geräuscharme, verstärkte Einspur-Mechanik gewährleisten ein sicheres, schnelles und leises Starten des Motors. Trotz seines erweiterten Funktionsumfangs ist der Starter kompakt und lässt sich wie bisher sehr einfach in das Fahrzeug integrieren. Das ebenfalls von Bosch gelieferte Motorsteuergerät enthält die Software, die alle benötigten Sensordaten auswertet und das Ab- und Anschalten des Motors steuert. Darüber hinaus liefert Bosch den Kurbelwellensensor, der die genaue Lage der Antriebswelle an das System meldet.
In den Start/Stopp-Systemen von Bosch steckt die Kompetenz der Bereiche Startertechnik, Antriebstrang und Energiemanagement. Da Starter-basierte Systeme weitgehend auf vorhandenen Komponenten aufsetzen, überzeugen sie durch ihr sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Zudem sind sie im Gegensatz zu anderen Technologien auch für den Kaltstart von Dieselmotoren geeignet. Bosch hat nahezu alle Komponenten für diese Systeme im Programm: den speziell angepassten Starter, die Regelungssoftware, den Kurbelwellensensor, den Batteriesensor sowie leistungsfähige Generatoren.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 271 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als 3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3 000 Patente weltweit an. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet.
Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 % bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com.
Für Rückfragen: Stephan Kraus
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