Roman Inderst erneut bester deutschsprachiger Volkswirt
Roman Inderst erneut bester deutschsprachiger Volkswirt
Forscher der Goethe-Universität belegt unter den besten 100 Wissenschaftlern unter 40 Jahren mit deutlichem Abstand Platz eins / Fachbereich Wirtschaftswissenschaften wieder unter den besten fünf
FRANKFURT. Roman Inderst erreicht im aktuellen Handelsblatt-Ranking der besten deutschsprachigen Volkswirte unter 40 Jahren mit großem Abstand den ersten Platz. Gemessen an seinem gesamten Lebenswerk ist der 38-jährige schon jetzt einer der zehn besten Forscher, obwohl er erst am Anfang seiner wissenschaftlichen Karriere steht. Inderst ist Inhaber der Stiftungsprofessur für Finanzen und Ökonomie am Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) der Goethe-Universität. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Finanzmarktregulierung, insbesondere auch im Bereich Bankenaufsicht und Retail Finance sowie der Wettbewerbspolitik.
Auch der ebenfalls am IMFS tätige Stefan Gerlach belegt einen der vorderen Plätze im Handelsblatt-Ranking. Er ist Inhaber der Stiftungsprofessur für Volkswirtschaftslehre, insbesondere monetäre Ökonomie und kam vor einem Jahr von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel als Head of Secretariat des Committee on Global Financial System an das Institut. „Damit hat sich das erst vor knapp einem Jahr eröffnete Institute for Monetary and Financial Stability einen Spitzenplatz unter den volkswirtschaftlichen Forschungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum gesichert“, freut sich Prof. Dr. Helmut Siekmann als geschäftsführender Direktor des Instituts.
Mit Hans-Theo Normann findet sich ein weiterer Neu-Frankfurter in der Besten-Liste wieder, der jüngst vom Royal Holloway College der University of London zum Fachbereich wechselte. Uwe Hassler auf Rang 70 und Volker Wieland auf 96 vervollständigen das gute Abschneiden der Frankfurter Ökonomen.
Mit Gernot Müller und Dierk Herzer sind auch zwei wissenschaftliche Assistenten in der Liste der unter 40-jährigen vertreten. „Die Berufung international agierender und anerkannter Forscher sowie eine hochwertige Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses stellen wesentliche Säulen der weiteren Entwicklung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften dar. Die Ergebnisse des Rankings bestätigen uns auf dem eingeschlagenen strategischen Kurs“, so Dekan Rainer Klump.
Grundlage für das 2006 eingeführte Ranking des Handelsblattes ist eine Datenbank, in der die Veröffentlichungen von mehr als 1250 Forschern an gut 90 Universitäten und Instituten in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz erfasst sind.
Top 100 „Lebenswerk“
Inderst Platz 9 (2007 Platz 18)
Gerlach 25 (26)
Normann 65
Hassler 70 (85)
Wieland 96 (96)
Top 100 seit 2004
Inderst Platz 1 (1)
Normann 19
Hassler 68
Wieland Platz 82 (48)
Top 100 unter 40 Jahren
Inderst Platz 1 (1)
Klonner 78 (82)
Müller (96)
Herzer (100)
Publikationen in Top 5 Journalen seit 1998
Inderst Platz 8
Klump 39
Wieland 66
Weitere Informationen und Kontakt:
Dr. Alexander Grimm, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Goethe-Universität
Telefon 069/798-22372, E-Mail grimm@wiwi.uni-frankfurt.de
Dr. Elke Tröller, Geschäftsführerin IMFS
Telefon: 069/798-34506, E-Mail: troeller@imfs-frankfurt.de
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt am Main. Vor 94 Jahren von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn größten Universitäten Deutschlands. Am1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht derzeit für rund 600 Millionen Euro der schönste Campus Deutschlands. Mit 45 eingeworbenen Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren nimmt die Goethe-Uni den deutschen Spitzenplatz ein. In drei Forschungsrankings des CHE in Folge und in der Exzellenzinitiative zeigt sich die Goethe-Universität als eine der forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands.
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