Bundesarbeitsministerium startet Kampagne für mehr Ausbildungsplätze
Bundesarbeitsministerium startet Kampagne für mehr Ausbildungsplätze
Mit zwei Motivlinien startet heute die Kampagne zum Ausbildungsbonus, die sich an Unternehmer und Jugendliche richtet. Mit dem Motiv „Hier fehlt ein Azubi“ sollen Unternehmen auf die Möglichkeit des Ausbildungsbonus aufmerksam gemacht werden. Die Linie „Bau dir…“ soll Jugendliche ansprechen und zeigen, dass eine Ausbildung keine monotone Tätigkeit ist.
Es gibt eine Menge Dinge, die man lernen kann. Dinge, die sogar im Alltag der jungen Leute eine bedeutende Rolle spielen können. Die Kampagne soll verdeutlichen, dass es mit dem Ausbildungsbonus einfacher geworden ist, eine Ausbildung zu bekommen.
Denn trotz der positiven Entwicklung der Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge- mit einem Plus von 53.000 zwischen 2004 und 2007 -, finden derzeit nicht alle Jugendlichen direkt nach der Schule einen Ausbildungsplatz. So ist die Zahl der Altbewerber in den letzten Jahren stark gestiegen. Im letzten Ausbildungsjahr lag ihr Anteil an den Gesamtbewerbern bereits bei über 50 Prozent.
Für die Altbewerber werden daher besondere Anstrengungen unternommen: Der Ausbildungsbonus ist ein einmaliger pauschaler Zuschuss für Unternehmen, die zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze für förderungsbedürftige junge Menschen schaffen.
Arbeitgeber, die gerne erstmals oder mehr ausbilden wollen, werden mit dem Ausbildungsbonus unterstützt. So entstehen zusätzliche Ausbildungsplätze.
Die betriebliche Berufsausbildung ermöglicht es Unternehmen, genau die Fachkräfte auszubilden, die sie brauchen. Und für Jugendliche ergeben sich gute Jobperspektiven. Der Ausbildungsbonus fördert deshalb gezielt die betriebliche Berufsausbildung.
Die Kampagne soll das Bewusstsein für die Problematik und die Lösungsmöglichkeiten schärfen. Die Motive werden in 16 großen Städten zu sehen sein.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales geht mit seiner Kampagne auch erstmals zielgruppengenau dahin, wo sich Jugendliche im Internet aufhalten: in soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube.
Weitere Informationen unter www.ausbildungsbonus.bmas.de/
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
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