Durchschlagen der Finanzkrise auf Realwirtschaft verhindern
Durchschlagen der Finanzkrise auf Realwirtschaft verhindern
„Die Bundesregierung muss zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen, um ein weiteres Durchschlagen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft zu verhindern“, fordert der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Oskar Lafontaine weiter:
„Die EZB muss ihre hasenfüßige Politik beenden und den Leitzins deutlich auf 1,5 Prozent wie in den USA senken, um den Geldkreislauf wieder in Schwung zu bringen.
Als weitere Sofortmaßnahmen sollten Renten und Hartz IV-Regelsätze angehoben sowie ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,71 Euro wie in Frankreich eingeführt werden, um einen deutlichen Schub in der Binnennachfrage zu ermöglichen.
Um vor allem die Arbeitsplätze im Klein- und Mittelstand zu sichern, muss die Bundesregierung unverzüglich die degressive Abschreibung wieder einführen, wobei aufgrund der Sondersituation im ersten Jahr 50 Prozent der Investitionssumme zur Abschreibung ermöglicht werden sollten.
Insbesondere der öffentliche Bankensektor ist anzuhalten, den abgesenkten Leitzins bei Krediten an die Unternehmen weiterzugeben.“
F.d.R. Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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