Anwender von SAP NetWeaver BI können Belastung durch wachsende Datenmengen reduzieren

Düsseldorf

Anwender von SAP NetWeaver BI können Belastung durch wachsende Datenmengen reduzieren

SAP Nearline-Interface in Kombination mit PBS CBW NLS auf Sybase IQ erlaubt effiziente Auslagerung und transparente Analyse historischer Daten

– Effiziente Datenarchivierung im Rahmen von ILM-Konzepten im SAP NetWeaver BI-Umfeld
– Entlastung der Online-BI-Datenbank
– Schneller, transparenter Zugriff auf Online- und Archivdaten
– Hohe Datenkompression, reduzierte Hardwarekosten, geringer Administrationsaufwand
– Direktes Monitoring aus dem SAP-System

Düsseldorf, 14. Oktober 2008. Anwender von SAP NetWeaver Business Intelligence können jetzt ihren Systembetrieb deutlich entlasten, indem sie historische Datenbestände in die speziell für Analysen optimierte Datenbank Sybase IQ auslagern. Die SAP-zertifizierte Nearline-Lösung PBS CBW NLS auf Sybase IQ integriert über die SAPNetWeaver BI Nearline-Schnittstelle (ab Release 7.0) die spaltenbasierte Sybase-Datenbank. Die Nutzer greifen von ihren BI-Frontends transparent auf Online- und Archivdaten zu. In Sybase IQ können große Datenmengen bis auf ein Zehntel komprimiert und Abfragen bis zu einem Faktor 100 beschleunigt werden; das Datenbankmanagement erfordert nur rund 20 Prozent des Aufwands transaktionsorientierter relationaler Systeme. Damit sinken Hardware- und Administrationskosten, und das Wachstum der Online-BI-Datenbank wird reduziert.

„Durch die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen liefert SAP NetWeaver BI schnell konsistente Informationen für Analysen im jeweils richtigen Kontext und in angemessener Detailtiefe. Allerdings wachsen die Datenmengen in der BI-Datenbank stetig. Wegen der vielfältigen Compliance-Anforderungen müssen Unternehmen immer mehr Daten langfristig aufbewahren und bei Bedarf zur Auswertung bereitstellen; auch werden operative BI-Reports zunehmend aus dem ERP- in das BI-System verlagert“, sagte Rainer Uhle, Produktmanager im Bereich SAP NetWeaver BI bei der SAP AG. „SAP bietet deshalb ab SAP NetWeaver 7.0 die Option, BI-Daten über eine zertifizierbare Schnittstelle in einen Near-Line Storage (NLS) auszulagern. Mit PBS CBW NLS auf Sybase IQ wurde eine Lösung zertifiziert, die die Online-BI-Datenbank entlastet. Sie erlaubt es, ausgelagerte Daten effizient zu speichern und dennoch für Analysen transparent im Direktzugriff zu behalten“.

Prof. Detlev Steinbinder, Mitglied der Geschäftsführung bei PBS (Bensheim) sagte, die Zunahme der Datenmengen im Rahmen des Information LifeCycle Managements (ILM) stelle die Nutzer von SAP BI vor neue Herausforderungen. Abfragen auf die Online-BI-Datenbank dauerten länger und die Kosten für Server und Plattenplatz stiegen. Ausgelagerte Daten müssten sich jedoch nahtlos in Analysen einbinden lassen. Insbesondere Ad-hoc BI-Abfragen stellten neue Anforderungen dar, weil hier – im Unterschied etwa zu ERP – keine vorgefertigten Datenstrukturen existieren. Dateibasierte Archivsysteme und klassische, transaktionsorientierte relationale Datenbanken müssten deshalb stark indiziert werden, was einen hohen Aufwand nach sich ziehe.

„PBS CBW NLS auf Sybase IQ adressiert genau diese Herausforderungen“, betonte Prof. Steinbinder. „Die Architektur der Analysedatenbank Sybase IQ erlaubt dank ihrer hohen Datenkompression und der Spaltenorientierung den Einsatz einer bezahlbaren Hardware, beschleunigt BI-Anfragen und reduziert die Aministration auf ein Minimum, da keine Indizes angelegt und gepflegt werden müssen. Die PBS-Nearline-Funktionalität bindet diese Datenbank so ein, dass SAP-BI-Nutzer völlig transparent auf Online- und Archivdaten zugreifen können und die gesamte Administration des Systems an einer einzigen Schnittstelle vornehmen können. Es werden auch Query-Zugriffe für Endbenutzer im Rahmen des BI-Multiproviderkonzeptes unterstützt.“

SAP BI-Anwender können beispielsweise an ihrem Web- oder Excel-Frontend Ad-hoc-Abfragen auf Daten von InfoCubes und DataStore-Objekten definieren. Der OLAP-Prozessor des BI-Systems generiert automatisch die Zugriffe auf die benötigten Daten in Sybase IQ über die Nearline-Schnittstelle und liefert die Ergebnisse zusammen mit den Ergebnissen aus der Online-Datenbank an den Anwender zurück. Damit ist der gesamte Abfrageprozess für den Nutzer völlig transparent. Auch kann er per Drill-Down die Analyse beliebig vertiefen.

Mit Hilfe des PBS NLS Monitors können Administratoren direkt aus dem SAP-System die gesamte NLS-Infrastruktur überwachen und managen. Sie erkennen unter anderem den Zustand von Nearline-Datenbank und –Schnittstelle, die Zahl der Datensätze, den freien Speicherplatz im Datenbank-System, vorgenommene Archivierungsläufe, archivierte InfoProvider und deren Plattenplatzbelegung mit Kompressionsrate. Sie erhalten Einsicht in Protokolldateien und können ein Customizing der zum Laden benötigten Dateisysteme vornehmen.

„Die spezifischen Stärken von Sybase IQ, die bereits mehr als 1.400 Unternehmen in Anspruch nehmen – bisher mit Schwerpunkt auf dem Finanzbereich – werden jetzt auch der Gemeinde der SAP-Anwender zugänglich“, sagte Theo Ruland, Geschäftsführer der Sybase GmbH (Düsseldorf). „Dazu gehören insbesondere schnelle Ladevorgänge, effizientes Speichern dank der hohen Datenkompression, damit deutlich reduzierte Kosten für Prozessoren und Speicherplatten, signifikant kürzere Antwortzeiten und reduzierter Aufwand für Administration.“

Sybase IQ organisiert die Daten im Unterschied zu transaktionsorientierten Systemen nicht in Zeilen, sondern in Spalten. Jedes Feld kann direkt als Abfrageschlüssel dienen; deshalb müssen keine traditionellen Indizes definiert werden. Bei Abfragen wird nicht die gesamte Zeile, sondern nur noch der ausgewählte Wert in der entsprechenden Spalte geladen. So werden die zu verarbeitenden Datenmengen minimiert. Die Zahl der I/O-Operationen wird bis zu 90 Prozent reduziert, die Abfragegeschwindigkeit um das Zehn- bis Hundertfache gesteigert und die Datenmenge auf ein Fünftel bis ein Zehntel (siehe oben) komprimiert. Da jede Spalte automatisch einen Index bildet, ist eine separate Indizierung – die das Datenvolumen nochmals aufbläht und hohen Administrationsaufwand erfordert – überflüssig.

PBS CBW NLS mit Sybase IQ unterstützt eine Vielzahl von Plattformen und ist fast beliebig skalierbar.

Kurzprofile:

PBS:
PBS Software GmbH ist ein führender Anbieter von Ergänzungssoftware für SAP-Lösungen in den Bereichen Datenarchivierung, -extraktion und –ablage sowie Systemstilllegungen und gilt seit vielen Jahren als ausgewiesener Experte für komplexe, integrierte Datenzugriffe auf archivierte oder Nearline-Daten in SAP-Anwendungen. Die umfangreichen PBS-Lösungen unterstützen neben der klassischen SAP-Datenarchivierung auch das SAP BI-spezifische Nearline-Storage-Konzept, das zusammen mit dem spaltenbasierten Analyse-Server Sybase IQ ganz neue ILM-Anwendungsszenarien erlaubt.
PBS Software GmbH entwickelt in enger Absprache und Zusammenarbeit mit SAP pragmatische ILM-Tools und unterstützt als SAP SOFTWARE SOLUTION PARTNER auch die neue ILM Solution from SAP.
Das Unternehmen wurde 1991 von Dipl.-Math. Günther Reichling gegründet. Derzeit setzen mehr als tausend Kunden weltweit PBS-Software ein. Das in Bensheim ansässige Unternehmen zeichnet sich aus durch die Qualität seiner Produkte und seiner flexiblen, pragmatischen Ausrichtung an die Anforderungen seiner Kunden. Zahlreiche PBS-Partner weltweit leisten Vertriebs- und Beratungsunterstützung.

Sybase:
Sybase ist der größte globale Softwarehersteller, der sich ganz darauf konzentriert, Informationen zu managen und diese mobil verfügbar zu machen – von der internen IT bis zum „Point of Action“. Sybase bietet offene, plattformübergreifende Lösungen, die Informationen auf sichere Art zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung stellen. Weltweit werden die kritischsten Daten bei Finanzdienstleistern, in der Kommunikationsindustrie, in Handel, Verwaltungen und im Gesundheitswesen mit Systemen von Sybase gemanagt. Seit nunmehr fast 23 Jahren gehört Sybase zu den konstantesten und größten unabhängigen Softwareunternehmen im weltweiten IT-Markt. Das von Anfang an verfolgte Paradigma einer offenen Architektur hat die Grundlage für die einzigartige Integrationsfähigkeit seiner Technologie geschaffen. Das Unternehmen betreibt Niederlassungen in mehr als 60 Ländern und hat weltweit rund 4.000 Mitarbeiter. Hauptsitz ist Dublin, Kalifornien. In Deutschland sind rund 160 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Informationen: www.sybase.de , www.sybase.com .
Anschrift: Sybase GmbH, Prinzenallee 13, 40549 Düsseldorf

Pressekontakt:
Sybase GmbH, Sabine Paikert, PR Manager Europe,
Tel.: 0211/5976-0, Fax: 0211/5976-111, e-Mail: spaikert@sybase.com

Anmerkung:
Sybase und Sybase IQ sind Marken von Sybase, Inc. Alle anderen genannten Unternehmens- und Produktnamen sind Eigentum des jeweiligen Inhabers.
Aussagen, die die künftige Entwicklung von Sybase, Produkten, Kunden, Märkten etc. betreffen, drücken naturgemäß Erwartungen aus. Sie enthalten Ungewissheiten und Risiken und können demzufolge nicht garantiert werden. Das gleiche gilt für persönliche Sichtweisen und Einschätzungen, die zitiert werden.342179