Sozialministerin Kuppe: Arbeit älterer Menschen auf kommunaler Ebene unterstützen
Sozialministerin Kuppe: Arbeit älterer Menschen auf kommunaler Ebene unterstützen
Die Landesregierung setzt bei der Gestaltung Sachsen-Anhalts auf kommunaler Ebene auch auf die Mitarbeit der Seniorinnen und Senioren. Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe sagte auf der Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung am Mittwoch in Magdeburg: „Die kommunale Ebene ist die Ebene, in der Fortschritte unmittelbar erlebbar werden. Direkt vor Ort, in den Städten und Gemeinden, ist es Bürgerinnen und Bürgern am besten möglich, mit zu wirken und mit zu gestalten. Dazu brauchen wir die Erfahrungen aller, insbesondere aber der älteren Menschen.“
Die Ministerin begrüßte es, dass nach der Kreisgebietsreform in fast allen neuen Landkreisen und in den drei kreisfreien Städten Seniorenvertretungen existieren. Inzwischen haben alle Vertretungen Kontakt zu den örtlichen Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises bzw. der Städte aufgenommen und neue Schwerpunkte in der Seniorenarbeit festgelegt. Kuppe betonte: „Die Seniorinnen und Senioren nutzen damit ihre Chance, Lokalpolitikern deutlich zu machen, wo sie sich für die Allgemeinheit engagieren können. Das seniorenpolitische Programm der Landesregierung, dass noch in diesem Jahr herausgegeben wird, unterstützt diesen Prozess.“
Speziell im Zuge der demografischen Entwicklung kommt der Generation der über 60-Jährigen eine wachsende Bedeutung zu. Zugleich bleibt diese Altersgruppe länger gesund und geistig rege. Die Bundesregierung unterstützt daher die Kommunen mit dem Programm „Aktiv im Alter“. Damit soll das Leitbild eines aktiven Alters mit Leben gefüllt werden. Zu Beginn des Programms sollen die Kommunen gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in lokalen Foren Ziele entwickeln. Diese werden dann mit ehrenamtlichen Senioren in verschiedenen Projekten umgesetzt. Aus Sachsen-Anhalt wurden Dessau-Rosslau, Magdeburg und Wimmelburg ausgewählt.
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