ZEW-Studie: ‚Wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen‘

Berlin

ZEW-Studie: „Wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen“

Glos: Familienunternehmen sind Stabilitätsfaktor unserer Gesellschaft

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in einer Studie die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen untersucht. Danach sind 93 % aller Unternehmen in Deutschland eigentümergeführte Familienunternehmen. Sie beschäftigten rund 57 % aller Arbeitnehmer und erzielen fast die Hälfte des Umsatzes aller Unternehmen.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos: „Die Studie des ZEW unterstreicht einmal mehr die herausragende Bedeutung der Familienunternehmen für unsere Soziale Marktwirtschaft. Sie bieten nicht nur die Mehrheit der Arbeits- und Ausbildungsplätze an, sondern prägen mit ihren Produkten und Dienstleistungen auch maßgeblich die Innovationskraft unseres Landes. Zu den dominierenden Zielen mittelständischer Familienunternehmen gehören die Sicherung des Unternehmensfortbestandes und die langfristige Steigerung des Unternehmenswertes. Viele sind mit ihrer Region eng verbunden und zeichnen sich dabei durch ein besonderes soziales, ökologisches oder sportbezogenes Engagement aus. Sie bilden damit auch einen wichtigen Stabilitätsfaktor unserer Gesellschaft. Für mich besteht deshalb kein Zweifel daran, dass Sie auch künftig dass Bild unserer Wirtschaft maßgeblich prägen werden.“

Nach der Umfrage des ZEW wirkt sich das gesellschaftliche Engagement auch wirtschaftlich positiv aus. So trägt es v. a. zu einer höheren Mitarbeitermotivation, zu einer Imageverbesserung des Unternehmens und zur Steigerung der Kundenzufriedenheit bei. Deshalb planen Familienunternehmen, ihr Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Zukunft sogar noch auszudehnen. Die öffentliche Kommunikation über das eigene gesellschaftliche Engagement spielt bei den meisten Familienunternehmen nur eine untergeordnete Rolle. Zwar werden zum Teil Berichte über die gesellschaftlichen Aktivitäten erstellt, aber das Engagement für das Gemeinwohl wird kaum im Marketing eingesetzt.

Bundeswirtschaftsminister Glos: „Die deutschen Familienunternehmen sollten ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Vielmehr sollte das Motto gelten: Tue Gutes und rede darüber.“

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