Kuraray expandiert in Südost-Asien und stärkt PVB-Geschäft – Konzern plant neue TROSIFOL…
Kuraray expandiert in Südost-Asien und stärkt PVB-Geschäft – Konzern plant neue TROSIFOL PVB-Anlage in Asien
Wie der japanische Kuraray-Konzern kürzlich in Singapur bekannt gab, werden die Aktivitäten im Photovoltaik-Sektor weiter intensiviert und ausgebaut. Nach Gründung der Asien-Pazifik Zentrale in Singapur verlautete der japanische Spezialchemikalien-Konzern, dass ein hoher Millionenbetrag in die Expansion und den Neubau der bestehenden sowie weiterer Anlagen zur Herstellung von Polyvinyl-Alkohol (PVA) und Polyvinylbutyral (PVB) in Singapur investiert werden. PVA ist der Grundstoff zur Herstellung von PVB, dem Harz, aus dem TROSIFOL PVB-Folie hergestellt wird. Technische PVB-Harze werden darüber hinaus auch in Druckerfarben, Beschichtungen und in der Keramik-Industrie eingesetzt. Nach Fertigstellung der Investition beträgt die neue globale Kuraray-Kapazität mehr als 250.000 Tonnen PVA sowie mehr als 50.000 Tonnen PVB-Harz und die daraus resultierende Menge PVB-Folie pro Jahr.
Die neuen Anlagen zur Herstellung von TROSIFOL PVB-Folien entstehen in unmittelbarer Nähe der genannten Rohstoffproduktion in Sngapur. Entscheidend für die Auswahl sind die bekannten Standortfaktoren wie Infrastruktur, Produktionskosten, Marktgröße und Logistikkosten, aber auch die Standort-Entscheidungen von Unternehmen der Photovoltaikbranche, die neue Produktionen in Asien planen. TROSIFOL sucht daher in Asien die Nähe der Photovoltaik-Industrie.
Auch in Europa wird Kuraray über die Marke TROSIFOL, dem Marktführer für PVB-Folien in der Architekturverglasung, das PVB-Geschäft fortentwickeln. Nach erfolgreicher Investition in die vierte PVB-„Jumbo“-Anlage am Standort Troisdorf und den weiteren Ausbau der Produktions-Kapazitäten für Rohstoffe in 2009 wird das Unternehmen kurzfristig vor allem in die Bereiche Forschung Entwicklung sowie den Technischen Service investieren, um so die Marktposition nachhaltig zu stärken.
„Run“ auf erneuerbare Energien
Hohe Energiekosten zwingen mehr und mehr Unternehmen zum Einsatz erneuerbarer Energien, wie zum Beispiel Solarstrom. So wächst das Interesse an Photovoltaik-Systemen für Gebäude in den führenden Industriestaaten seit Jahren rapide. Weiter steigende Kosten für fossile Brennstoffe forcieren die Suche nach Alternativen und die intensive Weiterentwicklung erneuerbarer Energien. „Power Plants“, Kraftwerke mit Photovoltaik-Systemen, überflügeln einander mit immer neuen Leistungsrekorden.
Parallel entwickeln sich Gebäude-integrierte Photovoltaiksysteme (PV-Systeme) in Fassaden und Glasdächern; so genannte „BIPV“ (Building Integrated Photovoltaics), die sowohl den Anforderungen an eine effiziente Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche, als auch ästhetischen Gesichtspunkten gerecht werden. Hauptprobleme sind hier immer noch technische Gegebenheiten: Beschattung, Neigung oder Ausrichtung des Gebäudes sowie fehlende Standards bei der Gebäude-Anschlusstechnik. Schon heute dürfen aus Sicherheitsgründen in vielen Staaten so genannte „Über-Kopf-Verglasungen“, wie z. B. Fassadenverglasung, Glasdächer, Glastreppen oder Treppengeländer aus Glas, ausschließlich nur mit Verbundsicherheitsglas ausgeführt werden. Weiterhin spricht für Verbundsicherheitsglas, dass viele PV-Module an sich bereits Glas-Verbundsysteme sind (in Glas eingekapselte Solarzellen). Eine ideale Ergänzung bietet das Harz Polyvinylbutyral (PVB), das bereits seit Jahrzehnten vorzugsweise in Verbundsicherheitsglas als Folie zwischen Glasscheiben eingesetzt wird. Die ersten Anwendungen von Verbundsicherheitsglas mit PVB reichen bis in die 1930er Jahre zurück.
Besonders auf diesem Gebiet ist TROSIFOL sehr erfolgreich. Jahrzehntelange Erfahrungen aus der Glasindustrie und eine beeindruckende Marktentwicklung – gerade in den vergangenen 15 Jahren – empfehlen die Marke dauerhaft.
Bereits 2006 stellte das Unternehmen weltweit als Erster eine spezielle Produktlinie – TROSIFOL SOLAR – für das Anwendungsgebiet Solar-Module vor. Erste PV-Module mit TROSIFOL PVB-Folie wurden schon vor mehr als 20 Jahren hergestellt und sind noch heute voll funktionsfähig.
21. Oktober 2008
Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der „glasstec 2008“ in Düsseldorf: Halle 10, Stand D40
Bitte besuchen Sie TROSIFOL auch in der Sonderausstellung „glass technology live“ in Halle 11, Stand B26
Sie können passende Fotos auch aus dem Internet unter der folgenden Adresse herunterladen:
http://idisk.mac.com/rainer.hardtke-Public/TROSIFOL_PV_Presse-Fotos_Press_release_photos?view=web
Hardtke Kommunikation
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