Herbstbefragung: Druckereien und Verlage befürchten für 2009 rückläufige Unternehmensergebnisse

Hamburg

Herbstbefragung: Druckereien und Verlage befürchten für 2009 rückläufige Unternehmensergebnisse

Das kommende Geschäftsjahr der deutschen Druckereien und Verlage wird durch eine rückläufige Marktentwicklung und steigende Lieferantenpreise schwer belastet. Rund 40 Prozent der befragten 350 Manager erwarten für ihr Unternehmen ein schwächeres Ergebnis.

Hamburg, den 29. Oktober 2008 | Die Hamburger Unternehmensberater der Medien- und Druckindustrie haben im Oktober dieses Jahres ihre traditionelle Herbstbefragung durchgeführt. An der Umfrage haben sich 350 Manager aus Verlagen und Druckereien und der grafischen Zulieferindustrie beteiligt. 96 Prozent der eingesandten Fragebogen wurden von Vorständen oder Geschäftsführern beantwortet. Der Unternehmensberater Michael Apenberg erwartet auf Grund der Befragungsergebnisse einen Anstieg der Fusionen und Unternehmensverkäufe sowie einen starken Rückgang bei den Unternehmensergebnissen. „Ich gehe davon aus, dass es zu einer weiteren Konzentration in der Branche kommen wird“, sagt Apenberg. Als Lehre aus den vergangenen Krisen verlangt Apenberg, eine stärkere Strategiekompetenz im Unternehmen aufzubauen: „Es darf nicht sein, dass Unternehmen immer erst von einer Krise reden, wenn bereits eine wirtschaftliche Schieflage eingetreten ist.“

71 Prozent der befragten Druckunternehmen und 80 Prozent der Verlage erwarten für das kommende Jahr eine rückläufige Marktentwicklung. Die Branche stellt sich auf ein schwieriges Jahr ein. Während die Verlage mit stabilen Abnehmerpreisen rechnen, sagten 48 Prozent der Druckereien rückläufige Verkaufspreise voraus. Nur 14 Prozent der befragten Druckereien sahen Chancen für Preiserhöhungen.

Die Investitionsbereitschaft der Drucker hat gegenüber dem Vorjahr weiter abgenommen.
31 Prozent gaben an, ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr zu verringern. Ein großer Teil der befragten Unternehmen sieht in dem Ausbau ihrer Wertschöpfungsketten einen Ausweg aus der Misere. 39 Prozent der Verlage und 42 Prozent der Druckereien wollen dies im nächsten Jahr verstärkt tun. „Es ist richtig und wichtig, durch Innovationen auf die Branchenentwicklung zu reagieren. Dies sollte jedoch auf der Basis solider Marktzahlen und einer ganzheitlichen Unternehmensstrategie erfolgen“, meint Apenberg.

Die deutliche Mehrheit der Druckereien und Verlage wird im nächsten Jahr auf einen Personalabbau verzichten und mit dem bestehenden Personal arbeiten. Lediglich 21 Prozent der Druckereien und 23 Prozent der Verlage gaben an, weiteres Personal abbauen zu müssen. Bei der grafischen Zulieferindustrie plant jedes dritte Unternehmen einen Personalabbau.

Was tun, wenn die Krise kommt?

„Lenken Sie alle Ressourcen Ihres Unternehmens auf die Lösung der Probleme und verschwenden Sie nicht zu viel Zeit mit der Arbeit am Problem“, sagt Michael Apenberg.
„Suchen Sie frühzeitig professionelle Unterstützung, um notwenige Veränderungsprozesse im Unternehmen einzuleiten und erfolgreich umzusetzen.“

Die Teilnehmer erhalten die Detailergebnisse der Studie in diesen Tagen kostenfrei als PDF zugesandt. Alle anderen Interessenten können die Ergebnisse gegen eine Schutzgebühr von 60 Euro zzgl. 19 % MwSt. unter www.apenberg.de bestellen.

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