RWE Innogy und Scottish and Southern Energy bauen gemeinsam den britischen Offshore-Windpark…
RWE Innogy und Scottish and Southern Energy bauen gemeinsam den britischen Offshore-Windpark Greater Gabbard
– RWE Innogy erwirbt 50 Prozent am Offshore-Windpark Greater Gabbard
– Bau von insgesamt rund 500 Megawatt geplant
– Beginn der Stromerzeugung voraussichtlich in 2010
RWE Innogy hat heute über ihre englische Tochtergesellschaft npower renewables vom britischen Energieversorger Scottish and Southern Energy plc eine 50-Prozent-Beteiligung an der Greater Gabbard Offshore Winds Limited erworben. Das Unternehmen errichtet zurzeit einen der größten Offshore-Windparks in Großbritannien. Insgesamt planen beide Partner rund 1,3 Milliarden britische Pfund in dieses Projekt zu investieren. Die Netzanbindung ist in dieser Summe noch nicht enthalten.
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung von RWE Innogy: „Diese Beteiligung ist eine sehr gute Ergänzung unserer bestehenden Offshore-Windaktivitäten. Darüber hinaus kommen wir mit ihr der Erreichung unseres Ziels, die Erzeugungsleistung aus erneuerbaren Energien bis 2012 auf 4.500 Megawatt zu steigern, einen entscheidenden Schritt näher.“ Nach Fertigstellung wird der Windpark über eine installierte Gesamtleistung von rund 500 Megawatt verfügen. Alle erforderlichen Bau- und Betriebsgenehmigungen liegen bereits vor. Bis 2011 sollen rund 25 Kilometer vor der Küste der englischen Grafschaft Suffolk 140 Windturbinen in Wassertiefen von 24 bis 34 Metern installiert werden. Die für Greater Gabbard erforderlichen Bauarbeiten an Land haben bereits begonnen. Der Baubeginn auf See ist für Mitte 2009 geplant. Der Windpark wird in zwei Phasen in Betrieb genommen und soll nach jetzigem Planungsstand bereits ab 2010 den ersten Strom liefern.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Scottish and Southern Energy. Neben unserem finanziellen Engagement werden wir unser Know-how bei Entwicklung, Bau und Betrieb von Offshore-Windparks mit einfließen lassen“, betonte Paul Cowling, Geschäftsführer von npower renewables, der britischen Tochtergesellschaft von RWE Innogy. Ian Marchant, CEO von Scottish and Southern Energy erklärte: „Ich bin froh, dass wir RWE Innogy als Partner für dieses Joint Venture gewonnen haben. Ihre langjährige Erfahrung im Bereich Offshore-Windparks ergänzt unsere eigene Expertise bei der Umsetzung von Großprojekten im Bereich erneuerbare Energien. Greater Gabbard ist ein in jeder Hinsicht wichtiges Projekt, dessen Bedeutung durch die Beteiligung von RWE Innogy unterstrichen wird.“
RWE Innogy hat bereits mit dem bestehenden 60-MW-Windpark in North Hoyle vor der Küste von Nord-Wales wertvolle Erfahrungen sammeln können. Dabei handelt es sich um den ersten großtechnischen Offshore-Windpark des Landes. Der benachbarte und zurzeit noch in Bau befindliche 90-MW-Offshore-Windpark in Rhyl Flats soll voraussichtlich 2009 in Betrieb gehen. Darüber hinaus läuft derzeit das Genehmigungsverfahren für den dritten Offshore-Windpark Gwynt y Môr vor der walisischen Küste – mit 750 MW installierter Leistung eines der größten Offshore-Projekte der Welt. In den Niederlanden bewirbt sich RWE Innogy darüber hinaus um die Lizenz für eine Erzeugungskapazität von 2.000 MW offshore an zwei besonders interessanten Standorten. Auch vor den deutschen Küsten will das Unternehmen zukünftig das Wachstum im Offshore-Bereich maßgeblich mitgestalten.
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