Für mehr Fahrkomfort und Fahrdynamik – 25 Jahre elektronische Getriebesteuerungen von Bosch

Stuttgart

Für mehr Fahrkomfort und Fahrdynamik – 25 Jahre elektronische Getriebesteuerungen von Bosch

Weniger Kraftstoffverbrauch – reduzierte CO2-Emissionen

– 1983 erster Serieneinsatz einer elektrohydraulischen Getriebesteuerung im BMW 745 i
– Vom 8-Bit-Rechner zur hochkomplexen Steuereinheit
– Bosch als Systemlieferant und Kompetenzpartner in einem wachsenden Markt

Seit 25 Jahren zählt Bosch zu den Systemlieferanten für elektronische Steuerungen von Automatikgetrieben. Damals wie heute ist es Ziel, mittels moderner elektronischer Getriebesteuerungen, einen hohen Komfort durch schnelles und sanftes Schalten zu ermöglichen. Gleichzeitig gilt es, mit entsprechenden Schaltstrategien den Kraftstoffverbrauch zu senken sowie Emissionen zu reduzieren. Hierfür liefert Marktführer Bosch elektronische und hydraulische Komponenten für die Steuerung von Stufenautomatikgetrieben, stufenlosen Getrieben (CVT), Doppelkupplungsgetrieben sowie automatisierten Schaltgetrieben. Hinzu kommen Steuergeräte und Aktuatoren für Verteilergetriebe und Differenzialsperren für allradgetriebene Fahrzeuge.

Den ersten Serieneinsatz einer elektrohydraulischen Getriebesteuerung konnte Bosch im Jahr 1983 vermelden. Die 4-Gang-Automatik des BMW 745 i wurde damals durch einen 8-Bit-Rechner gesteuert. Dessen elektrische Impulse wurden an mechanische Druckregler und Magnetventile in verschiedenen Steuerölkreisläufen weitergegeben, die für den Schaltvorgang sorgten. Es folgte in den darauffolgenden Jahren eine Vielzahl von Innovationen auf dem Bereich der Getriebesteuerungen.

Innovative Getriebesteuerungen
Dazu zählt im Jahr 1992 die erste adaptive Getriebesteuerung (AGS), die den Fahrstil des Fahrers erkennt und die Schaltstrategie der jeweiligen Fahrsituation anpasst – vom sparsamen frühen Hochschalten bis zur sportlichen Fahrweise. 1996 startete das erste 32-Bit-Steuergerät, 2001 präsentierte Bosch das erste mechatronische Steuerungsmodul, das elektronische und mechanische Komponenten integrierte. 2005 wurde mit dem Serienanlauf des elektrohydraulischen Moduls TEHCM (Transmission Electro Hydraulic Control Module) eine weitere Stufe bei den Getriebesteuerungen beschritten. Getriebesteuerung sowie Druckregler, Magnetventile und Sensoren wurden in diesem Modul vereint, um Bauraum und Handlingkosten zu sparen. Der Wegfall der meisten Steckverbindungen und Kabel ergab Gewichtsvorteile und sicherte größtmögliche Zuverlässigkeit. Dieses Modul zeichnet sich zudem durch seine Robustheit aus, so dass es direkt im Getriebe verbaut werden kann. Aktuelles Beispiel für innovative Getriebesteuerungen von Bosch ist das Modul für ein 8-Gang-Automatgetriebe, das konsequent auf die weitere Verbesserung der Schaltdynamik sowie auf die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs ausgelegt wurde.

Wachsender Markt für Automatikgetriebe
„Die steigenden Ansprüche an Komfort, Verbrauchsreduzierung und zunehmend strengere Emissionsvorschriften sind heute und in Zukunft wichtige Aspekte, die die Entwicklungsarbeit bei Bosch für elektronische Getriebesteuerungen vorantreiben“, erklärt Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender Bereichsvorstand des Bosch Geschäftsbereichs Gasoline Systems. Vor allem in den Vereinigten Staaten und Japan hält die starke Nachfrage nach Automatikgetrieben an. Aber auch in Europa steigt die Zahl der Automatikgetriebe kontinuierlich, zumal hier der Trend zu Doppelkupplungsgetrieben stetig zunimmt. Im Jahr 2007 lieferte Bosch weltweit rund 3,7 Millionen Getriebesteuerungen aus. In den kommenden sieben Jahren wird ein jährlich um sechs Prozent wachsender Markt für Getriebesteuerungen prognostiziert.

Für Rückfragen: Michael Mack
michael.mack3@de.bosch.com
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