’20 Jahre Bayer-Starthilfe‘: Defizite ausgleichen

Leverkusen

„20 Jahre Bayer-Starthilfe“: Defizite ausgleichen

Kompetenzen fördern NRW-Minister Laumann: „Jede Investition in die Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft“ / Bayer-Personalleiter Peters: „Jungen Menschen zu helfen, ist ein wichtiger Teil unserer sozialen Verantwortung“ / Bis heute nahmen rund 1.400 Jugendliche an der Qualifizierungsmaßnahme teil

Leverkusen/Dormagen, 6. November 2008 – „20 Jahre Starthilfe-Programm bei Bayer und Currenta bedeuten 20 Jahre Engagement für den beruflichen Einstieg Jugendlicher“, sagte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen während einer Festveranstaltung am 6. November im Chempark Dormagen. Seit 1988 vermittelt Bayer mit der einjährigen Sondermaßnahme schwächeren und sozial benachteiligten Jugendlichen wichtige berufliche Schlüsselqualifikationen. Im Mittelpunkt stehen der Ausgleich schulischer Defizite sowie die Förderung von Teamfähigkeit und Sozialkompetenz. „Jede Investition in die Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft“, betonte der Minister und dankte Bayer auch im Namen der Landesregierung für die herausragende Arbeit mit jungen Menschen.

„Bis heute konnten sich von etwa 1.400 Programm-Teilnehmern rund 1.200 Jugendliche für eine anschließende Ausbildung im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich qualifizieren – das ist eine Erfolgsquote von über 85 Prozent“, führte Jan H. Peters, Leiter des Bereichs Personal der Bayer AG aus. „Jungen Menschen zu helfen, ihren Platz in der Arbeitswelt und damit in unserer Gesellschaft zu finden, ist ein wichtiger Teil unserer sozialen Verantwortung“, sagte Peters.

Für die organisatorische und praktische Realisierung des Starthilfe-Programms sei der Chemparkbetreiber Currenta verantwortlich, zu dessen Kernkompetenzen die Ausbildung zähle, erläuterte Dr. Joachim Waldi, Mitglied der Currenta-Geschäftsführung. Er dankte der Bayer AG für die intensive Förderung des Projekts sowie allen Betreuern und Organisatoren für ihre engagierte Arbeit. Thomas de Win, Vorsitzender des Bayer-Gesamtbetriebsrates, erklärte: „An dem ehrgeizigen Programm ist auch in Zeiten festgehalten worden, in denen es dem Unternehmen nicht gut ging.“ Die Zahl derer, die Jahr für Jahr in die Maßnahme einsteigen konnten, sei kontinuierlich gewachsen und habe bis heute eine feste Größe erreicht, betonte de Win.

In Dormagen nahm das Starthilfe-Programm 1988 mit fünf Teilnehmern seinen Anfang. Im Jahr 2008 wurden von Bayer insgesamt 149 Jugendliche in die einjährige Qualifizierung aufgenommen, davon 48 in Leverkusen, 39 in Dormagen, 32 in Krefeld-Uerdingen, 15 in Wuppertal-Elberfeld und 15 in Brunsbüttel. Die Jugendlichen erhalten innerhalb eines Jahres konkrete Anleitungen zum selbständigen Lernen in Theorie und Praxis. Praktische Tätigkeiten in Labor und Werkstatt vermitteln Einsichten in die Arbeitsmethoden und fördern den Teamgeist. Die Kreativität der Teilnehmer wird in der Kulturwerkstatt durch Malen, Zeichnen und Plastizieren gefördert. Auch der Schulunterricht kommt nicht zu kurz: An zwei Wochentagen stehen unter anderem Deutsch, Mathematik, Wirtschaftslehre und Chemie auf dem Stundenplan.

„Wir wollen mit unserem Starthilfe-Programm nicht nur dazu beitragen, Wissenslücken aufzuarbeiten, sondern den jungen Menschen vor allem Eigeninitiative, Motivation und Durchhaltevermögen vermitteln und so ihr Selbstvertrauen aufbauen und stärken“, hob Peters hervor. Einige Teilnehmer hätten ihre späteren Berufsabschluss-Prüfungen als Kammerbeste absolviert, sogar Industriemeister seien aus diesem Kreis hervorgegangen, so der Bayer-Personalleiter. „Für sie alle gilt, dass ihr Leben durch das Starthilfe-Programm eine neue Richtung genommen hat.“

Bei dem sogenannten ‚War of Talents“ und der künftig dringend notwendigen Nachwuchsförderung könne es aus Sicht des Betriebsrates nicht allein um hochqualifizierte Ausbildungen und Studiengänge gehen, bemerkte de Win. „Vielmehr müssen wir auch die duale Berufsausbildung attraktiver gestalten; das Starthilfe-Programm ist eine sinnvolle Ergänzung.“ Bayer nehme eine wichtige Rolle auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen ein, so der Gesamtbetriebsratsvorsitzende. „Im Rahmen des bundesweiten Tarifvertrags ‚Zukunft durch Ausbildung’ liegt Bayer mit den drei Großen der chemischen Industrie an der Spitze und trägt wesentlich zum Erfolg dieser gemeinsamen Sozialpartner-Initiative bei.“

Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig schafft Bayer Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft. Der Konzern bekennt sich zu den Prinzipien des Sustainable Developments und zur Rolle eines sozial und ethisch verantwortlich handelnden „Corporate Citizen“. Ökonomie, Ökologie und soziales Engagement sind gleichrangige Ziele innerhalb der Unternehmenspolitik. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte Bayer mit 106.200 Beschäftigten einen Umsatz von 32,4 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 1,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 2,6 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter http://www.bayer.de.

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