Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche bevorzugt Mitarbeiter mit Ecken und Kanten
Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche bevorzugt Mitarbeiter mit Ecken und Kanten
In einem Interview mit der Jugendzeitschrift SPIESSER betont der Manager, dass er bei Bewerbern auf eine ausgeprägte Persönlichkeit mindestens genauso viel Wert legt wie auf gute Schulnoten
Dresden, 10. November 2008 – Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche bewertet bei der Auswahl neuer Mitarbeiter die Persönlichkeit und soziale Kompetenz von Bewerbern mindestens genauso hoch wie gute Schulnoten. Dabei legt er Wert auf Arbeitskräfte, die engagiert ihre eigene Meinung vertreten. Wie er in einem Interview in der neuen Ausgabe der Jugendzeitschrift SPIESSER sagt, wolle der Konzern „Mitarbeiter, die sich offen und konstruktiv äußern, die auch kritisch sind. Ich habe kein Interesse mit Leuten zu arbeiten, die immer nur ja und amen sagen. Denn Nährwert und Mehrwert davon sind relativ gering.“
Die Frage, ob das Unternehmen nur Kandidaten mit Bestleistungen suche, relativiert Zetsche: „Es geht uns nicht darum, nur Einserkandidaten oder Abiturienten auszuwählen. Wir wollen sicherlich Menschen einstellen, die eine gute Ausbildung haben, die aber in erster Linie engagiert und motiviert sind und auch über Sozialkompetenz verfügen, denn wir arbeiten im Team.“
Lobende Worte findet der Manager, der in zahlreichen Ländern gelebt und gearbeitet hat, für das duale Ausbildungssystem in Deutschland: „Ich glaube ernsthaft, dass die duale Ausbildung das weltweit beste System in der Berufsausbildung ist,“ so Zetsche in SPIESSER.
Für künftige Mitarbeiter werden sich nach Worten Zetsches im Automobilbau eine Reihe interessanter neuer Berufsfelder entwickeln: „Neben der Elektronik wird die Software beim Auto eine immer größere Rolle spielen. Autos werden immer stärker in der Lage sein, zu ‚denken’. Da entstehen Tätigkeitsfelder, die bis in die Medizin und Psychologie hineinreichen. Wir werden crossfunktionaler arbeiten.“
Über SPIESSER
Die Jugendzeitschrift SPIESSER erscheint bundesweit mit einer Auflage von rund 1 Million Exemplaren und ist in über 19.000 Schulen und Freizeiteinrichtungen kostenlos erhältlich. Das Magazin wurde 1993 in Dresden gegründet und hat sich seitdem vom lokalen und mit viel Idealismus betriebenen Schülerprojekt zu einer wirtschaftlich arbeitenden Jugendzeitschrift entwickelt, die bei vielen Lesern inzwischen Kultstatus genießt. Die neue SPIESSER-Ausgabe ist ab dem 10. November 2008 erhältlich.
Für Rückfragen:
Frank Plümer
SPIESSER-Pressesprecher
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Corporate Communications – Public Relations
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