WirtschaftsWoche startet am Montag Aktion „Jetzt Steuern senken“
WirtschaftsWoche startet am Montag Aktion „Jetzt Steuern senken“
Mit der Forderung, „Jetzt Steuern senken“ startet die WirtschaftsWoche in ihrer neuen Ausgabe am Montag, 17. November eine breitangelegte Aktion für ein wirksames Konjunkturprogramm.
„Deutschland steckt in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit der Nachkriegszeit. Es droht ein Abriss unserer wirtschaftlichen Leistung. Das geplante Konjunkturprogramm wird dem Ernst der Lage nicht gerecht. Deutschland braucht jetzt eine massive Steuersenkung, um die Binnennachfrage anzukurbeln“, erklärt dazu Roland Tichy, der Chefredakteur WirtschaftsWoche.
Gegen eine verfehlte Steuerpolitik und für eine Entlastung von Facharbeitern und Angestellten, die die Hauptlast der Steuerbelastung in Deutschland zu tragen haben, so lautet der Kern der Forderungen, die von führenden Politikern und Wirtschaftsführern unterstützt werden. Zu den ersten Befürwortern zählen unter anderem der Bayrische Finanzminister Georg Fahrenschon, Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln, Otto Krentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und Unternehmer wie Arndt Kirchhoff, Gesellschafter der Kirchhoff Gruppe aus Iserlohn.
„Hauptprofiteur der jüngsten Tarifrunde in der Metallindustrie ist der Staat“, so WirtschaftsWoche-Chefredakteur Roland Tichy im Editorial der am Montag erscheinenden Ausgabe. „Auf dem Weg vom Unternehmen zum Arbeitnehmer schnurrt die Lohnerhöhung glatt auf die Hälfte zusammen. Eigentlich müssten sich die Gewerkschaften überlegen, ob das Klassenkampfgeschrei noch angebracht ist und ob ihre Streikposten statt vor den Werkstoren nicht besser vorm Finanzamt frieren sollten.“
Als Alternative zu einer Senkung der Einkommensteuer sollte eine Rücknahme der Mehrwertsteuer von drei Prozentpunkten erwogen werden. In jedem Fall sollte die Binnenkaufkraft gestärkt werden.
Die Aktion, „Jetzt Steuern senken“ startet in Verbindung mit einer Postkartenaktion am Montag, 17. November in der Wirtschaftswoche. Sie ist als konzertierte Aktion von Medien, Unternehmen und Politik geplant und soll mit weiteren Aktivitäten fortgesetzt werden.
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