360 gute Ideen beim Energie-Check der CURRENTA übertrafen die Erwartungen: ‚Energiefüchse’…

Leverkusen

360 gute Ideen beim Energie-Check der CURRENTA übertrafen die Erwartungen: „Energiefüchse“ leisten enormen Beitrag zum Klimaschutz

Insgesamt 360 Ideen zum Thema Energieeffizienz reichten kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von CURRENTA im Rahmen der Aktion „Energiefüchse gesucht“ im Zeitraum vom 28. April bis 19. September 2008 beim CURRENTA-Ideenmanagement ein. Davon kamen 207 gute Ideen aus dem CHEMPARK Leverkusen, 80 aus Dormagen und 73 aus Krefeld-Uerdingen.

Insgesamt erhofft sich das Unternehmen von der Realisierung aller umsetzbaren Ideen aus der Aktion „Energiefüchse gesucht“ eine wirtschaftliche Einsparung in Höhe von jährlich rund 1 Million Euro. Auch die Umwelt profitiert: Erwartet wird eine Energieeinsparung von 30.000 Megawattstunden pro Jahr. Dies entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf von 10.000 Zweipersonen-Haushalten oder umgerechnet in Reduzierungen an CO2 fast 15.000 Tonnen jährlich.

„Nicht nur die Zahl der Vorschläge hat unsere Erwartungen übertroffen. Auch die Qualität der guten Ideen ist sehr bemerkenswert. Der Anteil der realisierbaren Vorschläge wird voraussichtlich im Bereich der üblichen Quote von ca. 55% liegen, aber der Anteil der Vorschläge mit einem großen berechenbaren Nutzen liegt mit ca. 20% um ein vielfaches über den üblichen Werten. Dies verdeutlicht das große Know-how und das Engagement unserer Beschäftigten in Sachen Klimaschutz“, sagte CURRENTA-Geschäftsführer Dr. Klaus Schäfer bei einer Betriebsversammlung am 18. November 2008 im CHEMPARK Dormagen.

Besonders groß war die Freude bei Hans-Joachim Fischer: Bei der Verlosung unter allen eingereichten Ideen gewann der Dormagener Mitarbeiter der Rückstandsverbrennungsanlage (RVAD) den dritten Preis, ein energieeffizientes Küchengroßgerät im Wert von 1.500 Euro. Sein Vorschlag:

Die Nachbrennkammer in der Rückstandsverbrennungsanlage arbeitet bei Temperaturen von rund 1.100 Grad Celsius. Fällt die Temperatur unter den Grenzwert von 1.000 Grad Celsius, wird die Abfallverbrennung gestoppt. Um die Anlage wieder auf Abfalltemperatur zu bringen, wird nun Heizöl eingesetzt. Da die Grenztemperatur von 1.000 Grad in den meisten Fällen nur kurzzeitig unterschritten wird, schlug Hans-Joachim Fischer vor, die Umstellung auf Heizöl erst nach einer zeitlichen Verzögerung von bis zu drei Minuten einzuleiten. In dieser Zeitspanne kann der Fehler für das Absinken der Temperatur in den meisten Fällen behoben werden. Dadurch lässt sich Heizöl sparen und die geregelte vollständige Verbrennung der in der Anlage befindlichen Abfälle kann fortgesetzt werden.

Der erste Preis, ein Toyota Hybrid Executive, ging an Volker Kreuchen, Mitarbeiter im Leverkusener Kraftwerk. Jeder realisierte Verbesserungsvorschlag wird nach den Regeln des CURRENTA-Ideen-Managements prämiert.

Schwerpunkte der Verbesserungen lagen bei Energieeinsparungen im Büro bei EDV und Beleuchtung (138) sowie bei Beheizungen und Klimatisierungen von Gebäuden (42). Aber auch im Bereich der Verfahrensverbesserung (27) und Anpassungen der Fahrweise von Anlagen (27) identifizierten die Beschäftigten ein erhebliches Energieeinsparpotenzial. Spitzenreiter als Ideengeber waren dabei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmensbereiches Umwelt mit 125 eingereichten Vorschlägen.

Die Aktion „Energiefüchse gesucht“ hat nicht nur das allgemeine Ideenmanagement belebt und zu einer Steigerung der Vorschlagszahlen um rund 30 Prozent gegenüber einem vergleichbaren Zeitraum geführt. „Mit der Maßnahme sind wir vor allem im Rahmen unseres CURRENTA-Klimaschutzprogramms Effizienzklasse A++ ein wichtiges Stück vorangekommen. Denn wir wollen durch Steigerung der Energieeffizienz die jährliche CO2-Emissionen von CURRENTA im Zeitraum von 2005 bis 2012 um mindestens 200.000 Tonnen senken. Knapp 50 Prozent unseres Vorhabens haben wir zum heutigen Zeitpunkt bereits erreicht“, so Dr. Schäfer. „Damit wir unser Gesamtziel verwirklichen können, sind wir weiter auf das Engagement und das Verantwortungsbewusstsein all unserer Beschäftigten angewiesen. Deshalb gilt es auch nach Auslaufen dieser Aktion für jeden, sich weiter aktiv um Verbesserungen zu bemühen. Alle Bereiche sind weiter aufgefordert, Ideen zu initiieren und umzusetzen“, sagte Schäfer, der jüngst auch in den neu gegründeten nordrhein-westfälischen Energie- und Klimarat berufen wurde. Das Gremium aus führenden Persönlichkeiten der Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen soll künftig die Landesregierung bei der Umsetzung ihrer Energie- und Klimaschutzstrategie beraten.

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