Port Vision 2008 – Forum für Hafenentwicklung

Berlin

Port Vision 2008 – Forum für Hafenentwicklung

Tiefensee: Mehr Investitionen für Hafenanbindungen

„Im kommenden Jahr werden wir Eine Milliarde Euro zusätzlich in die Verkehrsinfrastruktur investieren, so dass unsere Verkehrsinvestitionen 2009 auf insgesamt mehr als Zehn Milliarden Euro ansteigen. Dabei wollen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die Investitionen für die Hafenanbindungen legen.“ Das kündigte heute Bundes-verkehrsminister Wolfgang Tiefensee auf der Port Vision 2008 in Hamburg an.

Als Teil der Umsetzung des Masterplans Güterverkehr und Logistik will der Bund ein Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen vorlegen. Es soll dem enormen Umschlagswachstum in den Häfen Rechnung tragen und dabei Ziele und Handlungserfordernisse zur Umsetzung für die beteiligten Akteure enthalten.

Tiefensee: „Die deutschen Seehäfen sind Jobmotor und wesentlicher Garant für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas auf den wachsenden globalen Märkten. Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft und Gewerkschaften wollen wir dabei unterstützen, die zukünftigen Herausforderungen zu meistern und Deutschlands Rolle als zentraler Wirtschafts- und Produktionsstandort in Europa zu festigen.“

Mit einem Nationalen Hafenkonzept will das Bundesverkehrsministerium insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit der Häfen stärken, neue Arbeitsplätze schaffen und für mehr Schutz der Umwelt und des Klimas sorgen.

Tiefensee begrüßte deshalb auch die Entscheidung aus Brüssel vom 19. November 2008, wonach im Rahmen der TEN-Ausschreibung von sogenannten Motorways of the Sea-Projekten unter anderem ein deutsch-schwedisches Projekt mit rund Zehn Millionen Euro finanziell gefördert wird. Es handelt sich dabei um die Kooperation der Häfen Sassnitz auf Rügen und Trelleborg. Maßgeblich für diese Förderung ist die Entlastung der Straße von Gütertransporten und die Nutzung umweltfreundlicher Transportmittel wie eben das Schiff oder die Bahn.

„Diese positive Entscheidung“, so Tiefensee, „ist nicht zuletzt auch auf die Beispiel gebende Zusammenarbeit zwischen den Verkehrsministerien Deutschland und Schweden, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, den Häfen und Unternehmen der Transportwirtschaft zurückzuführen.“

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