Hermann Requardt neuer CEO des Healthcare-Sektors von Siemens
Hermann Requardt neuer CEO des Healthcare-Sektors von Siemens
Jim Reid-Anderson legt Vorstandsmandat aus persönlichen Gründen nieder
Hermann Requardt (53) wird neuer CEO des Sektors Healthcare. Zusätzlich wird er weiterhin als Chief Technology Officer fungieren und die Zentralabteilung Corporate Technology führen. „Die Innovationskraft war und ist einer der wichtigsten Treiber im Healthcare-Sektor. Hermann Requardt bringt die ideale Expertise mit“, sagte Peter Löscher, Vorstands-vorsitzender von Siemens. Zum neuen CFO des Sektors hat der Vorstand von Siemens Michael Sen (40), derzeit Leiter Investor Relations des Konzerns, ernannt. „Wir haben in der Vergangenheit umfangreiche Investitionen in unser Healthcare Geschäft getätigt. Michael Sen wird dazu maßgeblich beitragen, deren wertschaffendes Potenzial weiterhin voll zur Entfaltung zu bringen“, sagte Löscher weiter. Der bisherige Sektor-CFO, Klaus Stegemann (52), der zu der Entwicklung von Healthcare in den vergangenen Jahren hervorragende Beiträge geleistet hat, wird eine andere operative Managementfunktion im Konzern übernehmen.
Zuvor hatte der Aufsichtsrat von Siemens in seiner heutigen Sitzung auf Bitten von Jim Reid-Anderson (49) beschlossen, ihn nach sieben Monaten an der Spitze des Healthcare-Sektors aus seinem Mandat als Mitglied des Vorstands der Siemens AG zu entlassen. Der bisherige CEO des Sektors Healthcare legt sein Amt aus persönlichen Gründen nieder und gibt seine Mitgliedschaft im Vorstand von Siemens auf. Jim Reid-Anderson hatte dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats dargelegt, dass sein familiärer Lebensmittelpunkt in den USA und der Dienstsitz in Erlangen auf Dauer nicht miteinander vereinbar seien. Alle Versuche, die daraus resultierenden Herausforderungen zu bewältigen, hätten sich als nicht hinreichend umsetzbar erwiesen. Er wolle daher die Konsequenzen im Sinne seiner Familie ziehen, so Reid-Anderson.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Gerhard Cromme, bedauerte diesen Entschluss. Der Aufsichtsrat respektiere die persönliche Entscheidung Reid-Andersons und habe der vorzeitigen Beendigung des Vertrages zum 30. November 2008 zugestimmt. Zugleich sei zwischen Jim Reid-Anderson und dem Unternehmen vereinbart worden, dass er dem Vorstand weiterhin beratend zur Verfügung stehe.
Der Aufsichtsrat hat die Funktion des Sektor-CEO Healthcare auf Hermann Requardt übertragen. Der promovierte Physiker ist 1984 in die Siemens AG eingetreten. Bevor er im Mai 2006 zum ordentlichen Mitglied des Vorstands und als Chief Technology Officer der Siemens AG bestellt wurde, war er in verschiedenen Funktionen auf dem Gebiet Forschung und Entwicklung bildgebender Systeme in der Siemens-Medizintechnik tätig, zuletzt von 2001 bis 2006 als Mitglied des Bereichsvorstands.
Gemeinsam mit dem langjährigen Vorsitzenden des Bereichsvorstands, Erich Reinhardt, hatte Requardt die Siemens-Medizintechnik vom Restrukturierungsfall in die Position des Markt- und Innovationsführers entwickelt und den Aufbau von speziellen, lokal entwickelten und gefertigten Produktlinien für die Wachstumsmärkte Asiens angestoßen. „Ich freue mich, an meine langjährige Wirkungsstätte zurückzukehren und mit dem Healthcare-Sektor die herausragende Innovationskraft von Siemens als integriertes Technologieunternehmen gleichermaßen zu nutzen, zu stärken und in den Dienst von Kliniken, Ärzten und Patienten zu stellen“, sagte Requardt.
Der Vorstand der Siemens AG hat Michael Sen zum neuen CFO des Sektors ernannt. Sen ist seit 1996 in verschiedenen Funktionen auf den Feldern Strategische Unternehmensentwicklung und Finanzen in der Unternehmenszentrale und im Geschäft tätig – seit Oktober 2007 als Leiter der Abteilung Investor Relations des Konzerns. Er wird diese Funktion bis zur Hauptversammlung der Siemens AG am 27. Januar 2009 zusätzlich zu seiner neuen Aufgabe beibehalten.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 430.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Earnings before interest and taxes oder EBIT (angepasst), Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization oder EBITDA (angepasst), Return on Capital Employed (ROCE), Return on Equity (ROE), Free Cash Flow und Cash Conversion Rate sind sog. Non-GAAP-Kennzahlen. Für die Beurteilung unserer Finanz- und Ertragslage bzw. für die Beurteilung von Zahlungsströmen sollten diese Non-GAAP Kennzahlen nicht ausschliesslich als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und in Einklang mit IFRS ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Eine Überleitung dieser Kennzahlen zu vergleichbaren IFRS-Kennzahlen ist auf unserer Investor-Relations-Website unter www.siemens.com/investoren-> Finanzpublikationen Events zu finden. Eine Überleitung des Ergebnisses Summe Sectors auf das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Ertragsteuern finden Sie in der Tabelle „Segmentinformationen“.
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten, neben anderen, insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen), Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; zunehmender Volatilität und weiterem Verfall der Kapitalmärkte; Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere die zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen sowie der zu-künftige, wirtschaftliche Erfolg der Kerngeschäftsfelder, in denen wir tätig sind, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, insbesondere den Korruptionsuntersuchungen, denen wir derzeit in Deutschland, in den USA und anderswo unterliegen; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf unser laufendes Geschäft, einschließlich unserer Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf unsere Abschlüsse sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über unsere Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.govabrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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