Ohne Alternative: Neue Studie zeigt Überlegenheit des Pharma-Großhandels gegenüber der…

Berlin

Ohne Alternative: Neue Studie zeigt Überlegenheit des Pharma-Großhandels gegenüber der Direktbelieferung auf

Berlin – Vollversorgender pharmazeutischer Großhandel als Garant für Arzneimittelsicherheit und Versorgungsqualität bestätigt.

In einer am gestrigen Dienstag unter dem Titel „Profil und Effizienz des vollversorgenden pharmazeutischen Großhandels“ veröffentlichten Studie des Instituts für Handelsforschung (IfH), Köln, wurde die Leistungsfähigkeit des derzeitigen Distributionssystems sowohl unter betriebswirtschaftlichen, als auch unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten bewertet.

In der vom Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels PHAGRO in Auftrag gegebenen Studie stellte das IfH fest, dass die 21.500 Apotheken in Deutschland durch das bisherige System der Medikamenten-Distribution von zahlreichen Leistungen profitieren, die der vollversorgende Pharma-Großhandel für sie übernimmt. Dazu zählten u.a. die Bündelung des Arzneimittelangebotes aller Hersteller, die Bevorratung und die Auslieferung zu optimierten Kosten. Diese Leistungen fielen bei einer Abkehr vom derzeitigen System weg.

Transaktionen beim Direktgeschäft steigen
„Würde eine Apotheke nun alle Medikamente direkt vom Hersteller liefern lassen, so würde sich ihr Aufwand mehr als verneunfachen“ so IfH-Geschäftsführer Dr. Andreas Kaapke, einer der drei Autoren der Studie.

Diese Zahl wäre in der Praxis noch deutlich höher, wenn man zugrunde legt, dass der Großhandel oft mehrere Aufträge einer Apotheke zu einer Lieferung zusammenfasst. Hinzu käme der Mehraufwand für die Abwicklung von Arzneimittelrückrufen bzw. die Entsorgung des gestiegenen Aufkommens an Verpackungsmüll. Konkret bedeutet dies einen gegenüber dem bisherigen System deutlich erhöhten zeitlichen und personellen Aufwand für Bestellung, Warenaufnahme, Fakturierung sowie Lagerhaltung, der sich betriebswirtschaftlich beim Apotheker niederschlagen würde.

„Wir sehen uns in unserer Auffassung bestätigt, dass ohne den vollversorgenden pharmazeutischen Großhandel eine qualitativ hochwertige und leistungsfähige Arzneimittelversorgung in Deutschland nicht möglich ist“, so Dr. Thomas Trümper, Vorsitzender des PHAGRO, zu den Ergebnissen. „Im Sinne von Apothekern und Patienten ist es deshalb notwendig, den Großhandel auch von rechtlicher Seite abzusichern und ihm gleichzeitig eine leistungsgerechte Vergütung zu gewähren, die sich an den veränderten Marktverhältnissen orientiert.“

Der PHAGRO
Im Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels PHAGRO e.V. sind alle 14 pharmazeutischen Großhandlungen vertreten, die ein herstellerneutrales Vollsortiment führen und die flächendeckende Versorgung der 21.500 Apotheken in Deutschland sicherstellen. Die Branche beschäftigt knapp 17.000 Arbeitnehmer und sorgt für einen jährlichen Umsatz von 22,4 Mrd. Euro.

Der PHAGRO vertritt die Interessen der gesamten Branche gegenüber der Politik, den Marktpartnern und der Öffentlichkeit. Er stellt auch die Mitwirkung des deutschen Großhandels an der europäischen Gesetzgebung über seine Mitgliedschaft im europäischen Verband GIRP sicher.

Weitere Informationen sowie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu. Die Vollversion der Studie können Sie auch unter folgendem Link herunterladen: http://www.ifhkoeln.de

Kontakt
Ansprechpartner für diese Pressemitteilung:
Bernadette Sickendiek (Sprecherin der Geschäftsführung)

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E-mail: bernadette.sickendiek@phagro.de
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