Postbank mit positivem Ergebnis im ersten Quartal

Bonn

Kundengeschäft wächst / Kapitalmarktkrise belastet/ Mittelfristige Finanzziele bestätigt
Trotz der anhaltenden Turbulenzen am Kapitalmarkt und der daraus resultierenden Belastungen hat die Deutsche Postbank AG das erste Quartal 2008 positiv abgeschlossen. Beim operativen Geschäft konnte die Postbank wiederum wachsen. Die Bonner Bank steigerte den Absatz von Giro- und Sparprodukten und erzielte einen Neugeschäftsrekord bei Privatkrediten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte sie auch bei den operativen Kernerträgen – Zinsüberschuss und Provisionsüberschuss – zu. Aufgrund der Belastungen der Marktturbulenzen gingen das Handelsergebnis und das Finanzanlageergebnis hingegen zurück.
Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich in den ersten drei Monaten 2008 aufgrund der Einflüsse aus den Kapitalmarktturbulenzen gegenüber dem Vorjahr um 25,2% auf 166 Millionen Euro. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern ging entsprechend von 17,0% zum 31. März 2007 auf 13,2% zum 31. März 2008 zurück. Die Cost Income Ratio der Gesamtbank stieg auf 73,9% nach 69,4% im ersten Quartal des Vorjahres und erreichte im selben Zeitraum im klassischen Bankgeschäft (ohne Transaction Banking) 71,8% (Vorjahr: 67,3%). Bereinigt um die finanziellen Auswirkungen der Kapitalmarktkrise, ergaben sich in den ersten drei Monaten sowohl beim Ergebnis vor Steuern als auch bei der Eigenkapitalrendite und der Cost Income Ratio deutliche Verbesserungen gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahres.
Solides erstes Quartal im Kundengeschäft
Die Postbank konnte erneut ihre Vertriebskraft und ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, trotz eines intensiven Wettbewerbs weiter zu wachsen. Mit verantwortlich dafür ist die Umsetzung des Strategieprogramms ‚Next Step‘, mit der im ersten Quartal begonnen wurde.
Den Verkauf ihres kostenlosen Girokontos konnte die Postbank im ersten Quartal um 133.000 Stück oder 13,7% steigern. Insgesamt führte das Institut Ende des ersten Quartals für seine Kunden 4,9 Millionen private Girokonten. Auch die Ende 2007 angekündigte Strategie einer wertorientierten Volumenausweitung im Spargeschäft trug erste Früchte. Das Volumen der klassischen Spareinlagen konnte die Bank gegenüber Jahresende 2007 um ca. 0,5 Milliarden Euro auf 44,4 Milliarden Euro steigern. Auch das Bauspargeschäft entwickelte sich in einem rückläufigen Gesamtmarkt positiv. Die neu beantragte Vertragssumme im Bauspargeschäft erreichte im ersten Quartal 2,81 Milliarden Euro, 2,4% mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres.
Beim Postbank Privatkredit verzeichnete die Bank das stärkste Neugeschäft seit Einführung dieses Produkts. Es stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um fast 73% auf 380 Millionen Euro. Der Bestand lag zum 31. März 2008 bei 2,46 Milliarden Euro und damit um 7,4% über dem zum Jahresende 2007.
Gewinn- und Verlustrechnung
Der Zinsüberschuss stieg trotz der Herausforderungen der anhaltend flachen, teilweise inversen Zinsstrukturkurve im ersten Quartal um 2,6% auf 557 Millionen Euro. Dank der starken Einlagenbasis der Postbank wirkten sich die durch die Finanzmarktkrise ausgelösten deutlichen Zinssteigerungen am Kapitalmarkt in der Aufnahme von Refinanzierungsmitteln nur vergleichsweise gering auf den Zinsaufwand aus.
Gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres ging das Finanzanlageergebnis von 70 Millionen Euro auf 1 Million Euro zurück. Im Finanzanlageergebnis ist auch ein – auf der Grundlage eines vorsichtigen Bewertungsansatzes ermitteltes – Impairment in Höhe von 48 Millionen Euro auf die von den Auswirkungen der Kapitalmarktkrise betroffenen Bestände berücksichtigt. Dieser abermals vergleichsweise moderate Umfang an Wertminderungen unterstreicht erneut die gute Struktur des Investments der Postbank.
Teilweise vorübergehende Belastungen aus der Bewertung eingebetteter Derivate aus dem Kreditersatzgeschäft in Höhe von 126 Millionen Euro, die nicht im Zusammenhang mit dem originären Handelsergebnis der Postbank stehen, ließen das Handelsergebnis insgesamt von 61 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 9 Millionen Euro zurückgehen. Bereinigt um diese Effekte, ergab sich ein Anstieg des Handelsergebnisses um 74 Millionen Euro auf 135 Millionen Euro.
Der Provisionsüberschuss betrug in den ersten drei Monaten 359 Millionen Euro und lag damit leicht über dem Wert des ersten Quartals 2007 (357 Millionen Euro).
Die Gesamterträge gingen in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,2% auf 926 Millionen Euro zurück. Die bilanzbezogenen Erträge (Zinsüberschuss, Handels- und Finanzanlageergebnis) verminderten sich um 15,9% auf 567 Millionen Euro. Diese Entwicklungen sind nahezu ausschließlich auf die Auswirkungen der Kapitalmarktturbulenzen zurückzuführen. Um diese bereinigt, hätte sich, insbesondere aufgrund des hohen originären Handelsergebnisses, ein deutlicher Anstieg beider Ertragspositionen gegenüber dem ersten Quartal 2007 ergeben.
Die Risikovorsorge lag im ersten Quartal 2008 mit 75 Millionen Euro um 15 Millionen Euro bzw. 16,7% unter dem Wert des Vorjahresquartals. Das Kundenkreditvolumen legte gleichzeitig deutlich um 7,8% zu.
Die Entwicklung der Verwaltungsaufwendungen verlief sehr erfreulich. Die gesamten Kosten gingen in den ersten drei Monaten deutlich um 31 Millionen Euro bzw. 4,3% auf 684 Millionen Euro zurück. Die Postbank stellte damit abermals unter Beweis, dass sie kontinuierlich steigende Volumen im Kundengeschäft bei hoher Kostendisziplin umsetzen kann.
Der Saldo der Sonstigen Erträge und Aufwendungen lag bei -1 Million Euro nach -4 Millionen Euro im Vorjahr.
Bei einer Steuerquote von leicht unter 30% errechnete sich ein Konzerngewinn von 116 Millionen Euro, 19,4% weniger als im Vorjahr (144 Millionen Euro). Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,71 Euro nach 0,88 Euro im ersten Quartal 2007.
Bilanzentwicklung
Die Bilanzsumme stieg von 203,0 Milliarden Euro am Jahresende 2007 auf 221,9 Milliarden Euro am 31. März 2008. Auf der Aktivseite trugen hierzu maßgeblich die deutlich gestiegenen Forderungen an Kunden und höhere Finanzanlagen bei. Auf der Passivseite waren insbesondere ein Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und eine leichte Ausweitung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zu verzeichnen.
Die Forderungen an Kunden wuchsen gegenüber dem Jahresende 2007 um erfreuliche 1,9 Milliarden Euro auf 94 Milliarden Euro. Die Forderungen an Kreditinstitute lagen um rund 6,5 Milliarden Euro höher als zum Jahresende 2007 (24,6 Milliarden Euro).
Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um 1,9 Milliarden Euro auf 112,6 Milliarden Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hat die Postbank um 15,5 Milliarden Euro auf 76,7 Milliarden Euro ausgeweitet.
Das Eigenkapital lag am 31. März 2008 mit 4,8 Milliarden Euro um 0,5 Milliarden Euro unter dem Jahresendwert 2007. Hier sank die Neubewertungsrücklage von -523 Millionen Euro am Jahresende 2007 auf -1,15 Milliarden Euro per 31. März 2008. Grund dafür: Im Zuge der im Berichtsquartal spürbar verschärften Finanzmarktkrise und ihres Übergreifens auf zahlreiche Anlageklassen kam es zu teilweise massiven Ausweitungen der Spreads und damit zu einer vorübergehenden Belastung der Barwerte von Finanzanlageinstrumenten. Als Folge spekulativer Übertreibungen waren hiervon z.B. auch einige europäische Staatsanleihen und Pfandbriefe höchster Bonitätsklassen betroffen, bei denen ebenfalls nicht mit dauerhaften Wertminderungen zu rechnen ist.
Die Kernkapitalquote nach Basel II betrug zum 31. März 2008 6,7% nach 6,5% zum Jahresende 2007.
Die Postbank sieht sich auf einem guten Weg, das für das laufende Jahr prognostizierte Ergebnis vor Steuern von 1,1 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro zu erreichen. Unter der Voraussetzung, dass sich das Marktumfeld nicht weiter verschlechtert, rechnet die Bank damit, dass ihre Kernkapitalquote bis 2009 ein Niveau von 7,5% erreicht.
Die Postbank plant darüber hinaus unverändert, ihr Ergebnis vor Steuern bis 2010 deutlich auf 1,40 Milliarden Euro bis 1,45 Milliarden Euro und ihr Ergebnis nach Steuern auf 980 Millionen Euro bis 1,015 Milliarden Euro zu steigern. Die Cost Income Ratio (ohne Transaction Banking) soll sich bis 2010 auf unter 58% verbessern.
Pressekontakt:
Joachim Strunk
+49 228 920 12100
joachim.strunk@postbank.de
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de
322936

Bonn

Postbank mit positivem Ergebnis im ersten Quartal
Kundengeschäft wächst / Kapitalmarktkrise belastet/ Mittelfristige Finanzziele bestätigt
Trotz der anhaltenden Turbulenzen am Kapitalmarkt und der daraus resultierenden Belastungen hat die Deutsche Postbank AG das erste Quartal 2008 positiv abgeschlossen. Beim operativen Geschäft konnte die Postbank wiederum wachsen. Die Bonner Bank steigerte den Absatz von Giro- und Sparprodukten und erzielte einen Neugeschäftsrekord bei Privatkrediten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte sie auch bei den operativen Kernerträgen – Zinsüberschuss und Provisionsüberschuss – zu. Aufgrund der Belastungen der Marktturbulenzen gingen das Handelsergebnis und das Finanzanlageergebnis hingegen zurück.
Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich in den ersten drei Monaten 2008 aufgrund der Einflüsse aus den Kapitalmarktturbulenzen gegenüber dem Vorjahr um 25,2% auf 166 Millionen Euro. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern ging entsprechend von 17,0% zum 31. März 2007 auf 13,2% zum 31. März 2008 zurück. Die Cost Income Ratio der Gesamtbank stieg auf 73,9% nach 69,4% im ersten Quartal des Vorjahres und erreichte im selben Zeitraum im klassischen Bankgeschäft (ohne Transaction Banking) 71,8% (Vorjahr: 67,3%). Bereinigt um die finanziellen Auswirkungen der Kapitalmarktkrise, ergaben sich in den ersten drei Monaten sowohl beim Ergebnis vor Steuern als auch bei der Eigenkapitalrendite und der Cost Income Ratio deutliche Verbesserungen gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahres.
Solides erstes Quartal im Kundengeschäft
Die Postbank konnte erneut ihre Vertriebskraft und ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, trotz eines intensiven Wettbewerbs weiter zu wachsen. Mit verantwortlich dafür ist die Umsetzung des Strategieprogramms ‚Next Step‘, mit der im ersten Quartal begonnen wurde.
Den Verkauf ihres kostenlosen Girokontos konnte die Postbank im ersten Quartal um 133.000 Stück oder 13,7% steigern. Insgesamt führte das Institut Ende des ersten Quartals für seine Kunden 4,9 Millionen private Girokonten. Auch die Ende 2007 angekündigte Strategie einer wertorientierten Volumenausweitung im Spargeschäft trug erste Früchte. Das Volumen der klassischen Spareinlagen konnte die Bank gegenüber Jahresende 2007 um ca. 0,5 Milliarden Euro auf 44,4 Milliarden Euro steigern. Auch das Bauspargeschäft entwickelte sich in einem rückläufigen Gesamtmarkt positiv. Die neu beantragte Vertragssumme im Bauspargeschäft erreichte im ersten Quartal 2,81 Milliarden Euro, 2,4% mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres.
Beim Postbank Privatkredit verzeichnete die Bank das stärkste Neugeschäft seit Einführung dieses Produkts. Es stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um fast 73% auf 380 Millionen Euro. Der Bestand lag zum 31. März 2008 bei 2,46 Milliarden Euro und damit um 7,4% über dem zum Jahresende 2007.
Gewinn- und Verlustrechnung
Der Zinsüberschuss stieg trotz der Herausforderungen der anhaltend flachen, teilweise inversen Zinsstrukturkurve im ersten Quartal um 2,6% auf 557 Millionen Euro. Dank der starken Einlagenbasis der Postbank wirkten sich die durch die Finanzmarktkrise ausgelösten deutlichen Zinssteigerungen am Kapitalmarkt in der Aufnahme von Refinanzierungsmitteln nur vergleichsweise gering auf den Zinsaufwand aus.
Gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres ging das Finanzanlageergebnis von 70 Millionen Euro auf 1 Million Euro zurück. Im Finanzanlageergebnis ist auch ein – auf der Grundlage eines vorsichtigen Bewertungsansatzes ermitteltes – Impairment in Höhe von 48 Millionen Euro auf die von den Auswirkungen der Kapitalmarktkrise betroffenen Bestände berücksichtigt. Dieser abermals vergleichsweise moderate Umfang an Wertminderungen unterstreicht erneut die gute Struktur des Investments der Postbank.
Teilweise vorübergehende Belastungen aus der Bewertung eingebetteter Derivate aus dem Kreditersatzgeschäft in Höhe von 126 Millionen Euro, die nicht im Zusammenhang mit dem originären Handelsergebnis der Postbank stehen, ließen das Handelsergebnis insgesamt von 61 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 9 Millionen Euro zurückgehen. Bereinigt um diese Effekte, ergab sich ein Anstieg des Handelsergebnisses um 74 Millionen Euro auf 135 Millionen Euro.
Der Provisionsüberschuss betrug in den ersten drei Monaten 359 Millionen Euro und lag damit leicht über dem Wert des ersten Quartals 2007 (357 Millionen Euro).
Die Gesamterträge gingen in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,2% auf 926 Millionen Euro zurück. Die bilanzbezogenen Erträge (Zinsüberschuss, Handels- und Finanzanlageergebnis) verminderten sich um 15,9% auf 567 Millionen Euro. Diese Entwicklungen sind nahezu ausschließlich auf die Auswirkungen der Kapitalmarktturbulenzen zurückzuführen. Um diese bereinigt, hätte sich, insbesondere aufgrund des hohen originären Handelsergebnisses, ein deutlicher Anstieg beider Ertragspositionen gegenüber dem ersten Quartal 2007 ergeben.
Die Risikovorsorge lag im ersten Quartal 2008 mit 75 Millionen Euro um 15 Millionen Euro bzw. 16,7% unter dem Wert des Vorjahresquartals. Das Kundenkreditvolumen legte gleichzeitig deutlich um 7,8% zu.
Die Entwicklung der Verwaltungsaufwendungen verlief sehr erfreulich. Die gesamten Kosten gingen in den ersten drei Monaten deutlich um 31 Millionen Euro bzw. 4,3% auf 684 Millionen Euro zurück. Die Postbank stellte damit abermals unter Beweis, dass sie kontinuierlich steigende Volumen im Kundengeschäft bei hoher Kostendisziplin umsetzen kann.
Der Saldo der Sonstigen Erträge und Aufwendungen lag bei -1 Million Euro nach -4 Millionen Euro im Vorjahr.
Bei einer Steuerquote von leicht unter 30% errechnete sich ein Konzerngewinn von 116 Millionen Euro, 19,4% weniger als im Vorjahr (144 Millionen Euro). Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,71 Euro nach 0,88 Euro im ersten Quartal 2007.
Bilanzentwicklung
Die Bilanzsumme stieg von 203,0 Milliarden Euro am Jahresende 2007 auf 221,9 Milliarden Euro am 31. März 2008. Auf der Aktivseite trugen hierzu maßgeblich die deutlich gestiegenen Forderungen an Kunden und höhere Finanzanlagen bei. Auf der Passivseite waren insbesondere ein Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und eine leichte Ausweitung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zu verzeichnen.
Die Forderungen an Kunden wuchsen gegenüber dem Jahresende 2007 um erfreuliche 1,9 Milliarden Euro auf 94 Milliarden Euro. Die Forderungen an Kreditinstitute lagen um rund 6,5 Milliarden Euro höher als zum Jahresende 2007 (24,6 Milliarden Euro).
Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um 1,9 Milliarden Euro auf 112,6 Milliarden Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hat die Postbank um 15,5 Milliarden Euro auf 76,7 Milliarden Euro ausgeweitet.
Das Eigenkapital lag am 31. März 2008 mit 4,8 Milliarden Euro um 0,5 Milliarden Euro unter dem Jahresendwert 2007. Hier sank die Neubewertungsrücklage von -523 Millionen Euro am Jahresende 2007 auf -1,15 Milliarden Euro per 31. März 2008. Grund dafür: Im Zuge der im Berichtsquartal spürbar verschärften Finanzmarktkrise und ihres Übergreifens auf zahlreiche Anlageklassen kam es zu teilweise massiven Ausweitungen der Spreads und damit zu einer vorübergehenden Belastung der Barwerte von Finanzanlageinstrumenten. Als Folge spekulativer Übertreibungen waren hiervon z.B. auch einige europäische Staatsanleihen und Pfandbriefe höchster Bonitätsklassen betroffen, bei denen ebenfalls nicht mit dauerhaften Wertminderungen zu rechnen ist.
Die Kernkapitalquote nach Basel II betrug zum 31. März 2008 6,7% nach 6,5% zum Jahresende 2007.
Die Postbank sieht sich auf einem guten Weg, das für das laufende Jahr prognostizierte Ergebnis vor Steuern von 1,1 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro zu erreichen. Unter der Voraussetzung, dass sich das Marktumfeld nicht weiter verschlechtert, rechnet die Bank damit, dass ihre Kernkapitalquote bis 2009 ein Niveau von 7,5% erreicht.
Die Postbank plant darüber hinaus unverändert, ihr Ergebnis vor Steuern bis 2010 deutlich auf 1,40 Milliarden Euro bis 1,45 Milliarden Euro und ihr Ergebnis nach Steuern auf 980 Millionen Euro bis 1,015 Milliarden Euro zu steigern. Die Cost Income Ratio (ohne Transaction Banking) soll sich bis 2010 auf unter 58% verbessern.
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Joachim Strunk
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