BASF präsentiert auf dem World Future Energy Summit in Abu Dhabi Konzepte für nachhaltiges Bauen

Ludwigshafen

BASF präsentiert auf dem World Future Energy Summit in Abu Dhabi Konzepte für nachhaltiges Bauen

Zukunftsweisendes Angebot energieeffizienter Produkte und Systeme für die Bauindustrie

Erhebliche CO2-Reduzierungen beim Bau und bei der Nutzung von Gebäuden möglich

Als weltweit führender Partner der Bauindustrie präsentiert sich die BASF auf dem World Future Energy Summit vom 19. bis 21. Januar in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Träger der Veranstaltung ist die Projektgesellschaft für die zukünftige Stadt Masdar, die mit einer CO2-neutralen Energieversorgung neue Maßstäbe setzt. Masdar soll im Jahr 2016 für 50.000 Menschen bezugsbereit sein.

Die BASF ist in der Ausstellung des World Future Energy Summits mit einem eigenen Stand unter der Leitlinie „More Efficiency from less Energy“ vertreten. Damit demonstriert die BASF, wie bereits heute der Energieverbrauch beim Bau und bei der Nutzung von Gebäuden kosteneffizient reduziert, die CO2-Emissionen gesenkt und der Wohnkomfort gesteigert werden können. Dazu verfügt die BASF über ein umfassendes Angebot von Produkten und Systemlösungen, die weltweit an die lokalen Bedürfnisse der Bauindustrie angepasst sind sowie architektonische Traditionen und klimatische Bedingungen berücksichtigen: „Innovationen der Chemie können in allen Klimazonen die Energieeffizienz von Gebäuden erheblich steigern und die Treibhausgasemissionen deutlich reduzieren“, sagt Dr. Bernhard Hofmann, Leiter des Unternehmens¬bereichs Construction Chemicals der BASF. „Auf dieser Grundlage bieten wir bereits heute unseren Kunden in der Bauindustrie die ökonomisch und ökologisch besten Konzepte an.“ Dr. Thomas Weber, Geschäftsführer der BASF Future Business, sagt: „In Forschung und Entwicklung wendet die BASF rund ein Drittel ihrer Ausgaben für Projekte auf, die helfen Energie effizient einzusetzen und das Klima zu schützen. Dabei geht es um Lösungen zur effizienteren Energieerzeugung und –speicherung sowie um einen sparsameren Energieverbrauch.“

In der Ausstellung des World Future Energy Summit demonstriert die BASF folgende Lösungen:

Reduzierung der CO2-Emissionen bei der Betonherstellung

Zur Betonherstellung bietet die BASF Hochleistungsfließmittel der Marke Glenium Sky® an. Sie sorgen dafür, dass die Qualität des Betons während des Transports erhalten bleibt, der Beton an der Baustelle aufgrund seiner Fließfähigkeit leichter verarbeitet werden kann und die fertigen Betonstrukturen über eine hohe Festigkeit und lange Lebensdauer verfügen. Darüber hinaus reduziert Glenium Sky bei der Betonherstellung die CO2-Emissionen: Die Zugabe von Glenium Sky zum Beton ermöglicht es, Zementsorten mit hohen Anteilen von CO2-neutralen zementären Ersatzstoffen zu verwenden. Diese ersetzen eine Komponente im Zement, den so genannten Zementklinker, dessen Herstellung hohe CO2-Emissionen verursacht. Mit dem Einsatz von Glenium Sky lassen sich damit bis zu 60 % an CO2-Emissionen einsparen. Weitere Energie¬einsparungen sind mit den Betonzusätzen der Marke Rheomatrix® in Kombination mit Glenium Sky möglich. Die Zusätze verleihen dem Beton selbstverdichtende Eigenschaften, so dass auf eine maschinelle und damit energieintensive Verdichtung verzichtet werden kann.

Vielseitige Polyurethan-Kunststoffe – von der Ummantelung von Kühlleitungen bis zum Küstenschutz

In der Golfregion bieten die Marktsegmente Bau und Dämmung große Einsatzmöglichkeiten für die hochwertigen Polyurethan-Kunststoffe Elastopor® H und Elastopir® des BASF-Unternehmensbereichs Polyurethane. Sandwich-Elemente, Dämm-platten und Spritzschaum sind ideal für energieeffizientes und unkompliziertes Bauen im Industriesektor und im privaten Wohnungsbau. Polyurethan-Kunststoffe eignen sich hervorragend für das Dämmen von Kühlhäusern und zur Ummantelung von Rohrleitungen, die Kaltluft transportieren. Polyurethan-Hartschaum empfiehlt sich in heißen Klimazonen für eine platzsparende und effiziente Gebäudedämmung.

Für einen wirksamen Küstenschutz bietet sich das speziell entwickelte elastomere Polyurethansystem Elastocoast® an. Bei Elastocoast® handelt es sich um ein Polyurethan-Schotter-Gemisch, das in Deckwerken von Küstenbefestigungen die Gesteinsschichten dauerhaft und punktuell miteinander verklebt. Dabei ist die Gesteinsschicht sehr stabil, extrem widerstandsfähig und offenporig. Anders als starre Oberflächen¬konstruktionen aus Beton oder Bitumen absorbiert die mit Elastocoast verklammerte Schotterschicht die Energie der aufprallenden Wasser¬massen und verhindert, dass die Gesteinsoberfläche aufgesprengt wird.

Einsparung von Kühlenergie durch Neopor®

Neopor ist eine Innovation zum Dämmen von Gebäudefassaden, Dächern und Böden. Aufgrund von eingebauten Infrarotabsorbern und –reflektoren hat Neopor im Vergleich zu anderen Dämmwerkstoffen eine 20 % höhere Dämmleistung, hält damit die Raumtemperatur konstant und trägt zu einem angenehmen Wohnklima bei. Berechnungen des Passivhaus Instituts Darmstadt zeigen, dass in warmen Klimazonen ein Dämmmantel aus Neopor die Überhitzungshäufigkeit und die Stunden der aktiven Kühlung deutlich reduziert. Je nach Haustyp und Bauart können dadurch mindestens 30 % an Kühlenergie eingespart und CO2-Emissionen gesenkt werden. Auf ihrem Stand zeigt die BASF Dämmplatten und Schalsteine aus Neopor, die mit Beton gefüllt werden.

Energieeffizienz durch Fassadensysteme

Darüber hinaus präsentiert die BASF neuartige Fassadensysteme unter dem Namen Senergy®. Sie bestehen aus mehreren Schichten zum Dämmen und zum Schutz der Fassadenoberfläche. Diese Lösungen ermöglichen eine effiziente Kühlung von Gebäuden und reduzieren damit den Energieverbrauch. Außerdem haben Senergy-Systeme eine Designfunktion, so dass sich Fassaden flexibel gestalten lassen.

Schwarzpigmente zur Abwehr von Hitze auf Oberflächen

Zur Abwehr von Hitze auf Oberflächen präsentiert die BASF die Schwarzpigmente Paliogen®, Lumogen® und Sicopal®. Im Gegensatz zu den gebräuchlichen Rußpigmenten verhindern sie das Absorbieren der unsichtbaren Nahinfrarotstrahlung, die über 50 % der eingestrahlten Sonnenenergie ausmacht. Praxistests haben ergeben, dass sich Baumaterialien aufgrund der BASF-Pigmente um rund die Hälfte weniger aufheizen. Die Anwendungen der Pigmente in der Bauindustrie sind vielfältig: Von Dachelementen über beschichtete Fassaden bis zu Fensterrahmen aus Kunststoff. Für eine optimale Pigmentzusammensetzung der Oberflächen hat die BASF das IT-Programm CoolSim für ihre Kunden entwickelt, um einen maximalen Kühleffekt zu erzielen.

Bessere Klimatisierung von Räumen durch Micronal® PCM

Für eine bessere Klimatisierung von Räumen bietet die BASF das Latentwärmespeichermaterial Micronal® PCM an. Dabei handelt es sich um mikroskopisch kleine Kunststoffkapseln mit einem Kern aus reinem Wachs. Dieser verflüssigt sich oberhalb einer vorher festgelegten Raumtemperatur, absorbiert durch den Phasenwechsel die überschüssige Raumwärme und stoppt damit den Temperatur¬anstieg. Fällt die Raumtemperatur, verfestigt sich das Wachs und die Kapseln geben ihre Wärme an den Raum zurück. Als Bestandteil eines funktionalen Gebäudekonzeptes können mit Micronal® PCM Latentwärmespeichern somit optimierte Ergebnisse hinsichtlich passivem Überhitzungsschutz, Stabilisierung der Raumtemperaturen im Komfortbereich und effizienter Nutzung von Flächenkühlsystemen erzielt werden. Eine Reihe mit Micronal® PCM modifizierter Baustoffe ist bereits auf dem Markt erhältlich.

Hinweis an die Redaktionen:
ein Pressefoto steht unter dem folgenden Link zur Verfügung: www.basf.de/pressefoto(Stichwort „Bauindustrie“)

Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Öl und Gas über Chemikalien, Kunststoffe und Veredlungs¬produkte bis hin zu Pflanzenschutzmitteln und Feinchemikalien. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen erfolgreicher zu sein. Mit hoch¬wertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF beschäftigt mehr als 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von fast 58 Milliarden €. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN).

Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de.352956