Maschinenschutztore – Interview mit Jan-Erik Eliasson (Product Manager)

Lippstadt

Maschinenschutztore: Interview mit Jan-Erik Eliasson

Jan-Erik Eliasson, Product Manager Maschinenschutztore bei Albany Door Systems Europa stellt sich unseren Fragen zum Thema: RapidProtect – Maschinenschutztore bei Albany Door Systems

Frage:
Herr Eliasson, Maschinenschutztore von Albany Door Systems (www.albanydoors.com ) sind aus der Industrie nicht mehr wegzudenken, dabei gibt es sie noch gar nicht so lange. Wie ist diese schnelle Entwicklung vor sich gegangen?

Antwort:
Maschinenschutztore sind relativ neu, das ist richtig. Die ersten Tore haben wir 1994 bei Audi und BMW installiert. Die Firmen haben sehr schnell die enormen Vorteile erkannt, die unsere Maschinenschutztore in der vollautomatisierten Produktion bieten. Andere namhafte Autohersteller folgten schnell. Deutschland ist auch heute noch mit etwa 70% Umsatzanteil unser größter Markt.

Frage:
Wie kam es eigentlich zu dem Namen „Maschinenschutztor“? Eigentlich werden doch Menschen geschützt, oder?

Antwort:
Das habe ich mich auch oft gefragt! Sprache ist manchmal kurios. Auch im Englischen heisst es ja „machine protection door“. Aber Sie haben recht, unsere Tore schützen natürlich den Menschen. Denken Sie an Funkenflug bei Schweissarbeiten oder die robotergesteuerte Fertigung. Im Arbeitsprozess lauern manchmal auch Gefahren. In der Anfangsphase waren die Maschinenschutztore für uns einfach nur „Sondertore“. Sie passten nicht recht in das Raster unserer Aussentormodelle. Seit 2005 entwickeln wir unsere Maschinenschutztore als eigene Produktlinie mit allem, was dazu gehört. Dokumentationen, Spezifikationen, Preislisten.

Frage:
Als Anwendungsbereich haben Sie die Automobilindustrie genannt. In welchen anderen Märkten sehen Sie das RapidProtect als Problemlöser?

Antwort:
Der Hauptmarkt ist sicherlich die Automobilindustrie mit ihrer Anforderung an vollautomatisierte Schweißanlagen. Hier passen unsere Schutztore perfekt. Aber auch Förderanlagen, Aufzüge oder industrielle Pressen werden sehr erfolgreich und vor allen Dingen wartungsarm mit unserem RapidProtect betrieben. Speziell in Laser-schweißanlagen kommt das RapidRoll 3000 R zum Einsatz.

Frage:
Wird es in der nächsten Zeit Neu- oder Weiterentwicklungen bei schnelllaufenden Rolltoren geben?

Antwort:
Auf jeden Fall!. Da ist zunächst die Weiterentwicklung des RapidRoll 300 MP zu nennen.
Bereits 2009 kommt eine modifizierte Version mit vielen Verbesserungen und noch mehr Optionen für den Benutzer. Neue Sicherheitsnormen bedingen neue Sicherheitsschalter. Diese werden mit einem größeren Schaltabstand für noch höhere Zuverlässigkeit ausgestattet.
Eine Neuentwicklung ist das RapidProtect 2000. Vor wenigen Tagen wurden die ersten vier Tore ausgeliefert und installiert. Darüber hinaus laufen bereits fünf sehr erfolgversprechende Angebote. Und das, obwohl der eigentliche Verkaufsstart erst für das erste Quartal 2009 terminiert ist.

Frage:
Wird mit dem RapidProtect 2000 ein anderes Tor-Modell aus dem Hause Albany Doors ersetzt werden?

Antwort:
Nein, das RapidProtect 2000 stellt eine Ergänzung zum RapidRoll 300 MP-Tor dar.
Bei manchen Kunden und Anwendungen sind die Anforderungen ein wenig anders gelagert, so daß das RapidProtect 2000 das RapidRoll 300 MP gut ergänzen kann. Beides sind Tore mit sehr hoher Schlagfestigkeit und dem höchsten Sicherheitsniveau in Europa.

Frage:
Das heißt, die Albany-Verkaufsmannschaft hat sich hohe Ziele für 2009 gesetzt?

Antwort:
Ziele schon, ja, aber die sind in der aktuellen Situation natürlich nur schwer einzuschätzen. Wir werden unsere Maschinenschutztore aktiv in Asien verkaufen.
Das und unser Standing im europäischen Markt läßt uns sehr optimistisch in die Zukunft schauen.

Frage:
Gibt es von Gesetzgeberseite neue Anforderungen, die sich auf Ihre Tor-Produktion auswirken?

Antwort:
Ja, Ende 2009 treten neue Sicherheitsnormen in Kraft. Sie sind dann weltweiter Standard. Das erleichtert unsere Arbeit für die verschiedenen Märkte. Bei den neuen Normen wird nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Zuverlässigkeit von Rolltoren bzw. Sicherheitsendschalter berücksichtigt. Die Baumusterprüfung nehmen wir jetzt zusammen mit dem TÜV vor.

Frage:
Das klingt nach einem arbeitsreichen Jahr 2009. Wie bereitet sich Albany intern darauf vor? Wird es neue Mitarbeiter geben?

Antwort:
Für die Maschinenschutztore werden wir einen Montageleiter einstellen. Und für Herrn Morig wird auch ein Nachfolger eingestellt.

Jan-Erik Eliasson, Product Manager Maschinenschutztore bei Albany Door
Systems Europa

Unternehmensprofil :
Albany Door Systems ist Erfinder des weltweit ersten Schnelllauf-Rolltores und zugleich auch führender Hersteller von hochwertigen und leistungsfähigen Maschinenschutzsystemen. Tore und Dienstleistungen von Albany Door Systems stehen für 30jährige Erfahrung, durchdachte Produktentwicklung und zukunftsweisende Innovation.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Albany Door Systems GmbH
Am Mondschein 25
59557 Lippstadt
www.albanydoors.com353305