SCHÄFFLER: Börsenumsatzsteuer gefährdet Stabilität des Finanzmarktes
SCHÄFFLER: Börsenumsatzsteuer gefährdet Stabilität des Finanzmarktes
BERLIN. Zu Berichten, Finanzminister Peer Steinbrück spreche sich für die Wiedereinführung einer Börsenumsatzsteuer aus, erklärt der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion Frank SCHÄFFLER:
Die Börsenumsatzsteuer erneut einzuführen, wäre ein weiterer Sargnagel für den Finanzmarkt in Deutschland. In der aktuellen Situation des Finanzmarktes wäre eine neue Steuer aber auch verheerend für die Stabilität der Wirtschaft insgesamt.
Die Besteuerung von Aktienanlagen in Deutschland ist gerade erst durch die Einführung der Abgeltungsteuer unattraktiver geworden. Überall, wo die Börsenumsatzsteuer existiert, hat sie fatale Folgen für den Finanzmarkt oder die Regelung ist so löchrig wie ein Schweizer Käse. Am Ende geht es Peer Steinbrück darum, erneut bei den Bürgern abzukassieren. Die SPD hatte im Juni 2007 einen Antrag der Linken auf Wiedereinführung einer Börsenumsatzsteuer abgelehnt. Sie sollte ihr jetzt nicht im Wahlkampf hinterherlaufen.
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