Großhandelspreise Februar 2009: – 5,7% zum Februar 2008

Wiesbaden

Großhandelspreise Februar 2009: – 5,7% zum Februar 2008

WIESBADEN – Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2009 um 5,7% unter dem Vorjahresstand. Im Vergleich zum Januar 2009 sanken die Großhandelspreise im Februar 2009 geringfügig (- 0,1%).

Im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen lagen die Preise um 14,8% unter denen von Februar 2008. Gegenüber dem Vormonat verteuerten sich die zu dieser Wirtschaftsklasse gehörenden Waren um 0,8%, nachdem sie sich von August 2008 bis Januar 2009 kontinuierlich verbilligt hatten. Die Preise für Erze, Metalle und Metallhalbzeug verringerten sich auf Großhandelsebene gegenüber dem Vorjahr um 9,1% (- 4,4% gegenüber Februar 2009).

In der Landwirtschaft und im Nahrungsmittelsektor waren die Preisveränderungen uneinheitlich. Getreide, Saaten und Futtermittel lagen um 39,5% unter dem Preisniveau von Februar 2008, verteuerten sich aber gegenüber Januar 2009 um 4,4%. Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren ebenfalls billiger als im Februar 2008 (- 10,5%). Gegenüber dem Vormonat setzte sich der Preisrückgang weiter fort (- 2,1%). Dagegen verteuerten sich Obst, Gemüse und Kartoffeln sowohl im Vorjahresvergleich (+ 2,9%) als auch im Vergleich zu Januar 2009 (+ 3,0%).

Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. eines Berichtsmonats.

Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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