Ahlers AG: Umsatz steigt um 3,2 Prozent auf 268 Mio. Euro
Ahlers AG: Umsatz steigt um 3,2 Prozent auf 268 Mio. Euro
– Premiumsegement mit 11 Prozent Umsatzwachstum
– Dividendenvorschlag mit 0,65 Euro je Stamm- und 0,70 Euro je Vorzugs-aktie unverändert zum Vorjahr
– Kostensenkungsprogramm führt im Geschäftsjahr 2007/08 zu Sonderbelastungen von 4,4 Mio. Euro und zu jährlichen Einsparungen in den Folgeperioden im hohen einstelligen Millionenbereich
Ahlers AG, Herford. Der Ahlers Konzern hat im Geschäftsjahr 2007/08 Höhen und Tiefen erlebt. So konnte man die Marktanteile vor allem im Premiumbereich ausbauen. Gleichzeitig entwickelte sich die Ertragslage durch ein schwaches viertes Quartal unbefriedigend und rückläufig. Ein früh aufgelegtes Kostensenkungsprogramm soll das Unternehmen für die Zukunft stärken, belastete aber das Ergebnis des abgelaufenen Jahres zusätzlich.
Das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/08 war für das Männermodeunternehmen Ahlers von Höhen und Tiefen geprägt. Den positiven ersten drei Quartalen mit 7 Prozent Umsatzplus folgte ein durch die Finanzkrise beeinflusstes schwaches viertes Quartal mit -7 Prozent. Zusammen legte das Herforder Unternehmen im Geschäftsjahr 2007/08 um 3,2 Prozent auf 268 Mio. Euro zu. Besonders die Premiummarken Pierre Cardin, Otto Kern und Baldessarini trugen dieses Wachstum mit ihren 11 Prozent Umsatzplus. Damit hat dieses Segment nun 47 Prozent Umsatzanteil. Weiterer Wachstumsmotor waren die internationalen Verkäufe: in Osteuropa legte Ahlers um 16 Prozent und in Westeuropa um 2 Prozent zu. Der Anteil internationaler Umsätze stieg hierdurch auf 49 Prozent an (Vorjahr 47 Prozent).
Bereits im Juli 2008 hat das Management die Vorboten der Finanzkrise gesehen und ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm aufgelegt. Durch dieses Programm wird die Mitarbeiterzahl bis 1. April 2009 um 769 Personen reduziert. Der Großteil des Abbaus findet in den polnischen Fertigungsbetrieben statt. In Deutschland werden 99 Stellen entfallen.
Die Sonderbelastungen aus dem Kostensenkungsprogramm und das schwache vierte Quartal, das das EBIT vor Sondereffekten von 10 Mio. Euro auf 8 Mio. Euro sinken ließ, waren maßgeblich dafür, dass Ahlers nur ein Netto-Ergebnis von 0,3 Mio. Euro erwirtschaftete (Vorjahr 9,7 Mio. Euro). Durch das Kostensenkungsprogramm wird nach vollständiger Umsetzung ab dem zweiten Halbjahr 2009 ein hoher einstelliger Millionenbetrag jährlich gespart. Die Ahlers Bilanz ist am Ende des Geschäftsjahres 2007/08 unverändert solide. Die Eigenkapitalquote liegt bei überdurchschnittlichen 51 Prozent.
Auf dieser Basis schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 6. Mai 2009 stattfinden-den Hauptversammlung eine unveränderte Dividende von 0,65 Euro je Stammaktie und 0,70 Euro je Vorzugsaktie vor.
Eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr gibt das Management von Ahlers nicht, aber doch einige Indikationen: je nach Entwicklung des gesamtwirt-schaftlichen Umfeldes erwartet die Vorstandsvorsitzende Dr. Stella A. Ahlers stabile bis rückläufige Umsätze. Sie bekräftigt: „Trotz der wirtschaftlichen Krise ist es unser Ziel, ein deutlich verbessertes Ergebnis als das heute präsentierte zu erwirtschaften und mit optimierten Strukturen gestärkt aus der Krise hervorzugehen.“
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