Software AG startet stabil in das Geschäftsjahr 2009
Software AG startet stabil in das Geschäftsjahr 2009
· Konzernumsatz wächst um 4 Prozent auf 165,3 Mio. Euro
· Produktumsatz steigt um 7 Prozent auf 122,5 Mio. Euro
· Free Cashflow nimmt um 26 Prozent auf 43,0 Mio. Euro zu
· EBIT-Marge auf 23 Prozent verbessert
· Wachstums-Prognose 2009 bestätigt
DARMSTADT ? 23.04.2009 ? Die Software AG (Frankfurt TecDAX: SOW) zeigte im ersten
Quartal 2009 eine stabile Entwicklung angesichts der globalen Wirtschaftskrise. Der Konzernumsatz
(IFRS ungeprüft) belief sich auf 165,3 Mio. Euro (Vj. 159,4 Mio. Euro). Dies entspricht
einem Wachstum von 4 Prozent. Der margenträchtige Produktumsatz wuchs um 7 Prozent
auf 122,5 Mio. Euro (Vj. 114,8 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 6 Prozent
auf 38,1 Mio. Euro (Vj. 36,0 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss konnte ebenfalls um 14 Prozent
auf 25,6 Mio. Euro (Vj. 22,5 Mio. Euro) gesteigert werden. Die Software AG hält
angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs ihre Prognose für das Gesamtjahr 2009 aufrecht.
Demnach soll der Umsatz um 4 bis 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen.
Die Software AG konnte unter Berücksichtigung der anhaltenden Wirtschaftskrise ein zufriedenstellendes
erstes Quartal 2009 erzielen. Die starke Zunahme des Produktumsatzes ist Zeichen des
robusten Geschäftsmodells und der breiten globalen Präsenz der Software AG. Der Zuwachs
kommt vornehmlich aus der Ausweitung des nachhaltigen Wartungsgeschäfts, das um 23 Prozent
auf 73,2 Mio. Euro gestiegen ist. Das Geschäft mit Dienstleistungen lag dagegen mit
42,3 Mio. Euro um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dies entspricht dem Branchentrend der IT-Dienstleister.
Der Geschäftsbereich webMethods, der stärkste Wachstumsbereich des Unternehmens, hat mit
einem Umsatzwachstum von 9 Prozent in schwierigem Marktumfeld, auch im Vergleich zum
Wettbewerb, eine gute Entwicklung gezeigt. Zwar hängt einerseits der Erfolg dieses Geschäftsbereichs
stark von neuen Projekten und Kunden ab, die im gegenwärtigen Marktumfeld schwerer
zu gewinnen sind. Andererseits ermöglicht die webMethods Software den Kunden dringend notwendige
Prozessverbesserungen und Kosteneinsparungen, so dass hier keine Abschwächung der
Nachfrage spürbar wurde. Der Geschäftsbereich webMethods erzielte einen Umsatz von 74,6 Mio.
Euro (Vj. 68,7 Mio. Euro) und trug im ersten Quartal 2009 bereits 46 Prozent
(Vj. 40 Prozent) zum Lizenzumsatz bei. Dies bestätigt die Unternehmensstrategie, mit
webMethods im Wachstumsmarkt Integrationssoftware (SOA/BPM) einen zweiten starken
Geschäftsbereich aufzubauen, der als nachhaltiger Wachstumstreiber dient.
ETS, der traditionelle Geschäftsbereich der Software AG, hat erneut Stabilität bewiesen der
Umsatz liegt mit 90,7 Mio. Euro (Vj. 90,7 Mio. Euro) auf Vorjahresniveau. Wie erwartet ist der
Wartungsumsatz erneut stark gewachsen und trägt im ersten Quartal 2009 mehr als die Hälfte
zum Erlös des Geschäftsbereichs bei. Der ausgewiesene Lizenzumsatz wurde hingegen
geschmälert, da drei Aufträge, die im ersten Quartal vorgesehen waren, erst nach dem Quartalsabschluss
gebucht werden können.
Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG, erläutert: ?Die Software AG
beweist weiterhin Stabilität in der Wirtschaftskrise. Dazu hat im vergangenen Quartal
insbesondere das nachhaltige Wartungsgeschäft beigetragen. Unser Geschäftsmodell, unser Team
und unsere Kundenbasis tragen gleichermaßen zu dieser Stabilität bei. Ich bin zuversichtlich für
2009, auch durch den Vertriebserfolg des ersten Quartals und insbesondere da zwei der drei
verschobenen Aufträge jetzt bereits abgeschlossen sind.?
Währungseinfluss weiter abgeschwächt.
Die starken Währungseinflüsse, insbesondere des US Dollars auf den ausgewiesenen Umsatz, sind
durch die geografische Expansion der letzten Jahre weiter abgeschwächt worden. Der Umsatzanteil
in US Dollar beträgt im ersten Quartal 2009 nur noch 28 Prozent; auf andere Währungen
außerhalb des Euro-Raums entfallen 37 Prozent des Umsatzes. Der gesamte Währungseffekt auf
den Umsatz beträgt weniger als 2 Prozent und könnte sich im Laufe des Jahres noch weiter abschwächen.
Ergebnis und CashFlow
Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Ergebnisses: Die EBIT-Marge stieg um 50 Basispunkte
auf 23,1 Prozent (Vj. 22,6 Prozent). Weiter hervorzuheben ist die positive Entwicklung des Free
Cashflow, der im Berichtsquartal um 26 Prozent auf 43,0 Mio. Euro (Vj. 34,0 Mio. Euro) erneut
kräftig gestiegen ist. Finanzvorstand Arnd Zinnhardt ergänzt: ?Besonders erfreulich an unserem
Wachstum ist der erneut gesteigerte Cashflow. Damit konnten wir die Nettoverschuldung in den
letzten 12 Monaten um mehr als 100 Mio. Euro auf jetzt noch 31 Mio. Euro zurückführen.? Damit
ergibt sich auch ein verbessertes Zinsergebnis, das zusammen mit einer weiter gesunkenen
Steuerquote (33,4 Prozent) zu einem Anstieg des Nettoergebnisses um 14 Prozent auf 25,6 Mio.
Euro geführt hat.
Mitarbeiter
Zum 31. März 2009 waren 3.640 Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitstellen) bei der Software AG
beschäftigt gegenüber 3.426 im Vorjahr (+ 6 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten stieg dabei in
Deutschland um 13 Prozent auf 851 (Vj. 755) und außerhalb Deutschlands um 4 Prozent auf 2.789
(Vj. 2.671). Der starke Anstieg der Mitarbeiterzahl in Deutschland ist insbesondere durch die
Mehrheitsbeteiligung am Leipziger Softwareunternehmen itCampus Anfang März bedingt.
Prognose für 2009 unverändert.
Die Software AG will ihren profitablen Wachstumskurs konsequent weiterverfolgen. Eine normale
Saisonalität im Geschäftsjahr 2009 vorausgesetzt wird das zweite Quartal stärker ausfallen und
einen höheren Umsatz mit sich bringen als das erste Quartal. ?Die bestehende Pipeline lässt für
das Gesamtjahr weiterhin ein Umsatzwachstum zwischen 4 und 8 Prozent erwarten?, sagt
Karl-Heinz Streibich. Dazu werde insbesondere das Wartungsgeschäft mit einer zweistelligen
Wachstumsrate beitragen. Für das Projektgeschäft wird konjunkturbedingt ein geringeres Wachstum
erwartet. Sollte die Konjunktur jedoch wie prognostiziert im zweiten Halbjahr wieder anziehen,
bieten sich insbesondere im Projektgeschäft und somit auch für Professional Services zusätzliche Potenziale.
Die EBIT-Marge soll im Gesamtjahr bei 24,5 bis 25,5 Prozent liegen. Dafür wurde im ersten
Quartal mit einer Margenverbesserung von 50 Basispunkten bereits eine Grundlage geschaffen.
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