Crash-Simulation bei Audi gewinnt weiter an Fahrt

Böblingen

Crash-Simulation bei Audi gewinnt weiter an Fahrt
HP sorgt mit erweitertem Blade-Cluster für beschleunigte Entwicklung
Audi hat das im August 2007 in Betrieb genommene Blade-Cluster von HP im Rahmen eines neuen Projekts deutlich erweitert. Zu den existierenden 320 HP ProLiant BL460c Blades kamen 288 neue Server desselben Typs hinzu. Mit insgesamt 608 Knoten erzielt das Cluster nun eine Gesamtrechenleistung von circa 29.184 Tflop/s PEAK (Billionen Rechenoperationen pro Sekunde) und hat sich damit auf der Liste der weltweit schnellsten Rechner (www.top500.org) noch weiter nach vorne auf Platz 81 gearbeitet. Schnellere Simulationsdurchläufe sind aufgrund der wachsenden Anzahl von Fahrzeugtypen und den immer kürzeren Produktzyklen der Automobilindustrie ein Muss.
Das erweiterte Cluster nahm der Fahrzeugbauer im Mai 2008 in Betrieb. 240 der neuen Server dienen wie das existierende HP-Cluster als Plattform für die Simulationssoftware PAM-Crash, die restlichen 48 Systeme sind für Strömungssimulationen vorgesehen. Der Autobauer verfolgt damit seine Strategie weiter, die IT-Infrastruktur und die Hardware-Lieferanten zu konsolidieren. Aufgrund der hohen Zufriedenheit mit der Leistung des Systems entschied sich Audi erneut für eine Lösung von HP. Zudem hatte den Automobilhersteller die schnelle Inbetriebnahme des Clusters überzeugt, sodass er für das neue Projekt HP als Generalunternehmer engagierte. Dank der im ersten Cluster-Projekt gewonnenen Erfahrungen konnte das erweiterte Cluster in nur drei Wochen aufgesetzt und implementiert werden.
Blade-Technologie sichert Vorsprung
Auch die zusätzlichen Server verfügen über jeweils zwei Intel Xeon Dual-Core-Prozessoren. Das gesamte Blade-Cluster beansprucht nun 15 Racks im Rechenzentrum anstatt wie herkömmliche Rechner 18 Racks. Auch bei der Energieeffizienz spielt das HP BladeSystem c-Class seine Vorteile aus. Die spezielle Bauweise sorgt für einen deutlich geringeren Energieverbrauch und verursacht circa 30 Prozent weniger Abwärme als eine vergleichbare Konfiguration mit 19“-Servern. Da in der Fahrzeugentwicklung die Anforderungen stetig wachsen, ist zudem die hohe Skalierfähigkeit des Clusters ein wichtiger Aspekt.
Simulationsläufe erreichen höhere Geschwindigkeit
Bei der Konstruktion sicherer Fahrzeuge spielen Crash-Simulationen eine wichtige Rolle. Die Entwicklungsingenieure testen auf diese Weise die Belastbarkeit und das Aufprallverhalten neuer Fahrzeugmodelle lange bevor diese in die Produktion gehen. Mit dem erweiterten Cluster verfügt die technische Entwicklung bei Audi nun über eine noch leistungsfähigere Plattform, die es ermöglicht, in einem gegebenen Zeitraum noch mehr Simulationen zu fahren.
Weitere Informationen zum HP BladeSystem c-Class finden sich unter www.hp.com/de/bladesystem.
Über Audi
Die AUDI AG hat im Jahr 2007 insgesamt 964.151 Automobile verkauft und damit das zwölfte Rekordjahr in Folge erzielt. Mit Umsatzerlösen von € 33.617 Mio. und einem Ergebnis vor Steuern von € 2.915 Mio. erreichte das Unternehmen neue Höchstwerte. Audi produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Györ (Ungarn), Changchun (China) und Brüssel (Belgien). Ende 2007 startete die Produktion des Audi A6 in Aurangabad in Indien. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem Automobili Lamborghini Holding S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien) und die quattro GmbH (Neckarsulm). Audi beschäftigt derzeit weltweit rund 54.000 Mitarbeiter, davon 45.000 in Deutschland. Um den „Vorsprung durch Technik“ nachhaltig zu sichern, investiert die Marke mit den vier Ringen jedes Jahr mehr als € 2 Mrd. Bis 2015 will Audi die Anzahl seiner Modelle von derzeit 26 auf dann 40 deutlich erweitern.
Über HP
HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien – von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.05.2007 – 30.04.2008) einen Umsatz von 110,4 Milliarden US-Dollar.
Weitere Informationen zum Unternehmen (NYSE, Nasdaq: HPQ) und zu den Produkten finden Sie unter www.hp.com/de.
Presseinformationen und Bildmaterial finden sich in chronologischer und thematischer Reihenfolge unter www.hp.com/de/presse.
Pressekontakt:
Klaus Höing
PR Manager TSG
Tel.: 07031 / 14-40 97

Hewlett-Packard GmbH
Herrenberger Str. 140
71034 Böblingen / Germany
www.hp.com/de
328496