Generali Deutschland Gruppe mit gutem Start ins Geschäftsjahr 2009
Generali Deutschland Gruppe mit gutem Start ins Geschäftsjahr 2009
Gesamtbeiträge stiegen im 1. Quartal auf 4,2 Mrd. ? ?
Personenversicherer sind Wachstumsmotor
Quartalsgewinn von 30 Mio. ? trotz anhaltender Kapitalmarktkrise
Aachen ? Die Generali Deutschland Gruppe ist gut in das Geschäftsjahr 2009 gestartet. Trotz der anhaltenden Kapitalmarktkrise erzielte der zweitgrößte Erstversicherer im deutschen Markt im 1. Quartal des Jahres ein positives Konzernergebnis von 30 Mio. ?. Gleichzeitig setzte die Gruppe ihren erfolgreichen Kurs im Versicherungsgeschäft mit einem soliden Beitragswachstum fort. Die über alle Versicherungssparten erzielten gesamten Prämieneinnahmen stiegen von 4,0 Mrd. ? im Vorjahr auf 4,2 Mrd. ? an. In der Lebensversicherung verzeichnete die Gruppe in den ersten drei Monaten des Jahres ein Plus der Gesamtbeiträge von 9,8%, in der Krankenversicherung lag das Wachstum bei 6,8%. ?Die guten Quartalszahlen zeigen, dass wir als Gruppe bestens aufgestellt sind, um uns auch im aktuell schwierigen Umfeld erfolgreich zu entwickeln?, so Dietmar Meister, Sprecher des Vorstands der Generali Deutschland. ?Trotz Belastungen aus der Kapitalmarktkrise haben wir einen Überschuss erwirtschaften können. Das ist ein starkes Signal an unsere Kunden wie auch an unsere Aktionäre.?Eine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr gibt die Generali Deutschland nicht ab, zeigt sich aber für den Geschäftsverlauf des Jahres
2009 verhalten optimistisch: ?In den nächsten Monaten müssen wir weiter mit Schwierigkeiten in unserem geschäftlichen Umfeld rechnen. In der Finanz- und Wirtschaftskrise werden sich aber für unsere Gruppe auch neue Chancen eröffnen. «Sicherheit» hat als Wert bei den Verbrauchern erheblich an Bedeutung gewonnen. Wir sind aufgrund unserer hohen Finanzkraft ein verlässlicher Partner und verfügen darüber hinaus über attraktive Vorsorgeprodukte und eine hohe Beratungskompetenz. Dies und der gute Start in das neue Geschäftsjahr sind wesentliche Gründe dafür, dass wir zuversichtlich in die Zukunft schauen können.?
Solides Beitragswachstum in der Personenversicherung In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres hat die Generali Deutschland Gruppe erneut überdurchschnittliche Beitragszuwächse erzielt. Die Gesamtbeiträge stiegen auf 4.234 Mio.? ? das entspricht einem Plus von 5,7%.
Getragen wird dieses erfreuliche Wachstum von den Personenversicherern: In der Lebensversicherung verbuchten die Unternehmen der Generali Deutschland ein Plus der Gesamtbeiträge von 9,8%. Zum Vergleich: Der Branchenwert für den Zeitraum von Januar bis März lag bei 4,9%. Einschließlich der Sparanteile und Beiträge aus Investmentverträgen stiegen die Prämien der Lebensversicherer in der Generali Deutschland Gruppe auf 2.439 (Vorjahr:
2.222) Mio.?.
In der Krankenversicherung verzeichnete die Gruppe einen Zuwachs von 6,8%.
Die Branche erwartet für 2009 einen Beitragsanstieg von 3%. Das Beitragsvolumen der Krankenversicherer in der Generali Deutschland Gruppe steigerte sich auf 483 (Vorjahr: 452) Mio. ?.
Im schwierigen Marktumfeld der Schaden- und Unfallversicherung entwickelten sich die Sachversicherer des Konzerns ähnlich zum Markttrend. Die Prämieneinnahmen gingen um 1,4% auf 1.312 Mio. ? zurück. Die Branche rechnet in der Schaden- und Unfallversicherung für das gesamte Jahr 2009 bislang mit einer stagnierenden bzw. leicht negativen Beitragsentwicklung.
Auch das Neugeschäft der Personenversicherer verlief zu Jahresbeginn 2009 erfolgreich. Ungeachtet des nachteiligen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes stieg der Neuzugang in der Lebensversicherung insgesamt auf 637 Mio. ? an.
Ursächlich für das Neugeschäftswachstum war eine Steigerung im Einmalbeitragsgeschäft von 223 auf 439 Mio. ?. Nach laufenden Beiträgen ergab sich ein Rückgang von 392 auf 198Mio.?, der jedoch im Wesentlichen durch einen Sondereffekt bedingt ist: Im Vorjahr trat letztmalig eine Riester-Förderstufe in Kraft. Aufgrund ihrer starken Marktposition im Riester-Versicherungsgeschäft wirkte sich dieser Effekt auf die Lebensversicherer der Gruppe mit einem aktuellen Bestand von mehr als 1,67 Mio. Policen besonders stark aus.
In der Krankenversicherung verzeichnete die Generali Deutschland Gruppe einen außerordentlich hohen Neuzugang. Sowohl das policierte als auch das eingelöste Neugeschäft wiesen in den ersten drei Monaten des Jahres Steigerungsraten von mehr als 80% auf. Insbesondere das Wechselgeschäft aus der Gesetzlichen Krankenversicherung führte zu dieser erfreulichen Entwicklung. Die Zahl der versicherten Personen in der Vollversicherung stieg um rund 26.000 auf nahezu 478.000 an.
Weitere operative Verbesserungen im Versicherungsgeschäft ? 30 Mio. ? Quartalsgewinn trotz hoher Belastungen aus Finanzkrise Parallel zum guten vertrieblichen Start ins Geschäftsjahr 2009 erzielte die Generali Deutschland Gruppe weitere operative Verbesserungen, die wesentlich durch die erfolgreich durchgeführten Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bedingt waren. So konnten die Gesamtkosten der Generali Deutschland Gruppe weiter planmäßig gesenkt werden. Der ausgewiesene Anstieg im Aufwand für den Versicherungsbetrieb resultiert fast ausschließlich aus der Anpassung der Berechnungsparameter für aktivierte Abschlusskosten. Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich zum 31. März 2009 um 2,7 Prozentpunkte auf 96,4%.
Der positiven Entwicklung im Versicherungsgeschäft stehen nach wie vor Belastungen aus der Kapitalmarktkrise gegenüber. Im 1. Quartal 2009 waren an den Aktienmärkten erneut deutliche Kursrückgänge zu verzeichnen.
Entsprechend hat der Konzern weitere Abschreibungen auf Wertpapiere vorgenommen. Das Kapitalanlageergebnis verminderte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 531 auf 274 Mio. ?. Dennoch konnte die Generali Deutschland zum 31. März 2009 einen Konzerngewinn von 30 (Vorjahr: 65) Mio.
? ausweisen.
Verhalten optimistischer Ausblick in die Zukunft ? Ergebnis weiter von Kapitalmarktentwicklung abhängig Aufgrund ihrer starken Marktstellung im deutschen Privatkunden- und Gewerbegeschäft, der Beratungsstärke der Vertriebe und Vertriebspartner sowie der guten Positionierung ihrer Marken geht die Generali Deutschland für das Geschäftsjahr 2009 von einem weiterhin überdurchschnittlichen Beitragswachstum und somit von erneuten Marktanteilsgewinnen im Versicherungsgeschäft aus.
Diesen optimistischen Erwartungen im Versicherungsgeschäft stehen jedoch die anhaltend schwierigen Bedingungen an den internationalen Kapitalmärkten entgegen, mit denen alle Markteilnehmer im laufenden Jahr weiterhin konfrontiert werden. Der Konzernüberschuss der Generali Deutschland Gruppe wird auch 2009 maßgeblich von der Kapitalmarktsituation geprägt sein. Vor dem Hintergrund der weiterhin unsicheren Entwicklung an den Kapitalmärkten gibt der Konzern keine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2009 ab.
Aufgrund der guten operativen Entwicklung und der Erfolge im Versicherungsgeschäft blickt der Konzern zuversichtlich in die Zukunft. Für
2009 rechnet die Generali Deutschland mit einem gegenüber dem Vorjahr deutlich positiveren Ergebnis. In der Höhe wird es jedoch noch nicht an das Niveau der Jahre vor der Finanzkrise anknüpfen.
Die Erwartungen stehen unter der Prämisse, dass sich keine weiteren extremen Belastungen aus der Kapitalmarktentwicklung im laufenden Jahr ergeben und dass außergewöhnliche Schadenereignisse ausbleiben.
(See attached file: Tabelle_GD_14_05_2009_d.pdf)
Der komplette Konzernbericht für das 1. Quartal 2009 kann im Internet unter www.generali-deutschland.de, Rubrik: Investor Relations heruntergeladen werden.
Aachen, den 14. Mai 2009
Zukunftsbezogene Aussagen
Soweit wir in dieser Mitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten. Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben.
Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
Auf unserer Website – www.generali-deutschland.de– halten wir für Sie die Pressemitteilung in der Rubrik „Presse/Pressemitteilungen“ im gewohnten PDF-Format vor367841