Keine voreiligen Schluesse im Fall Karstadt
Keine voreiligen Schluesse im Fall Karstadt
Zur dem Vorhaben des Karstadt/Arcandor-Konzerns, eine staatliche Buergschaft zu beantragen, erklaert die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Ute Berg:
Die deutsche Wirtschaft befindet sich aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise in einer ausserordentlich schwierigen Situation. Viele Unternehmen sind in Schwierigkeiten und viele Arbeitsplaetze stehen auf dem Spiel. Unsere Aufgabe ist es, unser Moeglichstes zu tun, um Unternehmen und Beschaeftigte zu unterstuetzen und ihnen den Weg durch die Krise zu ebnen. Unser Bestreben muss es sein, moeglichst viele Arbeitsplaetze zu sichern.
Fuer Unternehmen, die infolge der Krise Finanzierungsschwierigkeiten haben, wurde im zweiten Konjunkturpaket mit dem Wirtschaftsfonds ein Kredit- und Buergschaftsprogramm in Hoehe von insgesamt 115 Milliarden Euro aufgelegt. Es gibt ein klares Verfahren und Kriterien, nach denen ueber Antraege auf Kredite und Buergschaften zu entscheiden ist. Wichtig ist ein tragfaehiges Konzept fuer die Zukunft.
Der Antrag von Karstadt/Arcandor muss ernsthaft und gewissenhaft geprueft werden und es duerfen keine voreiligen Schluesse gezogen werden. Das sind wir den 53.000 deutschen Beschaeftigten, davon der ueberwiegende Teil Frauen, schuldig.
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