BASF und F.A.R. kooperieren bei Trimethylolpropan

Ludwigshafen

BASF und F.A.R. kooperieren bei Trimethylolpropan

– Produktion bei F.A.R. in Vercelli, Italien
– BASF übernimmt komplette Vermarktung und Vertrieb und legt Anlage in Ludwigshafen bis auf weiteres still

Die BASF und die F.A.R. Fabbrica Adesivi Resine S.p.a (F.A.R.), Cologno Monzese, Italien, haben eine Kooperation für Herstellung, Vermarktung und Vertrieb des Polyalkohols Trimethylolpropan (TMP) vereinbart. Die Kooperation tritt voraussichtlich im Juli 2009 in Kraft. Gemäß der Vereinbarung übernimmt die F.A.R. die Produktion von TMP für beide Partner an ihrem bei Mailand gelegenen Standort Vercelli. Die BASF wird das Produkt exklusiv vermarkten und vertreiben.

Die BASF wird ihre TMP-Anlage in Ludwigshafen bis auf weiteres stilllegen. Diese Maßnahme betrifft acht BASF-Mitarbeiter, die andere Aufgaben am Standort Ludwigshafen übernehmen werden. Die Aufnahme der Kooperation steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe durch die zuständigen Behörden.

„Polyalkohole sind für uns ein Kernarbeitsgebiet. Bei TMP stärken wir unsere Position durch die Zusammenarbeit mit der F.A.R.. Im derzeit schwierigen Marktumfeld werden wir uns vorläufig auf nur einen Produktionsstandort konzentrieren“, sagt Dr. Tom Witzel, Leiter der Regional Business Unit Diols and Polyalcohols im Unternehmensbereich Intermediates der BASF. „Wir haben bereits die TMP-Anlage in Vercelli gemeinsam mit der F.A.R. optimiert. Die künftig produzierte TMP-Qualität entspricht den Standards der beiden Unternehmen und erfüllt die hohen Anforderungen der Kunden.“

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit einem starken Partner wie der BASF. Wir bringen unser langjähriges Produktions-Know-how in die Zusammenarbeit ein, die BASF ihre globale Geschäftskompetenz. Das ist eine Win-win-Situation für unsere Kunden und für unsere beiden Unternehmen“, sagt Dr. Antonio Moro, Chief Executive Officer, F.A.R. Spa.

TMP dient zur Produktion von Polyurethanen, synthetischen Schmierstoffen und Coatings. Die BASF produziert eine Reihe weiterer Polyalkohole, zum Beispiel Neopentylglykol (NPG), Hexandiol (HDO) und Hydroxypivalinsäureneopentylglykolester (HPN). Neben den genannten Anwendungen bewähren sich diese Zwischenprodukte unter anderem bei der Herstellung von Kleb¬stoffen und Polyesterharzen.

Über F.A.R. Spa
Die 1963 gegründete F.A.R. S.p.A. ist ein europaweit bedeutender Hersteller von Formaldehyd sowie von verschiedenen Harzen und Klebstoffen. Eine führende Position in Europa hat das Unternehmen insbesondere bei der Polymerisation von Vinyl- und Acrylmonomeren. Mit etwa 200 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2008 einen Umsatz von 110 Millionen Euro. Weitere Informationen sind zu finden unter http://www.gruppofar.it/far/eng/index.htm

Über BASF Intermediates
Der Unternehmensbereich Intermediates der BASF entwickelt, produziert und vermarktet weltweit ein umfangreiches Sortiment mit etwa 600 Zwischenprodukten. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen Amine, Diole, Polyalkohole sowie Säuren und Spezialitäten. Zwischenprodukte dienen unter anderem als Ausgangsstoffe für Coatings, Kunststoffe, Pharmazeutika, Textilfasern, Wasch- und Pflanzenschutzmittel. Innovative Zwischenprodukte der BASF tragen dazu bei, die Eigenschaften der damit hergestellten Erzeugnisse und die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern. Der nach ISO 9001:2000 zertifizierte Unternehmensbereich Intermediates agiert aus Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Im Jahr 2008 erwirtschafteten 2.655 Mitarbeiter des Unternehmensbereichs einen Umsatz mit Dritten von etwa 2,5 Milliarden Euro . Weitere Informationen sind zu finden unter http://www.basf.de/zwischenprodukte .

Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien und Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2008 einen Umsatz von mehr als 62 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 97.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .

Klaus-Peter Rieser
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