BMWi fördert gerade in der Krise Spitzentechnologien, insbesondere im Mittelstand

Berlin

BMWi fördert gerade in der Krise Spitzentechnologien, insbesondere im Mittelstand

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg: „Gerade jetzt ist die Zeit, um mit Investitionen in Technologie und Forschung die Basis dafür zu schaffen, dass Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgeht. Unsere Fördermaßnahmen für Spitzentechnologien und Forschungsprojekte werden nach derzeitigem Stand in den nächsten beiden Jahren mehr als 5,6 Mrd. ¤ betragen. Die Mittel kommen dabei vor allem der mittelständischen Wirtschaft zu gute.“

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird in den beiden Jahren 2009 und 2010 nach derzeitigem Stand Spitzentechnologien und Forschungsprojekte insbesondere im innovativen Mittelstand in Höhe von insgesamt 5,6 Mrd. ¤ fördern (davon allein 1,1 Mrd. ¤ aus den Konjunkturpaketen). Experten gehen davon aus, dass die zur Verfügung stehenden Mittel wie in den Vorjahren zu mehr als 95% abgerufen werden. Mit den technologiepolitischen Maßnahmen unterstützt das BMWi weit über 10.000 technologieorientierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Im Einzelnen stehen den Unternehmen folgende Programme zur Verfügung:

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist das wichtigste Instrument zur Unterstützung von Forschungs- und Technologie-vorhaben des Mittelstandes in Deutschland und wurde im Rahmen des Konjunkturpakets II deutlich aufgestockt. In diesem Programm stehen für die Jahre 2009 und 2010 insgesamt 1,5 Mrd. ¤ zur Verfügung (davon 900 Mio. ¤ aus dem Konjunkturpaket II). Für das Jahr 2009 ist nach derzeitiger Prognose mit insgesamt über 7000 Anträgen im ZIM zu rechnen. Dadurch können unzählige Arbeitsplätze in innovativen Unternehmen gesichert und neu geschaffen werden, die sonst im Zuge der Finanzkrise gefährdet wären.
Bundesminister zu Guttenberg: „Mit dem ZIM können wir den innovativen Mittelstand passgenau und zukunftsorientiert fördern. Die hohe Zahl der Anträge zeigt uns, dass wir das Programm genau auf den Bedarf unserer Unternehmen zugeschnitten haben. Die Aufstockung der Mittel durch das Konjunkturpaket II ist das richtige Zeichen zum Aufbruch aus der Krise.“

In der Verkehrsforschung werden schwerpunktmäßig die Entwicklung neuer Mobilitäts- und Verkehrstechnologien, wie z.B. der Elektromobilität, sowie der damit verbundenen Infrastrukturen gefördert (Fördervolumen 2009 durch zusätzliche Aufstockung im Rahmen des Konjunkturpakets II: 90 Mio. ¤).

Das Luftfahrtforschungsprogramm des BMWi ist ein in der Praxis erfolgreiches Instrument zur Stärkung des deutschen Luftfahrtstandortes. Themenschwerpunkte sind unter anderem effiziente Antriebssysteme, modernste Leichtbaustrukturen, innovative Energieversorgungs- und Kabinensysteme (Fördervolumen 2009: 90 Mio. ¤).

Bei der Raumfahrtforschung (Fördervolumen 2009 insgesamt: ca. 1 Mrd. ¤) liegt die Schwerpunktsetzung auf der Robotik und damit auf Anwendungen für die Wirtschaft, z.B. bei der Medizintechnik; darüber hinaus ist Deutschland weiterhin führend bei der Erdbeobachtung.

Die Energieforschung wird 2009 mit einem Fördervolumen von rd. 150 Mio. ¤ aus dem Bundeshaushalt sowie zusätzlichen 36 Mio. ¤ aus dem Konjunkturpaket II deutlich auf Energieeffizienz ausgerichtet. Im Vordergrund steht das Technologieprogramm „Klimaschutz und Energieeffizienz“, das u.a. moderne Kraftwerkstechnologien, Kraft-Wärme-Kopplung-Fernwärme, Brennstoffzelle/Wasserstoff, effiziente Stromnutzung/-speicher und energieoptimiertes Bauen beinhaltet.

Die Förderung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen wird 2009 weiter ausgebaut. Die erfolgreichen Programme des European Recovery Program (ERP) in den Bereichen Innovation, Gründung und Energieeffizienz werden in Umsetzung des ersten Konjunkturpakets deutlich gestärkt (2009: 41 Mio. ¤).

Mit weiteren Programmen für den innovativen Mittelstand fördert das BMWi 2009 maritime Technologien (36 Mio. ¤), Informations- und Kommunikationstechnologien (86 Mio. ¤ zuzüglich 47 Mio. ¤ aus dem Konjunkturpaket II für den Förderschwerpunkt „IKT für Elektromobilität“), Forschungs- und Entwicklungsprojekte für den Mittelstand (126 Mio. ¤ für die Industrielle Gemeinschaftsforschung und 68 Mio. ¤ für das Programm Innovationskompetenz Ost – INNO-KOM-Ost) und Innovative Unternehmensgründungen/ High-Tech Gründerfonds (rd. 67 Mio. ¤).

Details zu den Förderprogrammen erhalten Sie unter „Weiterführende Informationen“.

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