DB spendet an Stiftung ?Erinnerung, Verantwortung, Zukunft?

Berlin

DB spendet an Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“

(Berlin, 3. Juli 2009) Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, hat eine Spende in Höhe von 175.000 Euro an den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“, Dr. Martin Salm, überreicht. Die Spende wurde von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und in Abstimmung mit dem Bundesfinanzministerium und den verkehrspolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen mit der DB initiiert. Die Spendenübergabe erfolgte gestern Abend in Berlin.

In der Vergangenheit kam es zu Vorwürfen durch die Initiative „Zug der Erinnerung“ über die Erhebung der gesetzlich feststehenden Trassenentgelte und Stationsgebühren seitens der DB in den Jahren 2008 und 2009. Ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages hatte jedoch vor wenigen Wochen die Position der DB bestärkt und zum Ausdruck gebracht, dass ein Erlass der Entgelte aufgrund des geltenden Rechtsrahmens nicht möglich ist. In einem Spitzengespräch konnte jetzt eine Lösung gefunden werden.

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee erklärte: „Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Bahn heute diese ganz besondere Spende an die „Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ überreicht. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit und zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Stiftung wird sich gemeinsam mit der Initiative „Zug der Erinnerung“ über die Verwendung der Gelder abstimmen.“

„Die DB ist grundsätzlich verpflichtet die Gebühren zu erheben. Wir haben jetzt mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ den richtigen Adressaten für diese Spende gefunden“, so Rüdiger Grube. „Die Erinnerungsarbeit an die Verstrickungen der Reichsbahn mit dem NS-Regime ist ein elementarer Teil der Unternehmenskultur der DB.“

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ setzt die gespendeten Mittel eigenverantwortlich ein und unterstützt internationale Projekte, die die Erinnerung an die Verbrechen im Nationalsozialismus wach halten und junge Menschen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte anregen. Sie fördert internationale Initiativen für Demokratie und Menschenrechte sowie Projekte zur Unterstützung von Opfern des Nationalsozialismus.

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