MANATNET wächst um gut 10 Prozent in schwachem Markt
MANATNET wächst um gut 10 Prozent in schwachem Markt
Umsatzsteigerung durch Solidaritätsabschlag geht zu Lasten der Marge ? schwieriges Geschäft in den kommenden 12 Monaten erwartet
Berlin, 7. Juli 2009 – „Deutsche Unternehmen verfolgen derzeit die Strategie des „Überwinterns aus Bordmitteln. Hierzu gehört es, Cash-Abflüsse unbedingt zu vermeiden. Angesichts einer solchen Strategie ist es wenig innovativ, das Hohe Lied der hohen Tagesätze zu singen“, ist sich Jürgen Becker, Geschäftsführender Gesellschafter der Manager Network GmbH in Berlin, sicher.
Nach Jahren mit einem kräftigen Wachstum spürt auch das Interim-Geschäft in Deutschland die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Vakanzüberbrückungen, die noch in den vergangenen drei Jahren für mehr als ein Drittel der Interim-Mandate standen, sind praktisch weg gebrochen, so die Einschätzung des Arbeitskreises Interim Management Provider (AIMP).
„Was sollen wir auch überbrücken, wenn in den Unternehmen entweder Einstellungsstopps verhängt werden oder intern umgeschichtet wird?“, fragt Geschäftsführerkollege, Rolf Bielefeld, und ergänzt. „Zudem erkennen wir, dass Interim Mandate in diesem Jahr nicht mehr zustande kommen, weil die Budgets dafür gestrichen werden. Ein unter Cash-Gesichtspunkten nachvollziehbares Handeln ? jedoch unter Wettbewerbs-Gesichtspunkten zumindest fragwürdig.“
Unter implodierenden Budgets leidet offenbar derzeit die Interim-Branche besonders und Marktteilnehmer sprechen hinter vorgehaltener Hand von Umsatzrückgängen von 30 bis 50 Prozent.
„Wir sind ein wenig stolz, aber keineswegs übermütig, dass wir in einem solchen Umfeld unseren Umsatz im ersten Halbjahr um gut 10 Prozent steigern konnten. Eindeutig ist dies auf unseren Solidaritätsabschlag aus dem Januar zurückzuführen, denn die Kunden haben uns explizit darauf angesprochen. Natürlich ging das zu Lasten unserer Marge und selbstverständlich sind wir darüber nicht glücklich. Aber in diesen Tagen sind viele nicht besonders glücklich“, erläutert Becker.
MANATNET erwartet für die kommenden zwölf Monate ein sehr schwieriges Geschäft. „Nach der Bundestagswahl Ende September stehen uns einige harte Überraschungen ins Haus und welche Signale von der Automobilfront im ersten Quartal 2010 kommen, können wir heute nur erahnen. Ich erwarte jedenfalls nichts Gutes“, befürchtet Bielefeld.
Dennoch sieht sich MANATNET gut positioniert, um diese Phase gemeinsam mit den Kunden durchzustehen. „Die meisten Kunden haben erkannt, dass die Mehrwerte in unserem Geschäft durch die Interim Manager erbracht werden ? und nicht durch den Provider“, ist sich Becker sicher und ergänzt: „Und daher wollen Kunden mit ihren knappen Mitteln so viel Interim Management und so wenig Vermittlung wie möglich einkaufen.“
Über Manager Network GmbH
Die Manager Network GmbH mit Sitz in Berlin betreibt seit Mai 2003 Europas ersten Internet-Marktplatz für Interim Management unter der Adresse www.manatnet.com und seit Februar 2008 aphada, einen Spezialisten für komplexe temporäre Aufgabenstellungen in Unternehmen (www.aphada.de). Ziel des Marktplatzes MANATNET ist es, Angebot und Nachfrage im Bereich des professionellen Interim Managements schnell und einfach zusammenzubringen. Hierfür macht MANATNET als einziger Anbieter allen Nutzern über Internet die fachlichen Informationen der anbietenden Interim Manager zugänglich. Nutzer, die persönliche Informationen erhalten möchten, müssen sich registrieren. Am Marktplatz bieten derzeit über 775 Interim Manager ihre Dienstleistung an, davon über 80 Prozent als Kerngeschäft. Auf der Nachfragerseite betreut die Manager Network GmbH über 500 Kunden.
Pressekontakt:
Jürgen Becker
Geschäftsführender Gesellschafter
Manager Network GmbH
Email: juergen.becker@manatnet.com
Internet: www.manatnet.com
Telefon: +49 781 94 89 271374573