Neue Allianz Studie: ‚Frauen, Geld und Macht‘

München

Neue Allianz Studie: ‚Frauen, Geld und Macht‘
Laut einer neuen Allianz Studie wollen Frauen trotz allgemeiner Unsicherheit ihre Kenntnisse in Sachen Finanzplanung erweitern. Demnach interessiert sich jede Dritte für das Thema, während jede Fünfte keinen Zugang dazu findet.
Über die Hälfte aller Frauen möchte der heute veröffentlichten Studie ‚Women, Money Power‘ der Allianz Life Insurance Company of North America zu Folge, mehr über Altersvorsorge sowie über den Einstieg in die Themen Sparen und Geldanlage erfahren. Ein Drittel der Frauen interessiert sich sehr dafür, ihr Wissen über Finanzplanung auszuweiten. Viele wissen jedoch nicht, in welche Richtung sie den ersten Schritt unternehmen sollen.
Allianz gab die Studie ‚Women, Money Power – Phase II‘ in Auftrag, um zwei Kernfragen auf den Grund zu gehen: Welche Informationen interessieren Frauen in puncto Finanzen? Wie möchten sie diese Informationen erhalten? Das Internet ist zwar der Studie zufolge die am häufigsten herangezogene Informationsquelle, gilt jedoch auch als die unzuverlässigste. Persönlicher Kontakt zu Ansprechpartnern stellt nach wie vor die ‚aussagekräftigste und effektivste‘ Informationsquelle dar. Tatsächlich erhalten 50 Prozent der Frauen Informationen lieber direkt von einer Person anstatt sie zu lesen.
‚Die Finanzdienstleistungsbranche hat eine große Chance, langfristige und nachhaltige Veränderungen zu bewirken, von denen Frauen aktuell und in Zukunft profitieren werden‘, so Sherri DuMond, Vice President Marketing Solutions bei Allianz. ‚Als Reaktion auf dieses Umfrageergebnis wird Allianz Finanzexperten weiterhin dabei unterstützen, Frauen so zu beraten, dass ihre Bedenken ausgeräumt werden und sie ihre finanziellen Ziele erreichen.‘
Altersvorsorge, Sparen und Geldanlage als wichtigste Themen
In der Studie wurden diejenigen Themen ermittelt, die Frauen auf dem Gebiet der Finanzplanung am meisten interessieren. Die fünf meistgenannten Bereiche sind:
Alleinerziehende Mütter waren besonders interessiert am Thema Altersvorsorge: 68 Prozent gaben an, hierzu mehr erfahren zu wollen. Darüber hinaus möchten 47 Prozent dieser Gruppe mehr Kenntnisse über die Auswahl der richtigen Versicherungsprodukte und 49 Prozent Erklärungen der grundlegenden Finanzbegriffe erhalten. Alleinstehende Frauen waren besonders daran interessiert, sich weiterzubilden. Von den alleinerziehenden Müttern möchten 45 Prozent und von dem alleinstehenden Frauen ohne Kinder 55 Prozent mehr über Finanzplanung erfahren. Über dem Gruppendurchschnitt lagen mit 42 Prozent auch geschiedene Frauen.
Direkter Kontakt bevorzugte Informationsquelle
Bei der Frage nach der primären Informationsquelle wurde am häufigsten das Internet genannt (46 Prozent) im Vergleich zu Familienangehörigen (34 Prozent), Finanzberatern (30 Prozent), Banken (26 Prozent) und Freunden (22 Prozent). In puncto Effektivität sank das Internet jedoch auf Platz zwölf ab, nach den Informationsquellen Berater, Familienangehörige, Freunde, Seminare, Zeitschriften und Fernsehen.
‚Diese Studie ist maßgeblich, da sie Lösungen für Probleme anbietet, die Frauen im Bereich Finanzplanung haben‘, erklärt Arika Larson, Eigentümerin von Women Be Wise. Das Unternehmen mit Sitz in San Jose; Kalifornien bietet Kurse für Frauen im Bereich Finanzplanung an. ‚Frauen und Männer haben zum Thema Geld und Geldanlage eine vollkommen unterschiedliche Herangehensweise. Es ist daher hilfreich, dieses Klientel besser zu verstehen, da Frauen in den USA beispielsweise bis 2010 rund 60 Prozent des Kapitals ihres Landes kontrollieren wird.‘
Frauen fühlen sich durch Infomaterial und Terminologie überfordert
Bei der Allianz Studie trat zutage, dass Probleme beim Verstehen von Finanzinformationen für viele Frauen ein entscheidendes Hindernis darstellen.
Trotz der Vorbehalte gab über ein Drittel (35 Prozent) der Befragten an, dass sie ’sehr‘ oder ‚ziemlich interessiert‘ an einem Mehr an Wissen über Finanzplanung, Altersvorsorge und Anlageentscheidungen seien.
Allianz ergreift weitere Maßnahmen
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse ergreift die Allianz nun einige Weiterbildungsmaßnahmen und unterbreitet zahlreiche Informationsangebote, um Finanzexperten bei der Beratung von Frauen zu unterstützen, wie jene ihre finanziellen Ziele erreichen können.
‚Ich bin hocherfreut über diese Gelegenheit, unter die Lupe zu nehmen, was genau Frauen von einem Finanzdienstleister benötigen‘, so Tom Burns, Senior Vice President und Chief Distribution Officer. ‚Diese Studie ist eine Chance für die Allianz und die Finanzdienstleistungsbranche im Allgemeinen, die Zweifel der Frauen im Hinblick auf das Thema Finanzplanung zu zerstreuen.‘
Über die Studie
Larson Research führte eine Telefonumfrage in einer Repräsentativgruppe von 1443 Frauen zwischen 25 und 75 Jahren mit einem Haushaltseinkommen von über 30.000 US-Dollar durch. Zusätzlich wurden 21 Gruppendiskussionen in fünf großen US-Märkten durchgeführt. Die Auswahl der Befragten basierte auf den aktuellen Statistiken des US Census Bureau.
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Eryka Jackson
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