Private Kapitalanlage die Möglichkeiten
Bei der Lektüre dieses Artikels sollten man nicht erwarten, dass es dem Autor gelingt, einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten der privaten Kapitanlage zu liefern. Einige Möglichkeiten möchten wir jedoch aufzeigen. Zunächst ist des Deutschen liebstes Kind, das Sparbuch. Dieses ist auch aufgrund der ausserordentlich niedrigen Zinsen und der langsamen Verfahren, wieder an sein eigenes Geld auf dem Sparkonto zu kommen etwas in die Jahre gekommen. Ausserdem ist der drohende Wertverlust des Euros bzw. die grassierende Geldentwertung des Euros eine Sache, die dem Anleger spätestens seit der Finanzkrise schwer im Magen liegt. Der Trend ging angefangen vom Festgeld hin zum Tagesgeld (http://tagesgeldvergleicher.net/), in der Hoffnung das Tagesgeld bei großen Anzeichen von Eurokrisen noch schnell abheben zu können um es in Schweizer Franken oder norwegische Kronen zu tauschen.
Überhaupt, schon einmal drüber nachgedacht, den sauerverdienten und natürlich mehrmals versteuerten Euro, in schweizer Franken oder norwegischen Kronen als Tagesgeld oder Festgeld anzulegen. Zugegeben, in der Schweiz ist der Zins für Tagesgeld oder Festgeld wahrscheinlich für einen Deutschen Anleger eher negativ, aber das Konto würde doch, wenn die Schweizer Bank überhaupt noch von einem deutschen Kunden Geld annimmt in schweizer Franken geführt. Ewige Drohungen von Ministern, wie diesem Steinbrück, „man würde in die Schweiz einmal mit der Kavallerie einreiten müssen“, haben die schweizer Banken etwas verschnupft. In Norwegn sieht es hinsichtlich der Geldanlage etwas anders aus, hier müssen zumindest 150.000 Euro oder mehr angelegt werden, damit man sich mit den finanzamtsgebeutelten Deutschen abgibt.
Etwas einfach geht es noch, wenn in der Schweiz Luxusimmobilien oder Ferienimmobilien gekauft werden. Dies geht in der Regel einfacher, wenn die jeweiligen schweizer Gesetze des jeweiligen Kantons erfüllt werden. Denn nicht jede Immobilie in der Schweiz kann von einem Nichtschweizer erworben werden.
Was bliebe dann noch, ach ja, eben all der natürlich niedrig verzinste Mist, der einem in der Regel vom ach so neutralen, seriösen, festangestellten Bankberater der Hausbank auf Nachfrage und natürlich erst in einem lange ausgehandelten persönlichen Termin in der Bank, angedreht wird oder werden soll. Ganz zu oberst stehen hier geschlossene Fonds für Schiffe oder Immobilien, die in sehr gut verklausulierten Hochglanzbroschüren, an den Geldanleger vertickt werden. Natürlich rechtlich einwandfrei mit Beratungsprotokoll und dem übrigen Summs, da man in der Regel schon weiß auf Seiten des Bankberaters, dass der Fonds beim Insolvenzverwalter landet, der dann noch zu allem Überfluss bereits ausgeschüttete Gewinnanteile vom Anleger wieder zurückfordert.
Was ist mit Immobilien in Deutschland? Ja, was ist damit, vielleicht die eine oder andere Immobilie, die man selbst ausgesucht und vielleicht sogar selbst beziehen will, wenn diese nicht von der lokalen Bank selbst vertrieben wird, könnte eine einigermaßen gute Alternative zu Immobilie in der Schweiz sein, aber nur, wenn für die Frau schon eine neue Küche, den Kindern ein neues Auto und für einen selbst das seit Jahren geplante Wohnmobil gegönnt worden ist. Auf jeden Fall weg mit dem Euro —> und kaufen Sie bloß kein Gold. Und leihen Sie um Gottes willen niemanden privat Geld, denn das sehen Sie auf keinen Fall wieder, dann lieber gleich spenden oder verschenken.