1. Quartal 2008: The Linde Group startet solide ins neue Geschäftsjahr
1. Quartal 2008: The Linde Group startet solide ins neue Geschäftsjahr
Published: 07:30 09.05.2008 GMT+2 /HUGIN /Source: Linde AG /GER: LIN /ISIN: DE0006483001
– Umsatz währungsbereinigt um 7,5 Prozent auf 2,917 Mrd. Euro erhöht, berichtetes Umsatzplus: 2,0 Prozent
– Operatives Ergebnis* währungsbereinigt um 11,1 Prozent auf 602 Mio. Euro verbessert, berichtetes Ergebnisplus: 5,8 Prozent
– Angepasstes Ergebnis je Aktie um 20,6 Prozent auf 1,29 Euro gesteigert
– Ausblick 2008 unverändert: Umsatzsteigerung und überproportionales Ergebnisplus erwartet
– Mittelfristiges Ziel 2010 bestätigt: Operatives Ergebnis von mehr als 3 Mrd. Euro und ROCE (Return on Capital Employed) von mindestens 13 Prozent angestrebt
München, 9. Mai 2008 – Der Technologiekonzern The Linde Group hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008 den Umsatz währungsbereinigt um 7,5 Prozent auf 2,917 Mrd. Euro erhöht und das operative Ergebnis währungsbereinigt um 11,1 Prozent – und damit überproportional zum Umsatz – auf 602 Mio. Euro verbessert. Die operative Marge auf Konzernebene stieg damit um 70 Basispunkte auf 20,6 Prozent. Zu dieser positiven Entwicklung haben auch Synergieeffekte aus der Akquisition von BOC beigetragen.
‚Wir sind solide in das neue Geschäftsjahr gestartet und daher auch zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Jahres‘, sagte Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG. ‚Wir bestätigen unseren kurz- und mittelfristigen Ausblick: Für das laufende Geschäftsjahr 2008 rechnen wir auf Konzernebene erneut mit einer Steigerung des Umsatzes und einer überproportionalen Ergebnisverbesserung. Für das Geschäftsjahr 2010 streben wir unverändert ein operatives Konzernergebnis von mehr als 3 Mrd. Euro an. Bei unserer zentralen Steuerungsgröße ROCE wollen wir im Jahr 2010 einen Wert von mindestens 13 Prozent erreichen.‘
Ohne Berücksichtigung der Währungseffekte ist der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal (2,860 Mrd. Euro) um 2,0 Prozent gestiegen. Das operative Konzernergebnis* hat sich auf berichteter Basis um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert (569 Mio. Euro) verbessert.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug per Ende März 239 Mio. Euro (Vj. 647 Mio. Euro). Dieser Rückgang ist jedoch im Wesentlichen auf den im Vorjahr verzeichneten Buchgewinn in Höhe von 510 Mio. Euro zurückzuführen, der durch die Veräußerung von Unternehmensteilen erzielt worden war.
Das Ergebnis nach Steuern lag zum Ende des ersten Quartals bei 172 Mio. Euro (Vj. 458 Mio. Euro). Der auf die Aktionäre der Linde AG entfallende Anteil betrug 160 Mio. Euro (Vj. 445 Mio. Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,96 Euro (Vj. 2,76 Euro). Beim Vergleich mit dem Vorjahr ist auch hier der Buchgewinn aus der Veräußerung von Unternehmensteilen zu berücksichtigen. Auf angepasster Basis, also bereinigt um diesen Effekt sowie um die Auswirkung der Kaufpreisallokation im Zuge der BOC-Übernahme, stieg das Ergebnis je Aktie im Quartalsvergleich von 1,07 Euro auf 1,29 Euro.
Gases Division
In einem weltweit unverändert stabilen Marktumfeld erhöhte sich der währungsbereinigte Umsatz in der Gases Division um 8,0 Prozent auf 2,301 Mrd. Euro. Unter zusätzlicher Berücksichtigung der Effekte aus der Erdgaspreisentwicklung sowie Änderungen im Konsolidierungskreis stieg der Umsatz um 7,5 Prozent. Ohne Berücksichtigung dieser Einflussfaktoren beträgt das Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahreswert (2,249 Mrd. Euro) 2,3 Prozent.
Aus der Beteiligung an Joint Ventures ergab sich ein beteiligungsproportionaler Umsatzzuwachs auf währungskursbereinigter Basis von 12,9 Prozent auf 139 Mio. Euro. Die Umsatzentwicklung zeigt, dass insbesondere im asiatischen Raum das Joint Venture Geschäftsmodell ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie ist. Die Umsätze wurden gemäß unseren Bilanzierungsvorschriften nicht im Konzernumsatz berücksichtigt.
Das operative Ergebnis der Gases Division verbesserte sich währungsbereinigt um 10,7 Prozent auf 586 Mio. Euro. Auf berichteter Basis hat die Gases Division das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreswert (556 Mio. Euro) um 5,4 Prozent erhöht. Die operative Marge verbesserte sich von 24,7 Prozent auf 25,5 Prozent.
Zu der insgesamt positiven Entwicklung in unserem Gasegeschäft haben Erfolge in allen operativen Segmenten beigetragen.
Im operativen Segment Westeuropa haben wir den Umsatz im ersten Quartal – bereinigt um Wechselkurseffekte, die Erdgaspreisentwicklung und Veränderungen im Konsolidierungskreis – um 5,6 Prozent auf 1,030 Mrd. Euro gesteigert. Ohne Berücksichtigung dieser Faktoren lag das Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahreswert (984 Mio. Euro) bei 4,7 Prozent. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 3,7 Prozent auf 283 Mio. Euro (Vj. 273 Mio. Euro).
Insbesondere in unseren Kernmärkten war das Marktumfeld stabil: In Großbritannien entwickelten sich vor allem die Produktbereiche Healthcare (Medizinische Gase) und Flaschengase überproportional gut, in Deutschland konnten wir ein Wachstum auf breitem Fundament verzeichnen.
Im operativen Segment Amerika hat die Gases Division im ersten Quartal 2008 auf bereinigter Basis ein Umsatzplus von 8,0 Prozent erzielt. Ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten, Erdgaspreisentwicklung und Veränderungen im Konsolidierungskreis lag der Umsatz in diesem Segment mit 528 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 680 Mio. Euro. Neben den ungünstigen Währungseinflüssen ist dieser Rückgang insbesondere auf Veränderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen. So waren das im vergangenen Jahr veräußerte US-Flaschengasegeschäft und das amerikanische INO-Medizingasegeschäft ebenso im Vorjahresumsatz enthalten wie die acht Luftzerlegungsanlagen, die Linde aufgrund von Kartellauflagen verkaufen musste. Vor dem Hintergrund dieser Einflussfaktoren erreichte auch das operative Ergebnis in diesem Segment mit 104 Mio. Euro nicht den Vorjahreswert (128 Mio. Euro).
Im operativen Segment Asien Osteuropa haben wir den Umsatz bereinigt um 9,7 Prozent auf 464 Mio. Euro erhöht. Auf berichteter Basis betrug der Anstieg sogar 48,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 313 Mio. Euro. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vergleich zum Vorjahr erstmals die Neukonsolidierungen der ehemaligen Joint Ventures in Malaysia, Hongkong und Taiwan eingeflossen sind. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 47,2 Prozent auf 131 Mio. Euro (Vj. 89 Mio. Euro) und damit ähnlich dynamisch wie der Umsatz.
Im operativen Segment Südpazifik Afrika hat die Gases Division auf bereinigter Basis den Umsatz um 10,3 Prozent auf 297 Mio. Euro gesteigert. Auf berichteter Basis lag das Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahreswert (289 Mio. Euro) bei 2,8 Prozent. Beim operativen Ergebnis war in diesem Segment eine Verbesserung um 3,0 Prozent auf 68 Mio. Euro (Vj. 66 Mio. Euro) zu verzeichnen.
In den einzelnen Produktbereichen hat die Gases Division ebenfalls Steigerungsraten erzielt: Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um Währungskurseffekte, Erdgaspreise und Änderungen im Konsolidierungskreis, ist der Bereich Tonnage
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